... reden ...

Begonnen von Regenschirm, 06 Februar 2009, 09:08:34

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Regenschirm

Redet ihr mit euren Freunden über das was ihr denkt, ... das was euch zu den Menschen gemacht hat, die ihr jetzt seid?

Eigentlich sollte es das Selbstverständlichste sein mit Freunden über solche Dinge reden zu können ...
und trotzdem ist es so schwer ...

Friedrich_ohne_K

Eigentlich wissen meine wirklichen Freunde es oft besser wies mir geht als ich oft selbst und
sie sprechen mich da geradezu an was los ist mit mir wenn ich mal so vor mich herbrummle
was immer auch mal passiert.

Ich bin da oft immer sehr überascht wie sie so vieles doch über mich wissen und auch gut kennen
wie ich bin was ich tue und was ich immer so mache und sie sagen mir oft mehr als ich selber von
mir weis!

Es ist nicht so wie ein Spiegel , aber vergleichbar mit einen denn viele meiner Freunde erleben das
gleiche oft oder sind in ähnlichen situationen so wie ich und können da deshalb auch besser mitfühlen.

Aber gut das sind schon sehr wenige -die meisten so denke ich mal meiner Freunde kennen mich von
einmal oder zweimal treffen -ja nachdem im monat jahr oder nur einmalig und da bin ich wenn es um
einen persönlichen kontakt geht -also Freunde die mich tatsächlich vor sich haben immer irgendwie
ein nettes zusammensein und aucch sehr intressante gespräche oft bis tief in die nacht.

Natürlich kommt da immer mein bewegtes Leben und mein Job den ich mir ja schon von kindheit dann
auch zum Beruf gemacht habe und ich verplaudere mit ihnen gerne in dieser Kunst die ich da vollziehe.

Es macht ihnen auch sichtlich spas darüber zu reden das merke ich oft auch in ihrem lächeln denn ich
mache sehr viel mit humor und dafür bin ich dann überall auch sehr bekannt ich schäme mich nicht zu
sagen auch durchaus beliebt !

Ja das darf ich schon hier sagen - ohne dass ich jetzt dafür rechenschaft geben muss oder ein auch ein
Goldplättchen ergattern will - nein ich bin da schon stolz auch auf Freunde die mich mögen das darf ich
dann auch sagen und werde dies auch dann auch tun -was ich übrigens schon immer mache!

Klar hat das dann auch was mit dem Selbstbewustsein dann zu tun ewenn ich bei dem Thema mal bleiben
darf und grade Freunde die mir mit kritik kommen die mag ich am allerliebsten -denn eine kritik gegen
mich ist auch eine chance für mich wenn sie richtig ist und auch angebracht - ein nur lästern über mich
lasse ich da wo es hingehört -es geht bei mir ins rechte ohr rein und ins linke raus -oder umgekehrt -
je nachdem wo der lästerer steht *grins* und es gehört nicht zu meinen wortlauten ich vernehme es
also praktisch gar nicht "und das ist auch gut so" wie einst der Bürgermeister von Berlin sagte, da
stimme ich ihn voll zu.

Freunde sollen auch harte kritik üben damit ich weiterkomme für mich und auch weis ob ich noch richtig
handle -das ist mir sehr wichtig -nicht um mich zu lenken -nein um mir zu helfen mich selber besser zu
erleben -dass will ich von einer echten Freundschaft ich will keinen Honig und keine Lorberen -

Ich will ehrlichkeit und vertrauen von meinen Freunden -mehr nicht -aber das ist schon sehr viel wenn du
nicht nur die wörter so nimmst sondern auch was dahintersteckt und es auch dann anwendest -nicht nur
jetzt sonndern auch in tausend jahren -so will ich Freundschaft anderes mag ich ned

dies aber um zum schluss zukommen haben meine sogenannten echten Freunde und egal in welchen
rhytmus ich sie treffe -wenn ich sie brauche sind sie für mich da das habe ich jetzt wirklich sehr spüren
dürfen grade in der Zeit vor ca. 250 Tagen wos mir richtig dreckig ging wo mein "Beziehungshaushalt"
total auf dem kopf stand da hatte ich sie die Freunde und ich habe mich nächteläng mit ihnen über mein
gestörtes Verhältniss zu den damaligen Partner regelrecht über wasser gehalten -das war mir sehr
wichtig und deshalb danke ich auch hier noch an dieser Stelle mal an alle die mir damals so lieb
die Hand gehalten haben und vorallem zu mitr gehalten haben denn es waren schon sehr schlimme
anschuldigungen auch hier - und das ist dann der Punkt worauf ich hinaus will denn grade sie wollten
meine Freundschaft und ich nahm sie auch damals an - aber sie haben dann eine Hetzjagt nach der
anderen auf mich gestartet und kammen "Gott sei dank" nicht durch -viele meiner damaligen
"auch möchte gern Freunde" sprangen damals ab von mir und taten ihr qäntchen dann auch bei!

Ich bin froh heute darüber das ich a -dies auch so gut überstanden habe und b. das ich sie heute
nicht mehr als Freunde habe denn ihr ganzes Ziel war damals nur Hass zu verstreuen über mich
und meine art "Herzchen zu verteilen" gut ich sehe ja manches ein aber ich will an dieser Stelle
auch mal sagen dürfen das meine Herzchen keinen schaden -ich glaube nicht an ihre Theorie im
gegenteil sie sind für jeden denen ich sie damals gab ein lichtblick ein kleiner Hoffnungsblick
vielleicht gewesen in ihrer Traurigkeit sie haben mir sie nie abgewehrt im gegenteil jeder hat
sich bedankt auch bei mir - aber grade dann die anderen die halt diesmal leér ausgingen oder
was weis ich haben meine botschaft nie verstanden und werden es in ihren Leben wahrscheinlich
auch nie begreifen das mißmut nicht die lösung ist auch nicht der hass einen weiterbringt im leben
es wird immer die liebe sein daran halte ich fest im Leben die einen weiterbringt und das möchte
ich jeden vermitteln dürfen dass jeder Mensch so eine liebe braucht und nur davon zehren kann.

aber jetzt habe ich euch den morgen versaut mit meinen Gefühlen aber gut -ich bin halt so und bin
froh nachdem ich heute nacht so ein schönes gespräch mit jemand von hier hatte und von ihr auch
wirklich ein tolles und auch ein wenig für mich überaschtes PN bekommen habe das ich wegen meiner
boshaftigkeit zu ihr immer nicht erwarten durfte -aber grade da glaube ich das dies mich und sie eben
auch ausmacht und was dann tatsächlich um auf deine Frage zurückzukommen auch echte Freeunde
von einem wissen sollten das eben eine Kritik auch immer was positives hat und nicht nur negatives
dann hast du verstanden was Freundschaft denn auch für den anderen bedeutet auch wenn ihr nur
2 seit so ist es wichtig das da vertrauen und ehrlichkeit da ist -das ist die Basis alles weiter folgt.

Liebe grüße aus dem schönen aber doch noch kalten Groß Gerau
was doch gar ned so groß ist wie im Namen steht

euer Friedrich natürlich mit ohne K

ClaraFall

Mit jemanden über alles reden können ist wichtig, dazu gehört aber auch Vertrauen...

...viele haben niemanden, mit dem sie über alles reden können... oder dem sie so vertrauen können...

...viele davon sind hier in so einem Forum/Chat, wo man sich dann anonyme, fremde Menschen zum Reden sucht (und findet), weil man im richtigen Leben keinen "echten Freund" hat.

Ich persönlich habe zwar Freundinen, aber keine von denen weiss, wie es wirklich in mir aussieht...
...nicht mal meiner Familie vertraue ich meine seelischen Probleme, Ängsten und Sorgen an.

Warum ist das bei so vielen Leuten so?


Fee


Liebe Regenschirm,

jeder von uns ,hat ja unterschiedlich feste Freundschaften.

Und so,ist es bei mir auch unterschiedlich,wie weit ich mich ihnen öffne (öffnen kann).

Nun ist es mir dazu noch unangenehm von mir zu erzählen,wegen der dabei auf mich gerichteten Aufmerksamkeit.

Früher habe ich kaum etwas von mir erzählt,aus Angst dann nicht mehr gemocht zu werden,was natürlich Blödsinn war.

Seitdem meine Thera mir beigebracht hat,daß auch meine Anliegen beachtenswert sind,hat sich das aber schon gebessert.

Aber so ganz 100% offen,bin ich niemandem gegenüber,ein kleines Geheimnis bleibt immer,aber eine Hand voll guter Freunde ,sind immer für mich da,auch zum Reden.

Aber es bleibt dabei,ich tu`mich schwer,auch oder vor allem aus Angst verletzt zu werden.


Liebe Grüße Fee








Ina

#4
Lange Zeit habe ich geschwiegen, jahrelang.
Aber irgendwann find ich an zu reden.
Nicht nur, weil ich mich sonst unverstanden gefühlt habe, sondern auch, weil ich finde,
dass Depressionen ein wichtiges Thema sind, über welches man seine Mitmenschen auf-
klären sollte, wenn sie nicht wissen, was das eigentlich bedeutet. Es gibt so viele Leute,
die depressiv sind, von denen man es aber gar nicht "erwartet". Das Thema sollte viel mehr
in den "Alltag" integriert werden, deshalb muss man darüber reden! Ich glaube einfach,
dass es "uns" dann besser gehen kann - irgendwann.
Love is God's favorite daughter. (David Crosby)

Regenschirm

Danke für eure Antworten... wirklich - DANKE

Es ist komisch.
Irgendwie war für mich immer klar, dass ich über dieses Thema mit niemandem spreche.
Ich kann gar nicht sagen wieso... es war für mich immer eine Tatsache.
Über so etwas redet man nicht ... weil es ein Tabu-Thema ist, weil es alles komplizierter macht,
weil man andere damit nicht belasten soll ... will, weil man Angst hat nicht verstanden zu werden, aus Angst dass dieses Unverständnis die Freundschaft erstickt ...

... weil ich nach dem Tod meines Bruder meinen besten Freund verloren habe. Ich hätte nie gedacht,
dass das möglich wäre ... unsere Freundschaft hielt zu dem Zeitpunkt schon 6-7 Jahre an...
Wir haben früher alles gemeinsam gemacht ...

Mein Kopf weiß, dass dies nur "der Stein" war, der die Lawine ausgelöst hat...
aber der Rest nicht ... der Rest will nie wieder jemanden verlieren ...

Aber wie heißt der ätzende Spruch... wer nicht wagt .... blabla

Was ist, wenn meine Freunde selbst nicht den Mut haben mit mir über solche Themen zu sprechen,
weil ich selbst es auch nicht tue... und sie mich vlt. sogar für oberflächlich halten,
weil ich nie über Probleme mit ihnen rede?

Das ist so ein schei.ß!!!!!!!!!!!!!!!!!

Adrenalinpur

Mit wirklich guten Freunden rede ich über Dinge, die mich belasten.

Aber wenn ich merke (ich hoffe ich merke es wirklich) dass ich sie selber runterziehe, bin ich vorsichtig.

Und ich schweige auch oft über Sachen die meine Eltern noch mehr beunruhigen würden.

Regenschirm

Ja... das stimmt

Mit den Eltern ist es irgendwie besonders schwierig...

Einerseits / Bis zu einem bestimmten Grad sind sie einem sehr nahe
und man möchte reden ... weiß aber wie sehr es sie belasten würde
und schweigt.

21HEIDI

Mit meinen Freunden rede ich einfach über ALLES und erwarte mir klarerweise das Gleiche von ihnen.
Gute Freunde hören immer zu und verstehen mich.
Außerdem fresse ich sowieso nichts mehr in mich hinein oder schlucke runter,oder denke mir meinen Teil.
Auch bei neuen Bekanntschaften rede ich mal viel über mich....da sehe ich gleich,ob es die neue Person interessiert oder nicht!
Anhand dessen kann ich schon erkennen,wenn es mir vielleicht dreckig geht:An DIESE Person brauche ich mich erst gar nicht zu wenden.Diese Person will nicht über Probleme,u.s.w.. reden.
Lieben Gruß,
HEIDI :-)

Siny

Es gibt nur eine Freundin der ich wirklich ALLES sagen kann was ich denke... ich kenn sie allerdings schon mein gesamtes Leben lang und sie ist mindestens genauso gestört wie ich! xD
Die Freiheit des Menschen liegt nicht darin, dass er tun kann, was er will, sondern, dass er nicht tun muss, was er nicht will.

(Jean-Jacques Rousseau)

Friedrich_ohne_K

#10
Ja Heidi und all ihr lieben das denke ich auch das grade die Freundschaft da beginnt,
wo ich mal sage " es geht mir nicht gut " da kann man am besten schnell feststellen
was eine Freundschaft oft taugt und ich spiele mal so einen Act vor wie er sich abspielen kann:


Zwei Freunde treffen sich -dann kommt natürlich die erste Frage von beiden:

Wie geht es dir ?

gut -und wie geht es dir ?

nicht so gut !

dann fängt das schon an was ich immer oft auch bemerke -solange es einem gut geht -
ist es dem gegenüber sehr recht denn dann ist er nicht gefordert.

aber sagt einer nur das es ihm nicht so gut geht, dann kommt höchstens noch die Frage:

Was hast du denn ?

wenn du dann ein problem sagst wo er gefordert ist dann fängt schon das ausweichen an
und vielleicht frägt er noch :

Kann ich dir helfen ?

Diese Frage ist aber eine verneinte antwort eigentlich denn er wird alles tun um da eine negative
Antwort zu bekommen - wie : Nein das kannst du nicht -oder nein ich mache das schon !

Schlecht ist aber oder sagen wir mal normal wäre wenn er sagen würde :

Ja du könntest mich morgen zum Arzt fahren.

Da fällt dem anderen bestimmt irgend eine ausrede ein um eben das nicht tun zu müssen.

Ich denke das dies klar ein beispiel ist aber mir immer wieder klar wird -das die Frage
Wie geht es dir -nie so gemeint ist sondern eher eine floskel wie grüß Gott oder hallo ist

und wenn die wirklich Hilfefrage mal da ist weichen die meisten nämlich aus und da fällt
alles möglich ihnen ein was sie noch zu besorgen haben oder hätten.

Am schlimmsten ist aber dann - wenn du jemand triffst und sagts zu ihm
das du das oder jenes schwierige allein machen musstest weil ja niemand da gewesen wäre !

was glaubt ihr was man da oft hört : "das hättest du mir doch sagen können " ich hätte dir
doch damit geholfen -hättest du doch was gesagt "ich hab den ganzen tag auf deinen Anruf
gewartet" oder noch schlimmer ""du rufst mich doch nie an" wenn ich dir helfen kann !

Ja- ich weis wieder mal alles verdreht -aber so kommt es mir schon vor wenn ich manchmal
dieses "wie geht es dir ?" höre und der selbe Film läuft da immer vor mir ab wenn ich dann
wirklich sage - ja ich brauch dich -was dann wäre -lach-

Ich weis -ich bin ja auch nicht anders - aber gut ein wenig schon denn ich weis zumindestens
das ich dann wenn ich zusage dann auch gefordert bin und es eben keinen rückzieher mehr
für mich gibt -im gegenteil ich bin sehr vorsichtig nachdem ich höre das es einem schlecht geht
auch wirklich dann meine hilfe anbiete so blöd das jetzt euch vieleicht klingt aber eine zusage
das heist auch ich muss sie dann leisten können -das will ich dann schon auch und nicht sagen:

"na das habe ich halt nur so gesagt weil ich so besorgt um dich bin" (achselzuck)

klar wir sind schon ganz woanders das viel mir aber grade ein deshalb mußte es raus -
euer Friedrich natürlich ohne W wie wie

Regenschirm

Aber warum gibt es diese wahre Freundschaft so selten,
wobei es doch eigentlich das ist wonach sich jeder sehnt,
wovon jeder träumt.

Freunde, die für einen da sind... egal was ist ...

Regenschirm

Würdet ihr jemanden als wahren Freund bezeichnen,...
nein - anders ... habt ihr schon mal jemanden kennengelernt
in einer Phase in der es euch schlecht ging, mit dem ihr euch in dieser
Zeit wahnsinnig gut verstanden habt, einander Halt gegeben habt...
aber dann, als es euch beiden besser ging gemerkt habt,
dass ihr überhaupt nicht zusammen passt, dass ihr außer
dem Leiden nichts gemein habt?

War das verständlich?

21HEIDI

Hallo Regenschirm!
Ja,so was habe ich auf Reha und im Krankenhaus oft erlebt.
Uns ging es ALLEN dreckig und irgendwie hatte Jeder das Gleiche.
Da hielt man zusammen...!
Doch dann,wenn man entlassen wurde,ging dennoch jeder seinen eigenen Weg und man hörte nie mehr was von diesen Menschen.

Ich denke mal,das sind Menschen,die nur in Not einen Menschen zum Ausreden brauchen.Dann haben sie wieder die eigene Familie,wo sie sich wieder wohl fühlen.Also Freundschaft nur auf gewisse Zeit...(Liebe darf man da natürlich nicht entwickeln!)
Lieben Gruß,
HEIDI :-)

Regenschirm

Dumm,... wenn man das erst zu spät schnallt ...

Pech gehabt - Regenschirm