Maybe 13.10.08

Begonnen von EinReh, 13 Oktober 2008, 12:38:40

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EinReh

Maybe 13.10.08

Im Zwielicht prangernd,
Das Gemüse alter Tage.
Im Garten kauernd,
Wie ein toter Zitronenfalter.

Ringsherum Stacheldrahtzaun.
Ein Eiserner Vorhang,
Hält andere im Zaum.
Ein unbeflügelter Vorgang.

Der Karpfen im Teich,
Gefangen in der Mitte.
Allein in dem kleinen Reich.
Von Drausen erhallen Schritte.

Was befindet sich da,
Dort im nichtZimmer???
War noch nie da,
Aber noch immer.

Das Verlangen steigt,
Und fordert Taten.
Vorsicht streikt,
Du hast es erraten.

Er durchbrach den Schatten,
Und wunderte sich.
Denn er sah keine Ratten.
Nur Atemnot schlich.

Das Licht war nicht kühl,
Und leichte kalte Luft.
Ein unklares Gefühl,
Das mit atmen verpufft.

Doch wider hoffend,
Brachte es kein rot.
Obwohl so kochend,
Wurde der Blick nicht tot.

EinReh

okey....es scheint keiner das gedicht zu verstehen^^
wie mir aufgefallen ist^^

an den der das hier liest....

schreib auf was du in deinen gedanken siehst wenn du diese zeilen liest...
welches kopfvideo zeigt sich dann in dir????

EinReh

okey....
es geht in dem gedicht ums ausbrechen,
von einer scheinbar fremd geschaffenen welt,
aber diese welt haben wir jeder für sich selbst geschaffen.


man hatt ein gewisses welt bild,
veränderungen können töten.....
gut oder schlecht sein...
aber wenn mann es nicht ausprobiert,
wie kann man dann wissen was sich jehnseits des kreises befindet???

denn...meist sperren wir uns selbst in einen käfig,
und vergessen selbst uns zu füttern.

wir gewöhnen uns zu daran, das es ist so wie es ist,
wir werden blind für das neue, das durchaus auch schön sein kann....


ich könnte auf jede zeile einzeln eingehn...
aber ich glaube nun ist es vertändlich.

silent_water

danke, Reh;-)
gefällt mir, auch wenn ichs n paarmal lesen musste...
besonders der Abschnitt mit dem Stacheldrahtzaun
gruss, silent