Mit Profis über S*iz*d reden, ohne eingewiesen zu werden?

Begonnen von Key, 10 April 2021, 17:30:55

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Key

Hallo zusammen,

ich bin seit mehreren Monaten in einer sehr schweren depressiven Episode und mir geht langsam die Kraft aus. Mir drücken so viele Gedanken, über die ich gern mit einer professionellen Person reden würde (für mich Psychiater oder Betreuer, da Therapeut in Elternzeit).
Nun habe ich aber große Angst davor, dass sie mich Zwangseinweisen lassen. Ich möchte dieses Gespräch führen, um mich zu entlasten, um nicht mehr mit meinen Gedanken allein zu sein.
Sowohl mein Psych, als auch meine Betreuerin haben mir beide schon Klinik "angedroht", wenn sie nicht mehr weiter wussten. Das verstehe ich auch! Aber in der aktuellen Phase wäre Klinik extrem kontraproduktiv für mich. Ich sehe das aktuell nicht als geschützten Raum, sondern nur als etwas, dass mir Druck und Angst macht. Spätestens bei der Vorstellung mir wieder ein Zimmer mit einer fremden Person teilen zu müssen, geht bei mir jede Bereitschaft nach Hilfe zu suchen verloren...

Gibt es eine Möglichkeit ein solches Gespräch zu führen, ohne, dass der Arzt (oder wer auch immer), sich dazu verpflichtet fühlt mich einzuweisen?

Ponyhof

Ich habe einmal als berufene Quelle gehört, dass es bei den Psychiatern letztlich eine Haftungssache ist. Es ist deren Job dafür zu sorgen, dass unsereins nicht vom Hochhaus springt, also bekommen sie einen auf den Deckel, wenn wir's trotzdem tun.
Die Empfehlung (die mir sehr geholfen hat) war, es mehr als Diaclaimer als als "echten" Dialog zu betrachten, wenn man dem Psychiater erstmal ausgiebig versichert, dass man so etwas selbstverständlich niemals täte und man sich einfach nur Mal aussprechen wollte.
Dann ist der Arzt abgesichert und man kann mit den "richtigen" Gedanken rausrücken.

Key

Danke ihr beiden!

Ich bin psychiatrisch angebunden und habe am Montag auch einen Termin. Daher wahrscheinlich auch grade wieder der akute Druck, jetzt hätte ich die Gelegenheit mit jemandem zu sprechen...

Ich werd es ausprobieren. Danke nochmals!

Vorsichtig rantasten

Hallo key

Dass du Morgen Termin hast ist gut. Ich rate dir, schreibe all deine Gedanken auf, und nimm das Papier mit. So vergisst du Nichts.
Ich selber bin momentan auf einer geschützten Station,  es ist in der Tat schwierig  zur Ruhe zu kommen. 

Wenn du jedoch merkst, dass es Zuhause nicht mehr aushalten ist, kannst du deinen Psychiater oder Hausarzt um Überweisung auf eine offene Station bitten. In dem Fall darfst du das Thema Suizidalität NICHT aussprechen.

Alles Gute

Grüße

Key

Komme grade von meinem Termin und ich muss sagen, es geht mir besch***...
Ich kann nunmal keinen Raum betreten und sofort losreden. Ich habe vorab so lange überlegt, was ich überhaupt sagen möchte, ohne zu einem Ergebnis zu kommen. Ich hatte das Gefühl, dass ich dort heute unerwünscht war (das ist normalerweise nicht der Fall!). Ich wurde mehrfach gefragt, was man für mich tun kann und welchen Auftrag ich für meine Psych habe. Ich habe keinen Auftrag, ich weiß nicht, was man tun kann, ich weiß doch selber nicht mehr weiter...
"Hilf mir" ist kein Auftrag, den ich vergeben kann...

Sorry, das musste einfach kurz raus. Ich zieh mir jetzt wieder die Decke über den Kopf und lass die Welt Welt sein...

ToteMoewe

Hey Du.

Ich kann dir leider nicht helfen, möchte dir aber sagen, dass es mir sehr leid tut, dass es dir so scheiße geht.
Vorher ständig überlegen, was man sagen will und letztlich doch Alles verwerfen, weil der Kopf und das Herz plötzlich leer und ohne brauchbare Worte sind.
Ich denke, das kennen die meisten Menschen.

Hoffentlich ist deine Decke schön kuschelig.
Wenn du wieder bereit bist, heraus zu kommen, sind wir weiterhin da.

Alles Liebe und ganz viel Kraft,


-Moewe
All I´m trying to do is live my motherfucking life
Wear a smile on my face, but there´s a demon inside.

"Jekyll and Hyde" – Five Finger Death Punch

Ponyhof

Hallo Key

es wird Dich vermutlich nicht wirklich weiterbringen, aber ich kenne das. Mit dem HILFREICHSTEN Therapeuten der letzten Jahre stand ich letztlich auch an diesem Punkt:

Ich wollte, dass er mir sagt, ob man da noch was machen kann.
Er wollte, dass ich ihm sage, was wir machen sollen.

*Achselzuck* Wir haben daher vereinbart, dass ich wiederkomme, falls mir eine Antwort auf die "Was machen wir denn jetzt bloß???"  Frage einfällt. Ich habe allerdings den Verdacht, dass ich keinen Therapeuten mehr brauchen werde, falls ich jemals eine Antwort auf diese Frage finde, schließlich scheint mir "Was TUN???" doch DIE Frage schlechthin. Wenn ich DAS wüsste...

Tja... Seit dem schlage ich mich so durch. Hilft ja alles nix.

Tolle Vorschläge kann ich nicht bieten, bin selbst ziemlich ratlos, daher lass ich nur Grüße da. Ich dachte, vielleicht magst Du etwas Gesellschaft, wenn's schon besch*** ist. ;-)

Ponyhof 

Mitleser

Zitat von: Key in 12 April 2021, 13:38:43
Ich zieh mir jetzt wieder die Decke über den Kopf und lass die Welt Welt sein...

Was für ein gesunder Satz. Rückzug an Deinen Ort, und dann einfach mal alles da draussen laufen lassen. Die Welt ändern wir sowieso nicht. Wir können etwas an uns ändern und doch ist machmal auch einfach eine Decke überm Kopf genau das richtige. Ein Satz der mich hat lächeln lassen, danke dafür.

Ich würde gerne noch loswerden das es grundsätzlich gut war was der Psych von Dir wollte. Nichts ist wichtiger, als selber eine Erkenntniss zu gewinnen.
Auch darüber was man braucht. Das es im ersten Moment, in so einer schweren Phase wie Deiner, vielleicht auch wie ein Faustschlag wirkt, muss man wohl auch als Profi in Kauf nehmen. Dir einfach nur zu sagen was Du brauchst ist gar nicht so leicht, denn nur Du teilst ja Dein Erleben mit Dir.

Die Frage ist in meiner Wahrnehmung auch viel grösser gemeint.

Mein Weg zu mir, das Gesund werden, war der Prozess zu bestimmen wer ich bin oder besser, was mich ausmacht? Was macht mich glücklich? Was macht mich zufrieden? Was bewegt mich dazu unter meiner Decke hervor zu luken?
Das war ein jahrelanges Forschen. Ein jahrelanges Suchen. Jahre mittelgradiger bis schwerer Depressionen und Profis wissen das schwere Depressionen über Jahre, gleichbedeutet mit geringer Überlebenschance sind. Ich hatte in den zwei Jahrzehnten oft über Monate täglich schwere Depressionen und ich weiss nicht wie oft ich einfach nur stundenlang vorwärts kroch, um mich eben nicht selber umzubringen.
Am Anfang war das alles ein Ding der Unmöglichkeit, mich selber entdecken, herausfinden was ich brauche, was mich ausmacht. Heute ist es eines meiner schönsten Hobbys. Mich selber entdecken und dann nach und nach auch alle diese Teile meines Selbst zu zulassen.

Ich habe mir ein Haus gebaut, ein inneres Haus. In diesem Haus leben die Anteile von mir, die wirklich zu mir gehören und zu Besuch auf der Veranda, zu einem Glas Eistee, kommen die Aspekte meines Lebens, die eine Verletzung, eine Veränderung meiner Lebenskraft bewirkten.
Schmerz wohnt nicht mehr in meinem Haus, er wird aber als guter Freund auf der Veranda empfangen wann immer er mir einen Besuch abstattet. Er war nie mein Feind, er war einer der Wegweiser die mir sagten; "So wie Du lebst, wirst Du nicht glücklich sein können!"

Meinen Aspekten zu zuhören und zu lernen wer wohin gehört, hat mich heil werden lassen. Letztens zum Beispiel durfte endlich ein sehr junger Anteil von mir zurück ins Haus ziehen nachdem er sich Jahrzehnte in den Gebüschen vor dem Haus und im Wald rumtrieb. Einfach weil er nicht wusste das er von mir geliebt wird, einfach weil ich nicht wusste das ich meine Liebe brauche. Er war sich sicher das er unerwünscht ist und keinen Platz hat in meinem Haus und seinem Heim. Dann zu fühlen wie er die Treppe hinaufstieg nach dem ich ihn vorsichtig ins Haus geholt hatte und er feststellte das er ein Zimmer hat in mir und dann dort friedlich schlafen ging und Glücklich war, treibt mir grade die Freudentränen in die Augen.
Wie sich alle anderen Bewohner meines Hauses an der Tür seines Zimmers versammelten und Ihm zuschauten, wie er da unter seiner sauberen Decke in Sicherheit lag und schlief, war so wunderschön und unendlich Heilsam. :)

Vermeintlich hast Du keine Antworten, vermeintlich findest Du keine Worte. Horch doch mal unter Deiner Decke in die Stille hinein.

Die schönsten Grüße, Mitleser

Loser

Zitat von: Key in 10 April 2021, 17:30:55
...Ich möchte dieses Gespräch führen, um mich zu entlasten, um nicht mehr mit meinen Gedanken allein zu sein.
Sowohl mein Psych, als auch meine Betreuerin haben mir beide schon Klinik "angedroht", wenn sie nicht mehr weiter wussten. Das verstehe ich auch! Aber in der aktuellen Phase wäre Klinik extrem kontraproduktiv für mich. Ich sehe das aktuell nicht als geschützten Raum, sondern nur als etwas, dass mir Druck und Angst macht.

Hallo Key,

falls Du dies hier noch liest...

Ich habe gestern dieses Gepräch mit meinem Therapeuten gewagt und ich muss sagen, daß es für mich befreiend war. Es entlastet mich enorm.
Dennoch hatte ich ebenfalls Angst davor, daß er mich zwangseinweisen könnte. Er hat aber doch ganz sachlich und ruhig darauf reagiert.
Er wird darüber allerdings mit meinem Hausarzt sprechen und ich hoffe, daß er ebenfalls ruhig und besonnen bleibt.
Aber auch dort habe ich schon vorab einen nahen Termin vereinbart.
Ich hatte meinem Therapeuten aber auch vorab schon deutlich gesagt, daß ich zu diesem endgültigem Schritt aktuell noch nicht in der Lage bin
und ich mir jetzt medikamentöse Unterstützung holen werde, um noch rechtzeitig die Kurve zu bekommen.
Weil ich merke, daß es nicht mehr lange dauern wird, bis ich real dazu auch in der Lage sein werde.
Ich habe ihm ebenfalls mittgeteilt, daß ich im affekt, bzw. spontan dazu eh nicht tendiere, sondern "überlegt", bzw. dann geplant .

Ich lebe mehr oder weniger schon 28 Jahre mit diesen Gedanken, die sich immer in Extremsituationen aufdrängen.
Dadurch kann ich mich selber relativ gut enschätzen, wann es bei mir kritisch werden könnte.
Bis jetzt habe ich immer im letzten Drücker die "Reißleine" ziehen können und rechtzeitig Hilfe holen können, oder mich in eine gefühlte Abhängigkeit begeben, quasi mich an Menschen "gebunden" denen ich diesen Schritt nicht antun konnte. So wie jetzt an meinen Therapeuten.

Dies ist natürlich keine Dauerlösung.
Wichtiger und richtiger wäre es die Grundproblematik mittels einer Therapie anzugehen, weshalb man in solche Zustände der Hoffnungslosigkeit gerät.
Daran arbeite ich gerade. Es ist meine erste Psychotherapie.

Auch für mich wäre eine Klinik absolut die größte Katastrophe die man mir antun könnte.
Ich habe ein massives Problem Menschen zu vertrauen und ich möchte bis zu letzt über mich selber bestimmen können und nicht durch eine Klinik dieses Gefühl selbst bestimmen zu können und frei in meinen Entscheidungen zu bleiben abgeben.

Ich brauche eher Menschen, die mich ünterstützen meinen Blick nach vorne zu richten.
Menschen die mit mir zusammen kleine nahe Ziele stecken, die ich u.U. mit deren Hilfe und Unterstützung erreichen kann.
Nur so bleibt mir die Luft zum Aufatmen, das Gefühl der Freiheit, der eigenen Entscheidung doch weiter zu kämpfen.
Dies hat für mich nachhaltig eine große Bedeutung.

Ein Klinikaufenthalt könnte bei mir gut das Gegenteil auslösen bei nächst "bester" Gelegenheit diesen entgültigen Schritt doch durchzuführen.
Hier spreche ich allerdings nur für mich und dies liegt an meiner sehr speziellen Vorgeschichte.
Für andere Menschen mag ein Klinikaufenthalt wirklich rettend und stabilisierend sein und somit auch richtig.

Wichtig für Dich selbst ist es, so denke ich zumindest, genau dies erstmal herauszufinden, was Du für Dich selbst als hilfreich empfindest
und in einem Gespäch über dieses Thema dies auch deutlich zum Ausdruck zu bringen.
Was Du Dir an Unterstützung wünschst, was Du Dir dadurch erhoffst und wie Du dadurch Stabilität erreichen könntest.
Ich denke wenn Du diese Überlegungen (evtl. Ziele) gleich mit in einem solchen Gespräch zur Sprache bringst, entspannt sich auch die Situation für Deinen Gesprächspartner. Da dieser dann auch gleich die Information bekommt, daß dies nicht wirklich Dein Wunsch ist Dein Leben zu beenden, sondern daß in Dir noch Hoffnungen schlummern, die mit entsprechender Unterstützung tragkräftig werden können.

Ich wünsche Dir alle Kraft und vorallem den Mut Dich jemanden anzuvertrauen und Deine Gedanken mitteilen zu können.
Es ist unheimlich entlastend nicht damit alleine umzugehen zu müssen, sondern darüber sprechen zu können.

L.G. Loser

darksoul86

@Mitleser:
Hab hier gerade auch mal so mitgelesen und wollte einmal sagen, dass mich deine Worte zu deinem inneren Kindanteil sehr berührt haben. So sehr, dass ich Gänsehaut bekam. Wahrscheinlich weil ich mich auch sehr danach sehne ein zu Hause für mein inneres Kind zu finden. Aber ich suche noch bzw. kann es noch nicht annehmen.

@Key:
Das ist wirklich schlimm, wenn man sich unerwünscht fühlt und dann nicht die richtigen Worte findet. Das kenne ich auch. Ich hoffe du findest auch ein bisschen Ruhe unter deiner Decke!
Liebe Grüße
Darksoul

seltenhier

@ Mitleser
Meine 2 Cent dazu...
So wirklich getrennt vom "inneren Kind" warst du schon lange nicht (mehr) - du schreibst ja selbst es habe sich draussen versteckt. Aber, schon beim Bau des Hauses war es da. Egal wovon / woher du dazu inspiriert warst, von Innen oder Aussen, der Erwachsene hat dies "kindliche" (nicht zu verwechseln mit kindischem) Vorhaben durchgezogen, unterstützt vom Kind. Die Freudentränen liebe/r ML, das seid ihr beide (gewesen).
Danke, dass du darüber (Inneres Kind) geschrieben hast, diejenigen die dies nicht als esoterischen Humbug sehen (wollen) können vlt. was damit anfangen.

Gestern hab ich einen dazu passenden Satz gehört:

Der Storch bringt die guten Kinder, die beschissenen Eltern und andere Erwachsene machen das Schlechte daraus.

@ darksoul86

Zitat: "Aber ich suche noch bzw. kann es noch nicht annehmen."

Zumindest formulierst du richtig, mit "noch" nicht annehmen - jetzt dazu umdenken und (für dich) formulieren "ich finde" (mich), und nehme mich dann an... mit all dem Schmerz. (siehe dazu auch Post ML bzgl. des Schmerzes der für ihn / sie kein Feind (mehr) war.)

Euch Alles Gute

Feli

Zitat von: seltenhier in 05 Mai 2021, 05:06:17
Der Storch bringt die guten Kinder, die beschissenen Eltern und andere Erwachsene machen das Schlechte daraus.

@ seltenhier

Ich denke das ist nur eine Seite... natürlich werden die Kinder geprägt, aber sie haben eben auch Anlagen, die sie selbst (teilweise) gar nicht so richtig beeinflussen können...

und was Eltern und andere Erwachsene betrifft - selbst wenn sie die allerbesten Absichten haben, sind ihnen doch immer Grenzen gesetzt durch die eigene Unvollkommenheit, dh es ist vorprogrammiert, dass sie Fehler machen, falsche Entscheidungen treffen oder die Kinder unbeabsichtigt kränken...

Denkst Du, dass Du es besser könntest? Ich meine.. wärst Du selbst ein besserer Vater oder eine bessere Mutter? Und wenn ja, wie würdest Du das machen?

Gerne Tipps. :)

Grüße und alles Gute!

P.S. wieso 2 Cent??

Robert

Bundesverfassungsgericht Urteil 26. Nov. 2020 -2BvR 2347/15
1.a)
Das allgemeine Persönlichkeitsrecht (Art. 2 Abs. 1 i. V. m. Art. 1 Abs. 1 GG) umfasst als Ausdruck persönlicher Autonomie ein Recht auf ein Selbstbestimmtes Sterben.
b)
Das Recht auf ein Selbstbestimmtes Sterben schließt die Freiheit ein, ich das Leben zu nehmen. Die Entscheidung des Einzelnen sein Leben entsprechend seinem Verständnis
von Lebensqualität und Sinnhaftigkeit der eigenen Existenz ein Ende zu setzen, ist im Ausgangspunkt als ein Akt autonomer Selbstbestimmung von Staat und Gesellschaft zu respektieren.
So das oberste Gericht in Deutschland.
Das heißt eine Zwangseinweisung bei Suizidgefahr darf es nicht geben da jeder in seiner Entscheidung frei ist zu Leben oder zu Sterben.

Robert

Ich meine hier geht es um diesen besonderen Fall: Mit Profis über Suizid reden, ohne eingewiesen zu werden.
Hier muss es doch möglich sein mit einem "Profi" über diese düsteren Gedanken reden ohne zu gleich zwangseingewiesen
zu werden.
Ich meine das es eine gute Entscheidung des Bundesverfassungsgerichtes ist. Diese muss schnellstens in einem Gesetz
verankert werden. Es muss jedem (Ausnahmen wie Du sie genannt hast) erlaubt sein zu sterben und selbstverständlich
auch darüber zu reden.
(Das waren viele "werden". Ich entschuldige mich für mein schlechtes Deutsch. Ich kann es leider nicht besser.)
Ich hoffe dass nicht viele Menschen dieses Recht in Anspruch nehmen. Aber sich von einer Brücke zu stürzen, vor einen
Zug zu laufen oder als Geisterfahrer auf der Autobahn zu Enden und andere Menschen mit ins Unglück zu reißen ist
keine Lösung. Besser nach intensiver Beratung eine dann verordnete Tablette.
Kein schönes Thema und sehr düstere Gedanken aber das mit den Zwangseinweisungen belastet mich persönlich schwer.
Alles Gute und Liebe
Robert

Robert

Hallo, an ???
irgendwie ist ein Beitrag abhanden gekommen. Ich habe auf einen Betrag geantwortet der jetzt nicht mehr da ist!?!

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