Öffnungsarbeit

Begonnen von nonick(Guest), 04 Mai 2009, 08:50:07

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nonick(Guest)

Bedeutungslos

Ich will dir zeigen,
wie sehr du mir am Herzen liegst.
Ich suche nach dem rarsten Schatz,
den ich besitze.
Und finde ihn in mir.
Ich tu, was ich für niemand anderen tat,
ich öffne mich
und leg vor dich
ein Stück von mir,
das bisher tief verborgen war.

Ich mühe mich,
lass Ängste hinter mir
und reiߒ jahrzehntedicke Mauern nieder.
Ich weiß, es ist nicht viel,
doch meine ich,
gerade DU wirst das Geschenk erkennen!

Doch du siehst hin
und schweigst.
Schweigst auch noch, als nach Antwort ich dich frage.
Und schweigend nehme ich es hin.
Verschließ die Tür,
verschließ mein Herz.
Und schmerzlich macht dein Schweigen
meinem Herzen klar
wie bedeutungslos
mein Innerstes
doch ist.

Nostalgia

Hallo, nonick.

Ja, das kommt mir sehr bekannt vor.
So aehnlich fuehlt sich wohl ein Mensch, der oft um mich herum ist...
Ich schweige oft aeußerlich, aber innerlich schrei ich.
Zu Schweigen heißt nicht zwingend, dass man nicht erkennt, was der andere fuer einen tut.

Dein Innerstes ist auch nicht bedeutungslos. Mach das nicht von einer einzigen Person abhaengig. Ja, das schreibt sich leicht und die Umsetzung ist schwieriger, aber nicht, wenn man lernt sich selbst wertzuschaetzen. Genauso solltest du deine eigenen Worte wertschaetzen, denn sie sind ein Teil von dir und zeigen deine tiefen Gefuehle. Ich kann das doch auch und sie beruehren mich.  Dein ganzes Gedicht zusammen aehnelt in meinen Augen einem Puzzle und jedes einzelne Wort ist ein wichtiges Puzzlestueck.

Ps:Oeffnungsarbeit ist verdammt schwer und du kannst allein schon stolz auf dich sein, dass du den Menschen zeigst, dass du ihn sehr gern hast, indem du dich ihm oeffnest.

Nachdenkliche Grueße, M.


Nostalgia