Nachtwache

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Nachtwache                                                                            
                                                                                                   

Ich will für dich auf ewig sein,                                                
denn du lässt mich niemals allein.
Bist immer bei mir, stehst an meiner Tür.
Du bewachst meinen irdenen Schlaf,
heimlich und mitten in der Nacht.
Wenn ich meine Augen dann schließe,
dich seh´ und dich bei mir begrüße,
fängt an zu rasen mein Herz,
fühle unendlich brennenden Schmerz.
Mein Körper, der wird nun ganz starr,
mein Atem, er macht sich ganz rar.
Pures Wasser rinnt an mir herunter,
Böse Geister mich lachen aus munter.
Gefühle und Wille gebrochen.
Blicke nur leer und nur offen.
Und mein Körper, er zittert so sehr,
und die Last ist so unheimlich schwer.
Beide Augen sind voll mit Tränen,
Stimmen jammern in mir wie Hyänen.
Übelkeit kriecht in meinen Bauch,
will nach oben, ich kotze sie aus.
Ich kann mich auch nicht mehr bewegen,
ich ersticke jetzt in und am Leben.
Dort, mein Sarg, er steht nun hier bereit,
und für mich ist es endlich die Zeit.
Wir beide wagen den letzten Tanz.
Jetzt gehör ich dir immer und ganz.