Warum?

Begonnen von Siny, 30 November 2006, 22:37:18

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Siny

Es ist dieser unerklärliche Schmerz
er sitzt tief, tief in deinem Herz
Du kannst ihn nicht verstehen
und am liebsten würdest du einfach gehen

Du kannst sie nicht mehr ertragen - diese Einsamkeit
und du fühlst dich verloren, in einer nie endenden Dunkelheit
Sie raubt dir den Verstand
da nimmst du es wieder in die Hand

Und wieder siehst du dein Blut
und du hast Wut, aber du findest es gut
Denn du magst es dein Blut zu sehen
und du bangst auch nicht um dein Leben,
denn du kannst sowieso schon lange nicht mehr alles geben

Nur die Schmerzen sagen dir, dass es dich noch gibt
Du hast dich Verloren und du nimmst nichts mehr mit
Ob du lebst oder stirbst
-es ist dir egal,
aber eigentlich hast du keine Wahl

Denn du bleibst nicht für dich,
nein du lebst nur noch für mich

Damit es ihm nicht genauso ergeht,
dass sich keiner mehr an ihn lehnt
und er ganz alleine dasteht

Deine Trauer ist unermesslich
deine Liebe ist unersetzlich

Warum kannst du nicht verstehen wer du wirklich bist?
Dass du gar nicht so tief in der Scheiße sitzt.
Aber du siehst einfach keinen Sinn darin,
du bist einfach zu blind

Mein Gott, fang endlich an dich zu lieben
und lass dich von nichts mehr unterkriegen
Weil du dann endlich schmerzfrei sein wirst
und ich mir wünsche,
                           dass du glücklich stirbst!



Dazu passendes Zitat: "Ein Gedicht ist nur so lange gut, bis  man weiß, von wem es ist."


Das habe ich geschrieben, als ich im Krankenhaus war und es mir nicht ganz so gut ging...
Naja, ich finds trotzdem ganz schön,
die Leute die mich kennen nicht.
Daher das Zitat!
Die Freiheit des Menschen liegt nicht darin, dass er tun kann, was er will, sondern, dass er nicht tun muss, was er nicht will.

(Jean-Jacques Rousseau)

nix

Das ist echt starker Tobak. Macht mich sehr betroffen, weil auch ich jemanden liebe, der sich mal geritzt hat und nicht wußte wie wichtig er für mich und für diese Welt und für so viele Menschen ist. Momentan befindet er sich auf dem Weg der Besserung und ich hoffe, dass auch so ein kleines Wunder bald erleben wirst. Unser Schlüssel zum kleinen  Glück war Liebe, Verständnis, Geduld, Geduld, Geduld und noch mehr Geduld. Es ist nicht immer leicht, aber es lohnt sich so sehr! Wichtig ist nie den Glauben und die Hoffnung zu verlieren!

Siny

Oh es geht in dem Gedicht nicht um jemanden den ich liebe, sondern um mich. Ich habe die Perspektiven vertauscht. Keine Ahnung, mach das öfter, dass ich von "ihr" schreibe, wenn es eigentlich um mich geht.
Ich glaube auch nicht, dass ich so darüber schreiben könnte, wenn ich nicht wüsst, wei das ist.
naja,
LG
Karina
Die Freiheit des Menschen liegt nicht darin, dass er tun kann, was er will, sondern, dass er nicht tun muss, was er nicht will.

(Jean-Jacques Rousseau)

Nostalgia

Hallo, Siny.

Du malst in diesem Gedicht sehr ausdrucksstarke & sehr schmerzhafte Bilder, die mich tief beruehren.
Deine Sprache ist fließend.....wie Blut, dass ueber den Arm laeuft.
Außerdem erfaehrt man mehr ueber deine tiefsten Gedanken- ueber deine Persoenlichkeit.
Es ist schoen, dass es dich gibt & ich wuensche mir nun fuer dich, dass du dein Glueck findest bzw. mir gluecklich wirst!

Fluesternde Grueße, B.I.