Perspektivlos

Begonnen von shadow85, 13 Januar 2022, 16:09:04

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shadow85

Hat noch jemand den Eindruck immer wieder an Stelle zu landen wo er mal gestartet ist?
Ich schon.
Egal wie sehr ich versuche was an einer Situation zu ändern, wenn überhaupt ist es nur von kurzer Dauer.
Das betrifft sowohl privates als auch berufliches. Totale Sackgasse. Das führt immer häufiger dazu, dass ich mich frage warum ich überhaupt noch etwas tue wenn sich eh nix ändert/bessert.
Ich hab nichtmal Ansatzweise eine Ahnung warum das überhaupt so ist.
Wenn der Job nicht gefällt soll man kündigen. OK, hab ich. Mehr als einmal. Hast was gebracht? Nö.
Versuchen neue Freundschaften zu schließen. Funktionierts? Nö.
Medikamente. Funktionierts? Nö.

Damals als es mit der Psyche los ging hatte ich wenigstens noch die Perspektive dass es mit Behandlung auch mal Normalzustand erreicht.
Aber tuts nicht. Scheiße IST anscheinend der Normalzustand bei mir. Scheiße die sich immer und immer wieder im Kreis dreht.
Ich bin müde, ausgelaugt und perspektivlos. Ich weiß nicht warum ich noch aufstehe.

Wohlstandspudel

hallo shadows, so ein ratschlag ist immer schwer.

dein oberstes ziel sollte ess eind ass du deine psych ein ordnung bringst.

oftmals muss man mehrere therapien machen und mehrere medikamente probieren bis es wirkt.

auf der anderen seite kann sein dass du dir vielleicht irgendwie zu hohe ziele setzt, du dann im ersten anlauf nicht erreichst und dann genevt aufgibst.

überlege dir wo du hinwillst und was du willst und arbeite dich dann langsam nach vorne.

auch wenn es vielleicht nichts sofort nicht klappt darfst du nicht sofort aufgeben.

ebenfalls nciht hilfsreich ist es wenn du dich da extrme riensteigerst und dir selbst reindest dann es eh nichts schafft u.s.w.

shadow85

Es ist nicht der Punkt das etwas nicht sofort klappt.

Es klappt seit 15 Jahren nicht richtig. Beispielsweise hab ich viel Mühe und Energie in meinen Job gesteckt.
Obwohl ich den mal geliebt hab quäl ich mich jetzt nur noch durch. Ich hab mehrfach den Arbeitgeber gewechselt weil ich jeweils keine Chance bekommen hab mich weiter zu entwickeln in dem Bereich.
Stattdessen mach ich Tätigkeiten die eigentlich deutlich unter meinem Können liegen. Zumindest konnte ich mal viel, aber je mehr blödsinnige Aufgaben ich bekam umso abgestumpfter und desintressierter wurde ich. Und auch weniger belastbar. Eigentlich schaffe ich kaum noch die paar wenigen Stunden die ich arbeiten muss. Und noch vor wenigen Jahren hab ich mühelos 12 Stundenschichten geschafft und war danach noch fit.

Jetz bin ich einfach nur froh wenn der Tag rumgeht.


Ich finde auch keine Freunde. Habs immer wieder versucht. Aber ich scheine nicht auf den Planeten zu gehören. Alle Bekanntschaften verliefen im Sand.

Wohlstandspudel

hallo shadow

du hast den arbeitgeber gewechselt weil du aufsteigen wolltest und um dich weiter zu entwickeln.

es hat nciht geklappt und du bist / warst frustriert.

vielleicht hast du dir einfach zu hohe ziele gesetzt.

du schreibst dass du jetzt noch nur wniege stunden arbeit schaffst im gegensazt zu früher.

dahinter können viele ursachne stecken, von burnout bis hin zu schweren psychischen erkrankungen.

ich kann dir da jetzt nur noch raten dass du dich jetzt um deine gesundheit kümmerst, dies hat oberste priorität, denn untern diesen umständen macht es aktuell auch keinen sinn jobmäßig aufsteigen zu wollen.

versuche dich mit dem jetzigen job zu arrangieren udn es os zu akzeptieren.

und was die freundschaften betrifft das ist immer so ein heikles thema,

ich weiß jetzt nciht ob du unter menschen gehst u.s.w. oder dich verkriechst daheim, denn dann wird es sehr schwer werden freunde zu finden.

versuche mal einen verein zu gehen, sportverien u.s.w. OHNE hintergedanken und lasse de rzeit ihren lauf, denn wenn man mehr oder wnieger fierberhaft versucht freundschaften zu knüpfen, erst dann klappt es nicht so richtig.

shadow85

Mich um meine Gesundheit kümmern hat noch nie wirklich geklappt. wenn überhaupt hat es nur kurz gehalten.

Der Job war meist das was mich aufgebaut hat weil ich wenigstens da mal ein paar Erfolgserlebnisse hatte.
Meine Erfahrungen mit Menschen sind fast durchgehend grauenhaft. Ich gehör einfach nicht in diese Welt und ich hab das 'Gefühl jeder lässt mich das auch spüren.
Ich bin der Unerwünschte. Irgendwelche Kontakte aufbauen ist ein Ding der Unmöglichkeit.

Gesundheitlich war ich schon paar mal in Klinik, Verschiedene Anti Depressiva. Eine echte Wirkung konnte ich nicht feststellen.
Das Gefühl immer unerwünscht und ungewollt zu sein lässt sich mit Tabletten scheinbar nicht überspielen.

Mir wird an der Stelle oft vorgeworfen ich würde mich nicht um Kontakte kümmern oder darum bemühen. Aber aus meiner Sicht is eher das Gegenteil richtig.
Ich war immer derjenige der andere besucht hat. Ich bin derjenige der schreibt und fragt wies geht. Dass sich jemand mal von sich aus bei mir meldet kommt praktisch nicht vor.
Es endet eigentlich immer damit, dass ich irgendwann keine Antwort mehr bekomm.

Ich bin der nutzloseste Mensch den es gibt.

Ina

 
Zitat von: shadow85 in 25 Januar 2022, 22:02:29
Ich bin der nutzloseste Mensch den es gibt.

An diesem Gefühl werde ich höchstwahrscheinlich nichts ändern können, ganz gleich, was ich schreibe. Dennoch möchte ich es mir nicht nehmen lassen, Dir zu sagen, dass das ganz großer Blödsinn ist. Du bist vieles, aber sicher nicht nutzlos. Dass Du Dich so fühlst, kann ich allerdings nachempfinden. All die negativen Erlebnisse und Enttäuschungen haben ihre Spuren hinterlassen und dass sich solche Gedanken und Gefühle im Laufe der Zeit verfestigen, ist wohl ziemlich normal.

Wir haben uns hier vor schätzungsweise 15 Jahren kennengelernt, hatten auch viele Jahre intensiven Kontakt und haben uns fast täglich geschrieben. Ich bin davon überzeugt, Dich gut genug zu kennen, um ehrlich und von Herzen sagen zu können, dass Du gewiss nicht nutzlos, unwichtig, wertlos oder irgendetwas anderes in dieser Richtung bist. Jetzt denkst Du vermutlich: ,,Warum behandeln mich dann alle so?" – und darauf habe ich keine Antwort. Und ich weiß auch nicht, ob das wirklich ,,alle" tun oder ob Dich Dein Gefühl da ein wenig täuscht. Was ich mir aber vorstellen könnte, ist, dass es sinnvoll wäre, es mal andersherum zu betrachten: Nicht DU bist nutzlos und findest deshalb keinen ,,Boden" in Deiner Umgebung, sondern Deine Umgebung / Dein Umfeld ist unpassend für Dich und Deine Vorstellungen und Stärken. Möglicherweise werden sie da, wo Du bist, tatsächlich nicht gebraucht. Das ist durchaus denkbar. Warum Du so ein Pech hast, weiß ich auch nicht. Aber ein Mensch mit Humor und der Fähigkeit, andere zum Lachen zu bringen und zu erfreuen; ein Mensch, der viele kreative Ideen und viel Fantasie hat; der einfühlsam ist und im Grunde ein schönes Herz hat; der handwerklich begabt ist; der beruflich deutlich mehr kann, als von ihm gefordert wird und der auch in anderen Bereichen umfassende Kenntnisse hat, kann einfach nicht nutzlos sein. Und genau SO einen Menschen sehe ich in Dir.

Das Bild, das ich von Dir habe, ändert nichts – das ist mir klar.. Es lag mir aber am Herzen, es Dir zu schreiben.



Zitat von: shadow85 in 25 Januar 2022, 22:02:29
Mir wird an der Stelle oft vorgeworfen ich würde mich nicht um Kontakte kümmern oder darum bemühen. Aber aus meiner Sicht is eher das Gegenteil richtig.
[...]
Es endet eigentlich immer damit, dass ich irgendwann keine Antwort mehr bekomm.

Dazu haben wir ja vor ein paar Monaten schon mal Gedanken ausgetauscht. Solche Verhaltensweisen (sich einfach nicht mehr melden u.ä.) empfinde ich als respektlos, verletzend und verunsichernd. Leider habe ich in den letzten Jahren aber den Eindruck gewonnen, wenn auch nicht aus eigener Erfahrung, dass so etwas immer häufiger vorkommt und mehr und mehr zur ,,Normalität" wird – insbesondere wenn der Kontakt bis dahin nur oder überwiegend online stattgefunden hat. Dann ist es doch sehr viel einfacher, sich ,,mal eben" aus dem Staub zu machen, anstatt zu reden. Es scheint, als hätten viele Menschen keine Lust mehr, sich wirklich mit ihrem Gegenüber auseinanderzusetzen, sobald ihnen irgendetwas nicht passt, zu kompliziert vorkommt oder nicht ihrem Ideal entspricht. Ich beziehe das vor allem auf ein Kennenlernen übers Internet und sowohl auf Freundschaften als auch auf Partnerschaften. Solche Geschichten habe ich nun schon so oft gehört und gelesen, dass sich bei mir mehr und mehr ein Bild von viel Feigheit und wenig Emotion und ebenso wenig Interesse an einem echten Kennenlernen auftut.

Dass die Gründe für Ghosting in erster Linie bei dem liegen, der allein gelassen wird, bezweifle ich doch stark. Ich wollte aber auf etwas anderes hinaus: Die Gründe, warum sich jemand zurückzieht – sei es nun auf diese unschöne Weise oder wenigstens mit Begründung – und sich ein anfangs netter Kontakt dann doch nicht intensiviert, können ganz unterschiedlicher Art sein. Manchmal merkt man nicht sofort, dass es einfach nicht passt. Manchmal kommt man aus ganz persönlichen Gründen, die weniger mit dem Gegenüber als mit der Vergangenheit zu tun haben, mit bestimmten Verhaltensweisen nicht zurecht. Manchmal stellt man nach einiger Zeit fest, dass das Bild, welches man von jemandem hatte, nicht mit der Realität übereinstimmt. Oder es stellt sich wider Erwarten heraus, dass man in grundlegenden Dingen völlig konträre Vorstellungen hat. Oder man hat unterschiedliche Erwartungen an den jeweils anderen. Oder die Bedürfnisse, wie der Kontakt gestaltet wird und wie häufig es diesen gibt, unterscheiden sich stark voneinander. Was auch nicht zu unterschätzen ist: Die eigene Stimmung und Ausstrahlung überträgt sich schnell aufs Gegenüber – und dementsprechend wird man auch angenommen oder eher abgelehnt.

Es kann also tausend Gründe haben. Und mindestens die Hälfte davon impliziert NICHT, dass die Person, von der man sich abwendet, nutzlos, schlecht, uninteressant oder minderwertig ist oder nicht auf diesen Planeten gehört. Und es bedeutet auch nicht, dass alle anderen ,,schlecht" sind und man mit keinem Menschen dieser Erde je klarkommen wird. Zu dem Thema habe ich vorhin etwas im Gästebereich geschrieben, was hier zum Teil auch passend sein könnte: https://www.nur-ruhe.de/smf/index.php?topic=13107.msg734368#msg734368

Wenn Du Dich da, wo Du bist, schon seit so vielen Jahren nicht gebraucht fühlst, den Eindruck hast, dort keine Perspektiven zu haben und Dich offenbar ja nichts und niemand hält, könnte ein Ortswechsel sinnvoll sein. Aber nicht, um dort genauso weiterzumachen, sondern um mit anderen Voraussetzungen und Herangehensweisen neu zu beginnen. Zum Beispiel mit einer neuen Arbeitsstelle mit höheren Anforderungen, damit Du Dich nicht unterfordert fühlst. Kontakte im realen Leben knüpfen und nicht übers Internet. Ist nicht so einfach, bringt aber oft viel mehr, weil man sich direkt sieht und schneller feststellt, ob die Chemie stimmt, man sich versteht und es passt oder eben nicht. Eine Gegend, die Dir völlig unbekannt ist und Deiner jetzigen nicht zu sehr ähnelt, sodass Du gerne rausgehst und Dich automatisch irgendwie ,,anders" fühlst, weil auch alles um Dich herum anders ist, Du eine neue Wahrnehmung bekommst oder sie erweiterst und alten, eventuell destruktiven oder auch nur langweilenden Gewohnheiten nicht mehr so einfach nachgehen kannst.

Das ist kein einfacher Schritt, aber er könnte sich lohnen und Dir helfen, Dich nicht weiter im Kreis zu drehen.


Alles Liebe für Dich!
Love is God's favorite daughter. (David Crosby)

shadow85

Hallo Ina,

erstmal Danke dass du dir so viel Mühe mit deiner Antwort gegeben hast. Ich weiß ja dass du deine Kräfte auch für dich brauchst.

Persönlich denke ich über mich auch nicht, dass ich so furchtbar bin, dass keiner was mit mir zu tun haben will. Ich stelle nur fest: Es will keiner was mit mir zu tun haben.
Warum? Keine Ahnung.
Dass meine komplette Umgebung Müll sein soll ist prinzipiell eine Option, aber ich irgendwie auch eine sehr unwahrscheinliche. Es erinnert mich an den Geisterfahrer Witz: "Ein Geisterfahrer?? Hunderte!" Ich wenn alle anderen damit klar kommen, dann muss das Problem doch bei mir liegen.

Es betrifft ja nicht nur Onlinebekanntschaften. Im "echten" Leben hatte ich ja auch welche. Schule, Ausbildung, Leute aus der Psychiatrie. Da lief es auch nicht wesentlich anders. Manchmal wars ein Umzug, oft ein neuer Partner der Person und schon verlief der Kontakt im Sand. Einige haben mich so enttäuscht,dass ich auch von mir aus den Kontakt abgebrochen hab, aber den Grund hab ich vorher schon gesagt.

Arbeitstechnisch hab ich auch in der Vergangenheit Veränderungen versucht. Es hat ja schon in meiner Ausbildung angefangen. Das letzte Lehrjahr sollten wir nur noch lernen um die Prüfung zu bestehen ohne wirklich was vom Fach zu machen. das war ein Jahr pures absitzen von Zeit, ich konnte den Krempel ja schon. Der erste Job war ganz OK, der zweite schon nicht mehr. Pures Zeit absitzen, Firma viel zu klein um da effektiv den Tag zu füllen. 1 Stunde am Tag war schon viel. Arbeitslos, Weiterbildung, neuer Job. Lief gut an, dann wurde ein anderer Dienstleister mit den intresanten Aufgaben betraut und die Stammbelegschaft hatte nur Larafari Aufgaben und davon noch zu wenig. Gekündigt worden.
Neuer Arbeitgeber: Hat keine passenden Aufgaben und ich mach den Lückenfüller.
Uff. Das kann doch nicht normal sein. Da wird überall Fachkräftemangel geheult und diejenigen die noch Interesse an Weiterbildung und schwierigeren Aufgaben hätten, dürfen Kartons auspacken.
Wenn das Privatleben schon Grütze läuft müssen wenigstens Erfolgserlebnisse ausm Job her.

Ich denke ich hab in meiner Vergangenheit oft und viel zu viel Energie in das Falsche gesteckt.
Soviel, dass ich völlig verunsichert bin was es eigentlich noch Wert ist, dass ich Energie und Zeit investiere.
Soviel, dass einfach keine Energie mehr übrig ist etwas anzufangen und wenn dann wüsste ich eh nicht mehr was und in welche Richtung.
Total erschöpft und ausgelaugt.

Ich weiß auch, dass ich mit diesen Problemen nicht alleine bin. Die Tatsache dass es dafür Begriffe wie das erwähnte "Ghosting" oder auch "Boreout" gibt zeigt ja, das es eine Reihe an Leuten betrifft.

Mein Eindruck ist, dass man anderen nur so lange wichtig ist, wie man einen Nutzen für diese Personen darstellt. Einen Unterhaltungswert hat. Bräuchte man mal selber Hilfe ist man nur noch der traurige Klops den man los werden muss weil er die Stimmung runter zieht.

So das reicht an Text. Ist wahrscheinlich eh ziemlich konfus geraten.

shadow85

Der ewige Looping...

ich hab so oft den Eindruck, das sich alles einfach nur im Kreis dreht. Eine ständige Wiederholung von immer demselben.
Obwohl ich die Mechanismen kenne gelingt es mir nicht daraus auszubrechen.

Es ist schlimmer als der Murmeltiertag. Ich schaffe es nicht Kontakte aufrecht zu erhalten. Oder bin zu langweilig, als das jemand mit mir etwas unternehmen wollte.
Wenn ich dann über haupt mal einen Kontakt hab binde ich mich viel zu sehr an diesen. Und hab dann direkt Verlustängste und Anspannungen wenn ich mal keine Antwort bekomm. Banale Dinge die mein mühsam aufgebautes, aber kurzzeitiges Wohlbefinden gleich wieder zunichte machen.
Obwohl ich das weiß kann ich nicht dagegen angehen. Es ist wie ein Sog. Ich weiß, dass mein Verhalten falsch ist aber tue es trotzdem weil mich meine Gefühle dazu zwingen.
Ich bin so verkorkst

shadow85

Ich stelle mal wieder fest, dass Frauen unfassbar scheiße sind. Nur warum ich das immer abbekommen mus ist mir nen Rätsel.
Jemand kennengelernt und ghostet. Noch jemanden, und redet immer von Treffen aber schiebt es auf die lange Bank.

Beide hatten vorher nen Date mit dem gleichen Typen, lief wohl nichtso und nun wollen se sich Zeit lassen. Oder gar kein Date und nur mit mir spielen. Ich weiß es nicht. Aber es trifft einen. Was kann ich für die scheiße die ein anderer fabriziert hat? Warum passiert mir das immer wieder? Und warum reden die immer von Treffen wenn se im Grunde gar keins wollen? Was soll das? Ernsthaft: Was soll das? Warum? Können doch einfach die Klappe halten wenn se nicht wollen. WAS IS KAPUTT MIT DENEN= Und warum krieg ich die scheiße immer ab? Warum? Warum? Ich hätte so gerne jemand treuen und zuverlässigen, warum muss man mich so scheiße behandeln?

Ich will einfach net mehr. Echt nicht. Nur noch kaputte da draußen. Ich weiß gar nicht wo ich noch mit meinem Frust hin soll. Warum passiert mir das ständig? Hab ich Spielzeug auf der Stirn stehen oder was?

shadow85

Die Welt is zu einem totalen shithole verkommen. Ich wünsch mir mein ganzen leben lang nichts anderes als eine ehrliche umarmung. Und was bekomm ich? nichts als ablehnung. Es gibt keinen einzigen menschen der sich einfach mal von sich aus bei mir meldet und fragt wies mir geht.
Niemand. absolut niemand. ich bin völlig allein. ich habe niemanden an den ich mich wenden kann. niemand der meine höhen und tiefen teilt. niemand zum reden. niemand zum serien gucken. Niemand zum umarmen. niemand zum treffen.

Ich bin der einsamste mensch auf der welt der sich nichts mehr wünscht als geborgenheit. angenommen sein. respekt.

eines tages werd ich mich umbringen. aber eins versprech ich euch. wenns soweit ist, dann geh ich nciht allein.

Feli

Hallo shadow,

ich habe jetzt das ganze Thema nochmal durchgelesen. Es tut mir leid, dass es Dir so schlecht geht. Ich lese aus Deinen Beiträgen viel Wut und Bitterkeit heraus. Lange habe ich mir darüber Gedanken gemacht. Da ich selbst mit diversen eigenen Problemen zu kämpfen habe, weiß ich leider nicht, wie ich Dich aufmuntern könnte. Ich kann Dir nur den Rat geben, lies Dir doch nochmal die Beiträge von Pudel und Ina durch oder wende Dich in einer Nachricht an sie, sobald sie können, werden sie Dir antworten. Da in so einem Forum wie diesem praktisch jeder irgendwie belastet ist, kann es sein, dass man vielleicht erst nach einiger Zeit antworten kann, deshalb würde ich es nicht gleich als Ablehnung Deiner Person an sich werten.

Was Deine persönlichen Wünsche betrifft, bezüglich einer Beziehung, da gibt es doch so Kennenlernportale, da kannst Du ja direkt schauen ob's passt und dann möglichst bald ein Treffen vereinbaren, das ist sowieso ganz anders als im Internet.

Ich wünsche Dir, dass Du mit Deinen Gefühlen klarkommen kannst, sonst setzt Du Dich nur selbst unter Druck und bist dann nicht offen für andere.

VG Feli

Wohlstandspudel

hallo shadow

dein problem ist dass du die fehler bei dir selbst suchst.

wenn sich dein date mit dir nicht treffen will oder etwas schief läuft, dann darfst du nicht immer die fehler bei dir suchen.

manchmal stellt man eben fest das es aus welchen gründen auch immer nicht passt.

ein anderes problem ist dass du dich selbst unter druck setzt und genau da liegt das probleme.

du darfst dich niemals unter druck setzen mit der partnersuche, denn es gibt menschen die spüren sowas und gerade dann wenn du etwas umbedingt erreichen willst, dann klappt es nicht.

es kann auch sein dass deine such eimmer nach dem gleichen schema abläuft udn du quasu nur geradeaus schaust.

ich empfehle dir dass du in einen verein gehst u.s.w. wo man menschen kennenlernen kannst, ohne irgendwelche hintergedanken.

es ist tatsächlich so das man meistens jemanden im alltag kennenlernt ohne dass man gerad ein dme augenblick auf partnersuche ist.

nehme dir mal meine tips zu herzen und lasse der zeit ihren lauf.


shadow85

Wahrscheinlich liegt es daran, dass ich das Problem bin.
Zumindest wirkt es nicht so, als würde der Großteil der Menschen so sehr hadern wie ich das tue.

Seit meine Depressionen/Panikattacken/Borderline vor 20 Jahren angefangen haben, macht mir kaum etwas Freude. Eher nichts. Einige Hobbies angefangen und wieder aufgehört. Interesse weg.

Menschen kennenlernen... Ich scheine zwischen 2 Welten zu wohnen.
Ich kann Menschen nicht um mich herum haben. Ich finde das anstrengend. Ich rede auch nicht gerne. Eher gar nichts

Gleichzeitig halte ichs nur schwer alleine, ohne Partner aus. Jaja ich weiß, voll dumm sich abhängig zu machen und so.
Als ob ich das mit Absicht tue. Tja, und dann, dann sind da wieder die Verlustängste.
Ein ewiger Kreis.

shadow85

Trennungsangststörung
Bis vor einer Woche nie gehört. Aber die Beschreibung ist echt gut. Treffend.
https://www.aerzteblatt.de/archiv/147519/Trennungsangststoerung-im-Erwachsenenalter-Haeufig-nicht-erkannt