während die Sterne leuchten

Begonnen von Sternengucker, 18 August 2023, 01:35:20

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Sternengucker

Abends, weich gebettet und ganz still,
wenn ich bloß wüsste was der Dämon will.
Spät in der Nacht setzt er sich nieder,
macht schwer mir meine Glieder.
Schnürt mir meine Kehle zu,
lässt meinen Gedanken keine Ruh´.
Lässt mich wälzen, hin und her,
auch mein Herz wird schwer.. immer mehr.
Keinen klaren Gedanken kann ich noch fassen;
warum kann er mich nicht schlafen lassen.

Höre deinem schnarchen zu,
du findest immer schnell zur Ruh´.
Ab und zu ein leises schlecken,
deine Träume scheinen süß zu schmecken.
Kommst geschlichen zu mir ins Kissen,
willst um meine Nähe wissen.
Dein kleines Herzchen spürbar pumpt,
mein Gedankenchaos langsam klumpt.
Ganz weich und warm, in meinem Arm,
lass ich auf mich wirken deinen Charme.
Mit deinen Stinkepfoten im Gesicht,
hat mein Dämon nicht all zu viel Gewicht.
Mit deinem Rhythmus schlaf ich ein,
auch wenn ich dabei wein´.
Wo kämen wir hin, wenn alle sagten, wo kämen wir hin und niemand ginge um einmal zu schauen, wohin man käme, wenn man ginge..  (Kurt Marti)