seit 3 Monaten in retraumatisierender Situation

Begonnen von retraumatisiert, 06 November 2020, 02:35:13

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retraumatisiert

Das Amt hilft auch bei Gutachten nicht mit Wohnungssuche.

Als ich noch Kraft hatte und zumindest körperlich gesund hatte ich schonmal die Wohnungssuche bei entspannterer Wohnungsmarktlage.
Ich weiß somit wie chancenlos das ist, egal welche Argumente und Zugeständnisse man vorbringt mit sicherer Miete.

Die wenigen, die sich drauf einlassen, dass man Mietvertrag nicht unterschreiben darf, sondern erst nach Abnicken von Amt
(vom vorher im Preisspektrum fündig werden mal ganz zu schweigen) springen spätestens bei Schufaeintrag ab.

Man kann sich auf alle Sozialwohnungslisten setzen lassen, hat trotzdem keine Chance

Bürgen hab ich keinen.

Mira

Zitat von: retraumatisiert in 24 August 2021, 00:43:30
Wenn ich nicht neben Existenzminimum Schufa-Eintrag hätte und dazu Kraft wär ich schon längst weg aus diesem Wohnumfeld

Wenn das Wörtchen "wenn" nicht wär, wär mein Vater Millionär.

Von Schufa habe ich schon mal irgendwo gelesen. Demnach hast du wohl auch noch Schulden. Hast du sie inzwischen beglichen? Das mit der Bürgschaft ist in der Regel so: besser eine Schenkung als zu bürgen. Ich hab schon mal gebürgt. Und dann kamen Forderungen von der Bank auf mich zu, dass ich nur noch Sternchen in den Augen hatte. Aus fünf Tausend Kredit für meinen Exehemann wurden 10 Tausend Schuldlast für mich! Zum Glück erklärte das Bundesgericht solche Bürgschaften wie in meinem Fall für nichtig.

Aus dem Internet ist mir jemand bekannt, der sich ausschließlich von Haferflocken ernährt, um seine Schulden zu tilgen. Ist auch eine Möglichkeit, um Verantwortung für sich zu übernehmen. Der ehemalige Freund meiner Tochter bevorzugte einen gehobenen Lebensstil seinen eigenen Worten gemäß. Er lebte von Hartz-IV. Jeden 20-sten im Monat holte meine Tochter Geld von mir ab, um den Rest des Monats zu überstehen.

@ retraumatisiert

Wäre es nicht an der Zeit, Verantwortung für dich zu übernehmen?

Mira

Ach ja. Noch etwas ist mir dazu eingefallen.

Privatinsolvenz. Diese kann jeder beantragen. Gibt dazu viele links im Internet.

http://privatinsolvenz.org/ablauf/schuldentilgungsplan.html
https://www.finanzfrage.net/g/frage/wie-funktioniert-das-mit-einem-schuldentilgungsplan

und sehr viele andere links zum Thema.

Das läuft darauf hinaus, dass  man nach einer gewissen Frist seine Schulden nicht mehr begleichen muss. Voraussetzung dafür soll angeblich sein, dass man einige Jahre (5?) nachweislich vom Existenzminimum lebt. Und dann ist man wohl raus aus der Schufa.

Gar so aussichtslos ist das alles anscheinend nicht.

Auch ich habe Nachbarn, mit denen es niemand zu tun haben will.