Rot (TRIGGER)

[keks(Guest)]

Traurig sitzt sie im Scherbenmeer.
Ganz klein.
Kaum mehr am Sein.
Innen vollkommen leer.

Tausendfach gebrochen sieht sie sich
In den Scherben,
Hasst sich und möchte sterben.
Scherben liebkosen ihr Gesicht.

Rote Tränen kullern herunter.
Genugtuung füllt die Leere.
Fast schon euphorisch greift sie zur Schere,
Macht den traurig-tristen Ort mit Rot noch bunter.

Euphorie weicht Selbsthass und Leid.
Scherben spiegeln ihr Inneres wieder.
Auf einem roten Teppich schwebt sie weit,
Weit weg ins unerreichbare Nichts.

Scherben spiegeln ihren leeren Blick
In sanft rotem Schein.
Der Tod hebt sie in seine Arme
Und sie hört endlich auf zu Sein.