Leben unerträglich

[Gast]

gefunden...

"Dieses Leben scheint unerträglich,
ein anderes unerreichbar.


Franz Kafka"

So geht es mir
Weil nichts gelingt
Es nicht einfacher wird
Der Horizont nicht zu sehen ist
Es grau ist
Wird dunkler
Schon so lange
Es ist ewig so
Ich bin müde
Tag um Tag
Ich verliere mich immer mehr
Nennt es Depression
Immer wieder
Immer noch
Der Name ist mir egal
Es ist kein Leben
Wann finde ich Erfüllung
Es ist keine Frage
Das Wie existiert nicht

[Ina]

 
Hallo Gast,

es tut mir leid, zu lesen, dass Du so schlimm in der Dunkelheit festsitzt und keine Hoffnung siehst. Gut, dass Du Deine Gedanken hier niederschreibst – Du bist damit nämlich nicht allein!

Ich glaube, Kafka hatte recht: Das Leben scheint (!) unerträglich zu sein und es scheint (!), als sei ein anderes unerreichbar. Dieses Gefühl der Ausweglosigkeit oder gar Endgültigkeit ist hier wahrscheinlich den meisten bekannt. Denn es ist wohl mit das Fieseste an der Depression, dass man phasenweise oder auch sehr lange Zeit am Stück nichts Gutes mehr sehen, wahrnehmen und fühlen kann und ggf. komplett die Zuversicht verliert (vor allem, wenn dieser Zustand schon lange anhält). Leider kann oder will man dann auch nicht daran glauben, dass es wieder besser werden KANN (wofür man aber natürlich einiges tun muss) und dass entgegen der eigenen Wahrnehmung bei Weitem nicht ALLES schlecht ist. Die Depression lässt es nur leider oft nicht zu, etwas anderes als schwarze Regenwolken zu sehen – wie z.B. die Sonne, die sich trotz allem am selben Himmel befindet. Die Wolken sind so dicht und dunkel, dass die Sonne nur selten eine Chance hat, durch sie hindurchzuscheinen. Es gibt aber Möglichkeiten, die Wolken wegzuschieben, sodass sich die Sonne wieder zeigt. Bis man die passende Möglichkeit gefunden hat, kann allerdings viel Zeit vergehen...

Ich wünsche Dir alles Gute und viel Kraft – und dass die Sonne auch für Dich wieder scheinen wird.

Liebe Grüße
Ina

[DvD Depp vom Dienst]

Was soll das Ganze?

Gast hat doch Recht! Das Leben ist unerträglich. Da schreit man nach Hilfe, aber stattdessen bekommt man einen kräftigen Tritt in den Arsch.

In den letzten Monaten habe ich mich sehr verändert. Aber hat nur ein einziger Mensch nachgefragt, warum? Keiner!

Es ist zum Kotzen!

[riversong]

dann frage ich dich mal lieber Gast

warum hast du dich in den letzten Monaten verändert  ?

riversong

[DvD Depp vom Dienst]

Und was bitte soll mir die Frage helfen?!

Der Grund ist ein medizinisches Problem. Interessiert aber keine Sau!

[riversong]

Es interessiert mich schon lieber Gast

aber helfen werde ich dir nicht können.

dafür sind dann die Mediziner da.

[nubis]

Hallo DvD,

zunächst mal: wieso schreibst du nicht mit deinem alten Nick?


Und dann:
Wenn der 'Schrei nach Hilfe' sich lediglich in schlechtem Benehmen äußert, darf man sich nicht wundern, wenn man einen Tritt in den Hintern bekommt.

In diesem Zusammenhang möchte ich dich auch bitten, auf deine Wortwahl zu achten.
Wenn du meinst hier jetzt als 'Gast' unflätig rumtönen zu können, irrst du dich.

Wenn du statt dessen Interesse an Austausch und Hilfe hast, kannst du gerne über deine Situation reden - wie du es zuvor auch die ganze Zeit gekonnt hättest, wenn du nicht zu sehr damit beschäftigt gewesen wärst Unfrieden zu stiften.