Depression und Alkoholismus Teil 1

Begonnen von Friedrich_ohne_K, 08 November 2008, 15:33:46

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Friedrich_ohne_K

Liebe Forenfreunde,
auf den Recherchen die ich immer mach im Netz bin ich auf einen sehr intressanten Artikel von Herrn Dr. med. Peter Teuschel
gestoßen den ich euch hier, da ich ja von dieser verlinkerei nichts halte mal komplett einstellen werde um ihn dann anschließend zu diskutieren, was eure mir sehr geschätzte Meinung zu den Artikel ist.



Alkoholiker leiden häufig an Depressionen.
Welcher Zusammenhang besteht zwischen diesen beiden Krankheiten?

Ursache und Wirkung

Der Kfz-Mechaniker Lothar F., 43, schläft schlecht, hat das Interesse an seiner Umwelt verloren und so richtig freuen kann er sich auch nicht mehr. Sein Hausarzt diagnostiziert eine Depression und verordnet ein stimmungsaufhellendes Medikament. Doch der Zustand von Lothar F. bessert sich nicht und er wird zum Psychiater überwiesen.

Im Gespräch räumt er ein, "schon länger etwas mehr" zu trinken. Im Grunde schämt sich der 43-Jährige für seinen Alkoholkonsum. Nur ungern gibt er deshalb zu, dass er schon seit zehn Jahren bis zu acht Bier täglich trinkt. Seit zwei Jahren hat sich die Trinkmenge sogar auf zehn bis 15 Bier und einige Schnäpse täglich gesteigert. Wenn er nichts trinke, so gesteht er, leide er unter Entzugserscheinungen. In Wirklichkeit ist Lothar F. alkoholabhängig. Stress in der Arbeit, Streit in der Familie seien die Gründe fürs Trinken. Lothars Depression ist in diesem Fall die Folge seiner Alkoholabhängigkeit.

Anders bei der 32-jährigen Sabine K. Sie leidet seit mehreren Monaten unter einer Depression, weil es in ihrer Ehe kriselt. Solange sie glücklich verheiratet war und in der Ehe noch alles stimmte, hatte sie kein Problem mit dem Alkohol. Auf Partys trank sie nur ein Glas Wein - nicht mehr. Jetzt ertappte sich Sabine K. allerdings immer öfter dabei, abends für sich alleine das eine oder andere Glas Sekt zu trinken. Durch den Alkohol, so erzählt sie, komme sie ein wenig zur Ruhe und schlafe auch besser ein. Der Sekt lässt sie ihre Sorgen ein wenig vergessen. Aber Sabine hat Angst davor, Alkoholikerin zu werden, denn inzwischen hat sich ihr Sektkonsum auf eine Flasche Sekt pro Tag gesteigert. Und mit dieser Befürchtung hat sie nicht ganz Unrecht.

Trinken, Scham, Depression

Wie hängen Alkoholkrankheit und Depression zusammen? Mit der Frage beschäftigen sich Forscher intensiv. Früher gingen sie davon aus, dass beide Krankheiten genetisch verwandt sind und gemeinsam vererbt werden. Neuere Forschungen (Adoptionsstudien) lassen allerdings Zweifel an dieser Theorie aufkommen. Vielmehr vermuten Wissenschaftler heute, dass die eine Krankheit aus der anderen folgt. Was war zuerst da - die Alkoholkrankheit oder die Depression? In der Praxis ist das oft nur schwer zu entscheiden. Denn der Teufelskreis aus Trinken, Scham und Depression schließt sich allzu schnell. Auf Grund von Studien ist bekannt, dass 30 bis 60 Pozent aller Alkoholiker depressiv sind.

Friedrich_ohne_K

#1
Die Forscher glauben, dass die depressiven Symptome bei Alkoholkranken meist die Folge des jahrelangen Alkoholmissbrauchs sind (sekundäre Depressionen). In diesem Fall muss zuerst die Alkoholabhängigkeit behandelt werden.

So auch bei Lothar F. Nach einem ausführlichen Beratungsgespräch entschließt er sich, eine Entwöhnungstherapie in einer Suchtfachklinik zu machen. Zunächst muss er für zwei Wochen zur "Entgiftung" in ein Krankenhaus; der Alkohol wird hier unter ärztlicher Kontrolle abgesetzt. Schon nach wenigen Wochen ohne Alkohol sind die depressiven Symptome bei Lothar F. verschwunden.

Sabine K. dagegen hatte bereits eine Depression, bevor sie zu trinken begann. Alkohol wirkt in geringen Mengen euphorisierend, in höheren Dosen aber löst er selbst Depressionen aus. Viele Depressive versuchen, mit Alkohol ihre depressive Erkrankung selbst zu behandeln. Sie leiden oft auch unter Angststörungen und Überlastungssyndromen - und Alkohol ist scheinbar ein gutes angstlösendes Mittel. Der Alkohol löst zwar die Spannung und lässt die Sorgen vergessen - aber nur für kurze Zeit. Längerfristig verschlimmert der Alkoholkonsum die Depression. Sabine K. hat ihr Alkoholproblem jedoch frühzeitig erkannt und einen Arzt aufgesucht. Dieser rät zu einer Psychotherapie und verordnet ein Antidepressivum, das zugleich eine schlafanstoßende Wirkung besitzt. Auf Sekt oder andere Alkoholika verzichtet Sabine K. in Zukunft.

Arzt aufsuchen, Teufelkreis durchbrechen

Ob bei einem Patienten eine alkoholbedingte Depression vorliegt oder das Trinken die Folge der Depression ist, lässt sich oft nicht so leicht unterscheiden. Hat sich der Betroffene bereits an den Alkohol gewöhnt, besitzt die Entzugsbehandlung Vorrang vor anderen Therapiemaßnahmen. Viele Alkoholkranke müssen bereits zu Beginn der Therapie mit Antidepressiva behandelt werden, vor allem dann, wenn sie an Suizid denken. Entscheidend für den Erfolg der Behandlung ist, dass die Betroffenen ihre Scham überwinden und sich rechtzeitig einem Arzt anvertrauen. Nur so lässt sich der Teufelskreis von Alkohol und Depression durchbrechen.

Quelle:http://www.netdoktor.de/Gesund-Leben/Alkohol+Drogen/Alkohol/Depression-und-Alkoholismus-5275.html

Ein durchaus intressanter Bericht wie ich finde und ich freu mich schon auf euere Postings zu dem Thema hier
euer Friedrich ohne K




stumm

#2
wenn statt ..labile säcke..  labile menschen dort stehen würde
und wenn der nachsatz...,,ihr penner,, nicht wäre

ja dann würde ich annehmen das da jemand disskutieren möchte
einfach seine meinung sagt

so seh ich nur das da jemand provozieren möchte

für mich keine diskussionsgrundlage

ich werde den beitrag nicht löschen
vielleicht haben ja andere lust auf provokationen zu antworten

Fee

Hey Friedrich,

wie schon in "Deinem" posting steht,ist es nicht immer einfach zu sagen,was war zuerst da.Wie mit der Henne und dem Ei.Aus meiner beruflichen Erfahrung heraus,kann ich nur sagen,"sowohl,als auch".
Hilfe,benötigt der depressive Alkoholkranke,genauso wie der alkoholkranke Depressive.Was zuerst da war,steht an zweiter Stelle(Therapie).Zuerst,wird das behandelt,was das Leben des Patienten,am meisten bedroht.Das können
natürlich auch wieder Symptome aus beiden Erkrankungen sein.

L.G. Fee

Friedrich_ohne_K

#4
Hallo Kalrl,

ein wenig erinnerst du dich an meine frühere Trinkerkarriere -denn da habe ich auch soviel über Alkohol gewusst wie du und seine Folgen, und ich wusste nicht wie ich da wirklich irrte in dem glauben das der Alkohol an sich süchtig macht !

Nein das macht er nicht -kein suchtstoff übrigens kann von sich aus selbst süchtig machen das ist immer der Mensch der dahinter steht.

Und wenn du glaubst das ich Schwachsinn rede dann irrst du gewaltig denn ich habe mal in Wiki nachgeblättert was überhaupt Schwachsinn ist und muss festellen das ich nicht bin der so redet und das andere verkneif ich mir mal -lach

Aber noch mal auf deine sehr intensiv angeregte Diskussion die du ja nun doch für mich begonnen hast zu erwiedern kann ich deine Atteste über mich auch nicht so stehen lassen !

oki -aber das soll jetzt auch nicht das sein was uns hier bewegt -es ist doch nichts neues dass ich ein paar Jährle älter bin wie du aber dafür denk ich doch ein wenig anders -aber das ist nicht von Alter abhängig -hab da schon schlimmeres gehört -und kann ja sein wenn du brav bist dass du auch in mein Alter kommst Junger -ne -lach-

ach ja- das mit dem Versagen -das meinst du ja besser zu kennen als ich -nämlich mein versagen -
und da bin ich wirklich entäuscht von dir denn das stimmt ja so nicht, wie du es sagst dass ich da versage -

im gegenteil ich trinke nicht mehr -aber ob die Sucht ein Versagen ist da hast du mich auf eine Gute Frage gebracht und ich möchte es jeden hier mal zur Frage stellen ausser dir natürlich deine Antwort kennen wir ja nun doch -oder ?

Also ist die Sucht - oder besser gesagt das "trinken müssen um jeden Preis" denn ein Versagen schon ?

Danke -siehst du man kann auch unbewusst Dinge erzeugen die in eine ganz andere richtung schlagen als man dachte - oder am ende wolltest du es sogar und ich täusch mich doch wie inteliegend du es doch eingeführt hast hier weiter zu diskutieren und bin ganz sprachlos wie es du doch immer schaffst mit welchen Gast-Nick auch immer aus wie ich finde richtig tolle Diskussione hier auszulösen.

P.S. ach wenn du Hilfe brauchst -wir sind gerne für dich da und würden dir gerne helfen -aber du musst es nur wollen und da schließt sich wiederum der Kreis denn das mit dem Alkohol aufhören das muss man auch wollen -ich will und wollte -danke für dein Posting und ich hoffe es hat dir gut getan wieder mal zu posten
ein Freund auch wenn du willst -ich wäre gerne einer auch von dir -aber bitte auf einer anderen ebene denn diese Ebene sagt mir nicht so zu -ob dies am Alter liegt ?

liebe grüße der Friedrich ohne K

also nochmals an alle die es intressiert :

Also ist die Sucht - oder besser gesagt das "trinken müssen um jeden Preis" denn ein Versagen schon ?

Ina

Anmerkung: Beitrag von Kalrl wegen Schimpfwörtern editiert. Etwas auf die Wortwahl achten, dann ist es in Ordnung.
Love is God's favorite daughter. (David Crosby)

Friedrich_ohne_K

#6
Danke Ina,

ich bin froh dass du es editiert hast denn es bringt uns keine -Schritt heir weiter
und lässt nur die Eskalation befürchten - Danke dir du bist ne liebe

dein Freund Friedrich



achso meno liebe Fee,
dich hätt ich bald vergessen in meiner Aufregung was doch eigentlich gar keine war!

ja du sagtest: Ei oder Henne ? oder so war doch deine Frage oder seh ich das falsch das es keine Frage war,
sondern das du ja zurecht da keinen so großen Unterschied machst wer der oder das erste war !

Gut um das ging mir es auch nicht so -es ging mir mehr versuchen anhand eines Artikels zu erklären das
es schon gewisse zusamenhänge gibt zwischen Alkoholissmus und Depressionen.

Es zigt hier an zwei Beispielen wie man in beide rein kommt und vorallem was mir wichtig ist, dass diese Frau erkannt hat das das Trinken nicht weiter hilft bei Depressionen so wie hier öfters schon mal behauptet wird -

Es liegt sehr nahe an unseren Forum hier und bei den Usern die ihr allheilmittel in dem Alkohol sehen und nicht merken wie sie langsam in die alkoholabhängikeit kommen dadurch und ihre Probleme dann erst richtig angehen.

Es ist doch Fakt hier im Forum das gewisse Kräfte hier den Alkohol gerade als das Allheilmittel sehen und sogar noch darüber sprechen -deshalb habe ich es hier reingestellt um auch mal zu zeigen das es eben nicht so ist - und um das ging es mir dann auch nur bei diesen Artikel.

Mir geht es auch nicht darum -jemand zu überzeugen der trinken will aufzuhören denn das will ich nicht das muss schon von ihn selbst kommen -aber das es triggert das will ich auch nicht und es triggert zumindestens mich wenn ich sie immer zuprosten sehe und egal wie ihr zu mir steht -auch ich bin ein Mitglied der Gesellschaft und aus diesem Grunde auch zu beachten -so seh ich das.

Es triggert aber auch noch die anderen und das istt was mich dann immer so wütend macht - dass jeder ja tun und lassen kann was er will aber zum Alkohol zu navigieren da kenn ich mich schon aus das ist nicht der Weg den ein depressiver hier gehen sollte er kann es tun aber er muss hier nicht noch aufgefordert werden das zu tun.

Ich bin da schon lange dran an dieser Ursachsforschung wenn es um meine verarbeitung geht -und auch ich stoss da immer wieder das ich sehr depressiv bin oder auch war in meine trinkerzeit dies galt für mich zu wissen warum ich diese Depressionen hatte -den bin ich nachgegangen um es herauszubekommen -deshalb bin ich hier um mehr über diese Krankheit zu erfahren und ich habe vieles schon endeckt was mich störte und ich habe es nur durch euch hier sehen können -es gibt diese Abhängikeiten und die galt es für mich zu erkennen und ich wage noch zu behaupten -zu besiegen zu können denn heute geht es mir gut -schon alleine aus dem wissen was ich von euch geschöpft habe ich habe es nur im gegenteil zu manch anderen auch angewandt.

Danke euch allen die mir die augen dazu geöffnet haben und sie vor mir nicht verschießen !

Meine Sprache ist oft herb -aber deutlich genug