Buchempfehlung

Begonnen von Angie, 16 Juli 2006, 21:29:33

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voice of hope

#90
ich hab das Buch nicht gekauft, da ich den Autor nicht finanziell mit durchbringen möchte.  :D

Das Vorwort habe ich mir angetan. Da sind mir Goethe und Schiller lieber.  :)

http://www.youtube.com/watch?v=Evy69cLIS3g&NR=1

Wolkenbruch

clever, der mensch ist ja auch bänker! ^^ ich pn dich deswegen mal unaufgefordert.

voice of hope

Man kann doch von so einem intellektuellem Mann von Welt auch etwas Tolerenz erwarten !

Ich habe hier eine Möglichkeit, wie wir Deutschen auch auf die türkischen Migranten einen grossen Schritt zugehen können:

http://www.youtube.com/watch?v=A4R4-CqgVDw&feature=related

Maerz

@ voice

http://www.sueddeutsche.de/kultur/2.220/sarrazin-und-die-gene-das-geheimnis-der-juedischen-intelligenz-1.997567

lies mal rein ;-)

März

voice of hope

na, jetzt ist er ja zurückgetreten als "Bänker"  :)

die Frage sogenannter jüdischer Gene wird durchaus auch in Israel diskutiert, allerdings überhaupt nicht im Zusammenhang mit Intelligenz, sondern im Zusammenhang mit Resistenz gegen irgendwelche Erkrankungen etc. Auf Intelligenz bezieht sich Thilo Sarrazin aber. Und das hat ihm sein Amt gekostet.

Damit hat sich meine negative Buchempfehlung ja doch irgendwie bewahrheitet.

Hier noch etwas zur Intelligenz spezieller Volksgruppen:   ;)

http://www.youtube.com/watch?v=12Ri0CS5Huk

voice

Wolkenbruch

ich glaube das mit den "jüdischen genen" war einfach ein rhetorischer fehler, der ihm dann natürlich von gott und der medienwelt dankend falsch ausgelegt wurde. wahrscheinlich hat er einfach das tabu "menschen, gar menschlcihe rassen unterscheiden sich voneinander, das ist fakt." ungeschickt ansprechen wollen. dass eine religionsgemeinschaft an sich die selben gene hat, ist natürlich lächerlich, auch wenn "die juden" eine der gemeinschaften sind, die wohl am striktesten auf "der ist einer, der ist keiner" achten. und mit der "intelligenzsache" meinte er auch nicht "die juden",sondern bestimmte migranten anatolischer herkunft. es ist gut, dass sara das ganze zum thema gemacht hat; (deutschland schafft sich ja ab). vor allem wenn man sich mal ansieht, wie über das thema berichtet wird, von neutraler berichterstattung ,so wie es eigentlich auftrag der medien ist, war die hexenjagd die man so von den alteingesessenen medien (zb ard) erleben durfte weit entfernt. mich hat am ende weniger das thema aufgeregt, als die art, wie damit umgegangen wurde.
bedingungslose toleranz ist selbstaufgabe. und damit würde sich der kreis ja wieder schließen.  ich wage zwar zu bezweifeln, dass  sara der richtige war, um das thema auseinanderzunehmen, dass es aber bitter nötig ist, sollte jedem mit offenen, ideologiebereinigten, augen klar sein. finde es auch ziemlich fragwürdig, wie mensch x auf der straße über das thema oder gar das buch an sich refferiert, obwohl die informationen darüber zum großen teil aus den medien stammen, also vorgekaut wurden.
enttäuscht hat mich sein rücktritt, so muss dieser rückratlose bückling wulff keine stellung(egal welche) beziehen, hatte mich richtig drauf gefreut, so wie der herr um das thema herumgeschlichen ist. :/

was solls

voice of hope

#96
Die offene Gesellschaft und ihre Feinde von Karl R. Popper

Wenn der Thilo das Buch schon in seinem Grundstudium gelesen hätte, hätte aus ihm auch noch was Anständiges werden können. :)

(Ausserdem hat der Wulff das gut mit dem Rücktritt hinbekommen.)

blume

Sabine Bode- Die vergessene Generation

Nostalgia

Hallo, Mister Gott, hier spricht Anna von Fynn.

Ein kluges Buch, das mich zum Lachen und im nachhinein auch zum Weinen gebracht hat. Sowohl etwas fuer jung als auch alt. Kann man (meiner Meinung nach) immer mal wieder lesen.

Nostalgia

Brot im Schnee von Frederik Hartmann.
(Geschichten ueber zwei Generationen)

Teilweise melancholisch, anderseits lustig. Ich finds beruehrend.

Eloa

Brigitte Schwaiger (leider schon tot) "Fallen lassen"

... nicht einfach zu lesen, aber endlich ein Buch, in dem ich mich total wiedererkannt habe ...

Ich#1632

Solo
von Rana Dasgupta

Ein episches Meisterwerk voller lebendiger Figuren und ihrer ungewöhnlicher Geschichten, voller wundersamer Mythen und historischer Begebenheiten.

"Ein absolut unvergesslicher Roman, eine vielstimmige Sinfonie über die menschliche Natur."
The Guardian

Eloa

Irvin D. Yalom - Die Schopenhauerkur

... ach, er ist einfach immer wieder fantastisch...
Für jeden, der Philosophie und Gruppentherapie zusammenbringen möchte, eine echte Empfehlung.

Epines

Das beste Buch das ich in den letzten 10 Jahren las und nichts mit Fachliteratur zu tun hatte, war "Nachtzug nach Lissabon" von Pascal Mercier.

Wer philosophisch angehaucht ist kommt mit diesem Buch voll auf seine Kosten, vor allem auch weil die Betrachtungen des Autors eigene Denkanstöße intensiv fördern.

LG Epines

Ein Auszug aus Wikipedia:
Raimund Gregorius, ein überaus verlässlicher und beliebter Lehrer für Latein, Griechisch und Hebräisch an einem Gymnasium in Bern, begegnet im strömenden Regen auf dem Weg zur Schule einer Frau, die auf ihn den Eindruck macht, als wolle sie sich das Leben nehmen. Er nimmt sich der Frau an; sie begleitet ihn in seine erste Unterrichtsstunde, die sie vorzeitig wieder verlässt. Noch am Vormittag verlässt Gregorius den Unterricht, um die Frau zu suchen. Dabei stößt er in einem Antiquariat auf ein dünnes Buch mit vergilbtem Einband, das 1975 in Lissabon erschienen ist. Der Buchhändler übersetzt für ihn nicht nur den Titel: Ein Goldschmied der Worte, sondern auch einige Zeilen aus diesem Text von Amadeu Inácio de Almeida Prado. Wenn es so ist, dass wir nur einen kleinen Teil von dem leben können, was in uns ist – was geschieht mit dem Rest?

Raimund Gregorius ist von den wenigen Worten so ergriffen, dass er beschließt, Portugiesisch zu lernen und sich auf die Suche nach diesem Goldschmied der Worte zu begeben. Gleich am nächsten Morgen macht er sich auf die Reise über Paris und Irún, von dort geht es mit dem Nachtzug nach Lissabon.

Der Hauptteil des Buches beschreibt, wie Raimund Gregorius dem Leben des Poeten und Arztes Amadeu de Prado nachspürt. Er beginnt zu ahnen, was sein eigenes Leben ihm wirklich an Möglichkeiten zu bieten hat oder vielleicht zu bieten gehabt hätte.
,,Die Angst davor, dass das Leben unvollständig bliebe, ein Torso; das Bewusstsein nicht mehr der werden zu können auf den hin man sich angelegt hatte. So hatten wir die Angst vor dem Tode schließlich gedeutet. Doch wie kann man sich, fragte ich, vor der fehlenden Ganzheit und Stimmigkeit des Lebens fürchten, wo man sie doch, wenn sie einmal zur unwiderruflichen Tatsache geworden ist, gar nicht mehr erlebt? ... Unser Leben, das sind flüchtige Formationen aus Treibsand, von einem Windstoß gebildet, vom nächsten zerstört. Gebilde aus Vergeblichkeit, die verwehen, noch bevor sie sich richtig gebildet haben."

dejavu

klingt gut....Epines....sehr anspruchsvoll.....

ich kann da jetzt nicht wirklich mithalten aber ein Buch, was mich grad zum Lachen bringt
"Schlechter Sex" von Mia Mang