Lass mich los

Begonnen von Gypsy, 24 März 2009, 16:53:07

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Gypsy

Lass mich
Nur noch einen kleinen Moment
In diesem Traum gefangen sein

Lass mich
Daran denken, wie es sein könnte
Mich in deinen Augen zu verlieren

Lass mich
Nur noch ein bisschen träumen
Dass die Wirklichkeit eine andere wäre

Und dann…
… lass mich bitte wieder los

:'(

dejavu

oh, oh

das riecht nach Liebeskummer????

:-(

Gypsy

ach Deja... *seufz*

noch viel komplizierter...

silent_water

..."mich in deinen Augen zu verliern"...
mann, genau das tu ich momentan bei nem Mann...das ist so schön und gleichzeitig so grausam...
aber es gibt kein Entrinnen...es raubt einem den Verstand!!!
...lass mich los...ja! Schön wär`s...vielleicht...

Ina

Liebe Gypsy,

Ich mag Deine beiden Gedichte sehr.
Zu dem anderen habe ich ja schon etwas gesagt.
Aber auch dieses hier finde ich so schön und so traurig zugleich :(

Wenn doch nur einfach alles einfach sein könnte, nicht wahr?
Aber nein, man kann nicht einfach glücklich sein....
Immer wieder Hürden, über die man nicht springen kann...
Immer wieder Steine im Weg, die so schwer sind, dass man sie nicht wegräumen kann...
Love is God's favorite daughter. (David Crosby)

Gypsy

Liebe Silent, liebe Ina,

**schön wär's... vielleicht...**
... vielleicht aber auch doch lieber nicht :-/
- will ich überhaupt losgelassen werden?

**Aber nein, man kann nicht einfach glücklich sein....**
... vielleicht sind wir nur selbst schuld, dass wir nicht mit dem glücklich sind, was wir haben?
... vielleicht erscheint das (bzw. der ^^) unerreichbare nur deshalb als so "perfekt", weil wir wissen, dass es nie wahr wird?

Es ist so einfach, sich an etwas zu klammern, das man garantiert nie erleben wird, und zu sagen: "Wenn das nur wahr wäre, dann wäre ich endlich glücklich." Vielleicht sollte man lieber versuchen, das beste aus dem zu machen, was man hat, und was ja auch nicht wenig ist.

... aber trotzdem... lässt er mich nicht los :-/

dejavu

liebe gypsy

wahre worte
dem glück die kalte schulter zeigen, weil man vllt immer eine ausrede für das unglücklichsein hat?
oder angst hat, glück zu zeigen, weil man gefühle sowieso nie zeigen kann
den erwartungen, die andre von einem haben, entsprechen;"ach, die..., ja die is immer so traurig!"
nach dem unerreichbaren trachten, weil das jetzt mit veränderung in sich selbst verbunden wäre
mal ganz gemein gesprochen, mit arbeit an sich selbst?
die dinge als gegeben hinnehmen mal versuchen?
nicht die welt immer rocken wollen?
akzeptieren, das nix, aber auch garnix perfekt ist?
das auch in einer nächsten liebe iwann der alltag einkehrt
und das der alltag das leben ist??
fehler, macken, kompromisse??
auch mal mit etwas zufrieden sein, was wir haben und uns gut tut

*einenachdenklichgestimmte* deja