Ghosting

Begonnen von Fin82, 02 Mai 2020, 14:12:42

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Fin82

Gut, Wenn die "Forumsregeln" so sind, dass du politische Äußerungen nicht zulässt, dann ist das traurig.

Ich weiß natürlich auch, dass die Antifa allen möglichen Leuten im Nacken sitzt und dass diese Freiheitsfeinde äußerst wirksame Mittel haben.

Wenn die Gastronomen bedrohen können, dann wahrscheinlich auch Forumsbetreiber.

Deshalb verzichte ich ab jetzt auf politische Äußerungen.

Fin82

PS: Sollte kein Vorwurf sein, musst Dich nicht rechtfertigen.  Ich denke auch nicht, dass du konkreten Drohungen ausgesetzt bist, aber die Einschüchterung dieser Menschen bewirkt bereits eine "Schere im Kopf"...das ist das Schlimme.

Fin82

Witzig finde ich, dass mein blanker HASS auf diese Frau "Frauenfeindlchkeit" sein soll.

Offenbar dürfen Männer nicht hassen. Frauen dürfen es aber!

Ist genauso wie die Sache mit den Ausländern. Wenn du nicht "dafür" bist, bist du gestorben.

Verdammte Drecksgesellschaft.

hardworking fool

Zitat von: Fin82 in 04 Mai 2020, 05:03:34
Deshalb verzichte ich ab jetzt auf politische Äußerungen.

Offenbar nicht. Und scheinbar hast du immer noch nicht kapiert, worum es hier geht. Hier geht es um Leute mit psychischen Problemen, die sich gegenseitig helfen und unterstützen, es geht nicht darum, über die Ungerechtigkeit der Welt zu lamentieren.

Leider hast du auch wirklich nicht begriffen, was ich dir sagen wollte. Also nochmal etwas deutlicher:

Sauf nicht so viel und benimm dich gefälligst anständig.


Fin82

Ich bin unwertes Leben.

Mich hat Gott au die Welt ausgekotzt, als es ihm schlecht ging.

Dieses dreckige Scheißleben, das mir niemals eine Chance gegeben hat. Nicht im Ansatz. Und alles vertrauen, das ich irgendwo investiert habe, kommt als Ohrfeige zurück.

Ich kann nicht mehr.

Fin82

Ist ja eh alles nur Zufall.

Entweder man hat Glück oder eben nicht. Ich verfluche den Tag, an dem ich gezeugt wurde. Ich hasse meine Eltern für diese Tat.

Fin82

Das Schlimme ist: Nein, ich habe keine Depressionen. Ich kann nicht in eine Klinik.

Alles, was passiert ist und wie es ist, ist das REALE Leben. Es ist tatsächlich so schlimm und verachtenswert.

Fin82

Mhm, was soll mir der Therapeut denn erzählen? 

Vielleicht hilft es ja was, wenn ich in einer Klinik mein Leben tanze und Bilder über meine Stimmung male.

Einzeltherapie natürlich auch. Wo mir dann ein Mensch gegenübersitzt, der nach der Arbeit zu seiner heilen Familie geht und mir damit vor Augen führt, was ich aus Zufall nie haben werde.


Fin82

Vielleich wird mir dann auch wieder ein Medikament verabreicht, das elementare Lebensfunktionen und damit meine Identität als Person noch weiter unwiderruflich zerstört? 

Das wäre auf jeden Fall noch drin im Lebensjackpot.


Fin82

Nein, ich bin fertig. Da gibt es nichts zu therapieren.

Ich habe keine psychische Störung, jedenfalls nicht in dem Maße, dass sie mich nennenswert im Leben beeinträchtigen würde.

Die Probleme sind REAL und lassen sich nicht wegreden. Es wurde meine Identität in geschlechtlicher Hinsicht für immer zerstört. Dagegen hilft kein Gequatsche.

Fin82

Gegen die Zerstörung der eigenen Würde gibt es keine Hilfe. Stell es Dir vor wie eine Vergewaltigung, gegen die es keine Therapie gibt.

Fin82

Anscheinend bin ich nichts wert oder die Person ist tot. Beides ist sehr schlimm. Da gibt es keinen Ausweg..

Fin82

In dieser Welt zählt Stärke. Besonders als Mann.

Das hat die Evolution so eingerichtet und gewollt. Männer mit großen Problemen sind damit aus diesem "Spiel" raus. Es sind Dreckstücke, so wie ich, die fertig mit der Welt sind.

Männer können nur stark sein oder sie sind nicht. Wohingegen die Frau eben durchaus "die Schwache" sein darf und sich beschützen lassen darf.  Das ist biologisch so festgelegt und das Gesetz dieser Welt. Wer dagegen "verstößt" ist raus. Für immer.

Fin82

Es scheint sogar so zu sein, dass vor allem Frauen darauf stehen, sich von Männern "dominieren" zu lassen...nicht nur in bestimmter Hinsicht, sondern auch psychisch und im Leben.

Das ist eine Beobachtung und keine Frauenfeindlichkeit. Hängt einfach nur mit der Evolution und ihren brutalen Mechanismen zusammen.

hardworking fool

Wo hast du eigentlich deine ganzen Weisheiten her? Kein Mensch wird in einer Therapie gezwungen, sein Leben zu tanzen - und Bildermalen gehört auch nur zu einer ganz bestimmten Therapierichtung - unter unzähligen! Aber wahrscheinlich ist Malen nicht "männlich" genug - wobei ich nicht weiß, was Dürer, Rembrandt, Picasso und viele andere Künstler zu dieser Aussage meinen würden.

Deine Aussagen über Medikamente sind schlicht und ergreifend falsch. Psychopharmaka zerstören keinesfalls die Persönlichkeit, sie können aber helfen.

Und was Einzeltherapien anbelangt. Was kümmert es dich, wie das Leben eines Therapeuten außerhalb des Behandlungszimmers aussieht? Ein Traumatherapeut braucht auch keine Katastrophe überlebt haben, um beispielsweise Menschen mit PTBS helfen zu können.

Irgendwie habe ich immer noch nicht begriffen, was du hier im Forum eigentlich willst. Rat und Hilfe scheinst du nicht zu suchen, sonst würdest du dich nicht so vehement dagegen wehren.
Zuzugeben, dass man(n) Hilfe braucht, ist so ziemlich das Schwierigste, was ich mir vorstellen kann. Fast genauso viel Kraft kostet es dann, eine Therapie wirklich durchzuziehen. Wie es mal ein sehr kluger Mann formuliert hat: "Therapie ist nichts für Weicheier. Das ist harte Arbeit, und manchmal tut es verdammt weh."
Ich möchte ergänzen: Aber es lohnt sich. (Denn ganz ehrlich, so kann es doch mit dir nicht weiter gehen.) 

Was hast du eigentlich zu verlieren?