Gedanken aufgeschrieben - Erkenntnis entdeckt?

Begonnen von Tommy_87, 29 Oktober 2010, 01:54:20

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Tommy_87

Nicht die schlechten Dinge und Ereignisse sind das Problem in unserem Leben und der Grund dafür
wieso wir uns schlecht fühlen, sondern die Sichtweise mit der wir diese Dinge betrachten.

Oft erscheinen Dinge aussichtslos und man hat das Gefühl das alles scheisse ist.
Je länger man nachdenkt desto schlechter geht es einem und desto mehr lässt man sich von diesem Gefühl runterziehen.
Man sieht nur noch das schlechte im Leben und alles Gute verliert an Bedeutung.
Wenn man dann in sich hineinhört ist alles schwarz...
Dennoch gibt es helle Punkte in diesem Schwarzen Meer...Denn sonst hätten wir uns schon längst aufgegeben...
Irgendwas ist immer da weswegen wir noch nicht aufgegeben haben...
Wenn wir unsere Gedanken und Sichtweise auf die Guten Dinge richten werden diese hellen Punkte größer und am Ende wird alles Hell sein.Die schlechten Dinge werden zu kleinen schwarzen Punkten und unbedeutend...
Denn aus einer anderen Sichtweise betrachtet öffnet sich immer eine Tür wohin sie auch führen mag.

Bedeutet das dann nicht das man für die Art seiner Gedanken und den Verlauf seines lebens SELBER verantwortlich ist?
Wenn man mit negativen Gedanken negative anzieht und mit positiven positive?
Wenn man sich schlecht fühlt einem immer mehr schlechte Dinge passieren nichts gelingen mag
und wenn man sicht gut fühlt dir die Welt zu füßen liegt und alles klappt was man anfässt?

JAA! Wir sind selber dafür verantwortlich und können selber bestimmen wie wir uns fühlen wollen und wo wir stehen wollen...
Aber warum machen das dann nicht alle so? Warum fühlen sich nicht alle Menschen gut wenn sie es doch könnten?
Warum fühle ich mich nicht gut???
Weil schwer ist an das Gute zu glauben wenn es einem schlecht geht?
Weil es leichter ist negativ zu denken, sich hängen zu lassen anstatt sich aufzuraffen und positiv zu denken?
Es immer leichter ist wegzuschauen anstatt hinzusehen und zu handeln vorallen wenn es die eigene Person betrifft?
Oder einfach nur weil man denkt jetzt geht es Berg auf! jetzt wird alles gut!
und man dann immer wieder einen Schlag ins Gesicht bekommt und da landt wo man angefangen hat und einem dann die Kraft fehlt wieder aufzustehen...

Ja es ist schwer....
Sehr schwer sogar...
Aber ich werde an mir arbeiten und es schaffen!
Ich werde es schaffen alle negativen Gedanken aus meinem Kopf zu vertreiben und positiv zu denken!
Alles Gute in mich hinein zulassen....zu fühlen wie es sich anfühlt glücklich zu sein...um so noch mehr gute Gedanken und Gutes anzuziehen!
Denn ich will nicht mehr traurig sein...ich will etwas ändern!

Ich glaube daran das ich das schaffe!
Nein ich weiß das ich das schaffe!
Und deswegen werde ich irgendwann "auch" glücklich sein!

Denn nicht die Dinge die in unserem Leben passieren sind das entscheidende...
Das entscheidende ist aus welcher Sicht wir das Leben, die Menschen um uns herrum, die Dinge die uns passieren und vorallem UNS SELBER betrachten...Die Perspektive und das was wir dadraus machen ist das entscheidende in unserem Leben.

Es ist schwer seine Perspektive zu ändern und das wenige Gute in dem vielen Schlechten zu sehen,
aber lieber sterbe ich bei dem Versuch dabei, als mein mein jetziges Leben zu akzeptieren und alles hin zu nehmen was mir passiert!

dejavu

hallo thommy87

ein Freudscher Versprecher? Denn ich will mehr (nicht) mehr traurig sein, ich will etwas ändern? :-)

ansonsten ist das ein toller Text, bei dem ich mir für mich wünsche, ich käme irgendwann mal auf diesen Weg.....
man lebt nicht für die Vergangenheit sondern die Zukunft......leider nur ist man so geprägt wurden, daß es einem fast unmöglich erscheint......
aber
was du schreibst, hat scho Bedeutung....

lg deja

Sintram

Hallo Tommy,

es freut mich für Dich, dass positive Gedanken bei Dir als Aufheller funktionieren.
Wenn diese Art der Selbsttherapie bei Dir anspricht, dann übe sie täglich ein.
Negiere die negativen "Einflüsterungen" und widerspreche ihnen auch dann, wenn Du wieder mal auf die Nase fällst.
Wichtig ist, dass Du wieder hochkommst. Nicht aufgibst.
Der Hoffnungslosigkeit in Dir keinen Raum gibst und Dich nicht von ihr überwältigen und verschlingen lässt.

Es gibt genug schöne Dinge im Leben, oft sind es die kleinen Unscheinbaren, die das Dasein lebenswert machen.
Konzentriere Dich auf diese und versuche sie bewusst auszukosten.
Lerne Dich zu freuen.

Aber zwinge Dich nicht dazu, um jeden Preis gut drauf zu sein.
Es hat wenig Sinn, den schwarzen Gefühlen in Dir Gewalt anzutun.
Versuche sie zu betrachten, Dich ihnen furchtlos zu stellen, wenn sie Dich überfallen, dann verlieren sie an Macht und Einfluss auf Dein Gesamtbefinden.
Mach sie zu einem Teil Deiner selbst und zu einem Bestandteil Deines Wesens, wenn es nicht anders geht.
Das relativiert ihre Bedrohlichkeit. Die absolute Dimension schwindet.

Und dann versuche erneut, ihnen zuversichtliche und gelassene Gedanken entgegenzusetzen. Ohne Druck, aber mit Entschiedenheit.
Sage: Ich will leben. Will dafür kämpfen. Lasse mich nicht unterkriegen. Nicht von den lebensfeindlichen Dingen draußen und nicht von denen in mir.

Auch wenn Du nicht immer sagen kannst warum und wieso- es geht Dir in jedem Fall besser dabei.
Und schreib auf, wie es Dir damit geht. Das hilft.

So könnte es klappen.

LG
Sintram