Zerreißend..

Begonnen von Sternengucker, 08 Mai 2009, 19:40:52

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Sternengucker

Zeitlos geht sie tickend weiter
anaufhörlich macht sich Sehnsucht breiter
Wiederkehrend dann die Schuld
übt man sich in Selbstgeduld
Gedankendrehend immer mehr
macht sich innerlicher Nebel schwer
Stockend steckend stoßend beißend
Trauer ist gefühlszerreißend..
Wo kämen wir hin, wenn alle sagten, wo kämen wir hin und niemand ginge um einmal zu schauen, wohin man käme, wenn man ginge..  (Kurt Marti)

Ina

Oh Guckerchen...

... das hast Du so toll geschrieben!

Sehnsucht... Trauer... Traurigkeit... Schmerz...

Ja, das ist einfach nur zerreißend!

... zerstörend ...


Hmmm :(
Love is God's favorite daughter. (David Crosby)

nubis


'Trauer ist gefühlszerreißend...'


:'-(




*umarme dich*

deine nubsi
Gegen Schmerzen der Seele gibt es nur zwei Arzneimittel: Hoffnung und Geduld

(Pythagoras)

Fee


Nostalgia

Trauer kann zerreißen, ja...
Kurzes Gedicht, aber da steckt viel drinnen. Ich mag es auch.


Nostalgia


Sternengucker

Fast vergessen
Dennoch da
ein Gefühl wies lang nicht wahr
Atmen reden schweigen denken
verzweifelt von den schmerzen lenken
Schritt für schritt und immer mehr
verliert man sich im Tränenmeer
Gedanken rauschen laut im Kopf
Trauer kommt so unverhofft..
Wo kämen wir hin, wenn alle sagten, wo kämen wir hin und niemand ginge um einmal zu schauen, wohin man käme, wenn man ginge..  (Kurt Marti)

Sternengucker

Immer noch - da spürt man sie
würd sie jemals gehn oder nie?
Gedankenverloren im Supf der Nacht
wieder nur an Dich gedacht.
Immer wieder kehrt sie zurück
die Trauer - sie zerstört jegliches Glück.
Ist es berechtigt zu lachen und zu freuen
oder sollte man die schönen Momente scheuen?
Ist es okay, das schöne zu sehn?
oder nur erlaubt, in der Trauer zu vergehn?

Wieso schmerzt sie denn immer noch?
Trauer reißt ein tiefes Loch..
Wo kämen wir hin, wenn alle sagten, wo kämen wir hin und niemand ginge um einmal zu schauen, wohin man käme, wenn man ginge..  (Kurt Marti)

Adrenalinpur

#8
Trauer ist eine Frage
rausgeschrien in die Galaxie
Trauer ist eine Frage an ein Blatt geschrien
an eine Rose
Trauer ist Gartenzäume treten
vor einem uralten Baum stehen
seine Rinde streicheln
und ihn fragen warum
wo er so viel weiss so viel gesehen hat
und ein Baum weiss viel mehr als wir denken
seine Wurzeln können Autobahnen sprengen
der Baum weiss etwas
was wir noch nicht verstehen können
eine Eidechse kommt und schaut Dir in dir Augen
ein Rabe auf einer Bank
Trauer ist ..................
aber
irgendwo ist eine Seele da draussen
sie möchte nicht dass wir uns verzehren vor Trauer
den sonst wird sie niemals Frieden haben
schliesse die Seele in dein Herz
und das überdauert alle Zeiten

Sternengucker


Lange Jahre sind vorbei,
Trauer setzt das Herz in zwei.
Nicht vergessen, nicht vergangen
du bist schon so lang gegangen.
Abends meist die Tränen fließen
wie kann Verlust nur so viel Leid vergießen
Unaufhörlich dreht die Welt sich weiter
viele Tage an denen man ist heiter
Dennoch bist du immer hier
ein Duft, ein Wort, eine Geste..
bitte gehe nie von mir

Tränen über all den Jahren lagen
Trauer kann man kaum ertragen..


Wo kämen wir hin, wenn alle sagten, wo kämen wir hin und niemand ginge um einmal zu schauen, wohin man käme, wenn man ginge..  (Kurt Marti)

Nele

so wunderbar berührend!!!!

"Unaufhörlich dreht die Welt sich weiter"

ja, so ist es.

Lieben Gruss, Nele

nika-chan

ich kann Nele nur zustimmen
ich finde es sehr traurig und ergreifend und zerreissend, und gleichzeitig so schön, wie es geschrieben und ausgedrückt wurde!

es bricht mir das Herz!

Sintram

Trauer

Und wollt ich nach den Sternen greifen,
mit wundgebrannten Händen sie vom Himmel streifen,
die Nachtgeschöpfe lassen meine Trauer sichten-
Den Mond in meiner Finger Klammern quetschen,
mit seiner Tränen Strom die dunkle Welt benetzen,
wer, frag ich, will mich dafür richten?

10.9.12

Sternengucker

Jahr für Jahr so schnell vergeht
der Kopf inzwischen deinen Verlust versteht
Das Herz ist nicht mehr all zu schwer
dein Fortgehen, ist viele Jahre her.
Nur hin und wieder, ab und zu,
da fehlt etwas in mir, und das bist du.
Dein Geruch, deine Worte,
erinnern an so viele Orte
Dein Gesicht dann so deutlich vor mir steht,
wie kann es sein, dass das Leben ohne dich so schnell vergeht.
Viele Momente schenk ich dir, nehm dich in Gedanken mit,
bist immer nah bei mir.
Ich genieße die Zeit, das Leben ist im vollen Gange,
und dann sind sie da, die Erinnerungen,
ich um Luft schnell bange.

Jagst mir einen Schrecken ein,
aber ich denke dann immer daran,
nur in meinem Herzen, in meinen Erinnerungen,
kannst du lebendig sein.
Wo kämen wir hin, wenn alle sagten, wo kämen wir hin und niemand ginge um einmal zu schauen, wohin man käme, wenn man ginge..  (Kurt Marti)

Sternengucker

Stumm geschwiegen, dennoch nicht still,
lebendig sein, ist was ich will.
Der Schmerz um dich, geht niemals fort,
bist so weit weg, an diesem Ort.
Viele Male mir gesagt,
die Zeit heilt die Wunden,
aber ..
man kommt bloß irgendwie über die Runden.

Inzwischen weiß ich, das war von mir ziemlich dumm.
Trauer, die geht niemals rum.
Jahr für Jahr, die Liebsten gehen,
Werden wir sie wieder sehen?

Können wir ihnen Worte sagen,
die wir zu Lebzeiten nicht wagten?

Können wir dann Abschied nehmen,
was uns blieb verwehrt im echten Leben?

Das einzige was die Zeit mit sich bringt,
mal weniger, mal mehr,
dass der Verlust nicht mehr wiegt so schwer.

In einzelnen Momenten geht mir der Atem aus,
dann schaue ich zum Himmel hinaus.
Schicke dir ein Stoßgebet,
viele meiner Momente hättest du noch gern miterlebt.
Für Oma ist es noch viel schwerer,
schaut jeden Tag auf deinen Sessel,
ihr Blick wird immer leerer.

Wir lernen damit aufzustehen,
Unser Leben, das muss weitergehen.

Wo kämen wir hin, wenn alle sagten, wo kämen wir hin und niemand ginge um einmal zu schauen, wohin man käme, wenn man ginge..  (Kurt Marti)