Wie gehe ich damit um ?

Begonnen von imartina, 05 Juli 2018, 19:39:58

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imartina

Hallo ich hatte vor über einen Monat einen Selbstmordversuch hinter mir wollte mich umbringen habe mehrere Packungen Schlafmittel genommen es hat keiner gewusst weder mein Sohn oder mein Freund war nicht im Krankenhaus habe die Überdosierung Zuhause überstanden der Grund war Probleme und Sorgen wegen meinen Sohn habe vor zwei Jahren unerwartet mein Mann verloren ist im Krankenhaus gestorben Bauchaterie geplatzt ich habe Erkrankungen Migräne bekomme sehr starke einseitige Kopfschmerzen mit Neurologische Ausfälle kann nicht mehr sprechen je heftiger bin ich rechts einseitig gelähmt , Fibromyalgie stechende Schmerzen im ganzen Körper ,  Bandscheibenprotusionen in der gesamten Wirbelsäule sowie einen Vorfall  , Chondrose alles sehr schmerzheft nicht heilbar sowie durch den Selbstmordversuch wegen den Wirkstoff Muskelfaserschädigung durch das alles eine schwere Depression . Habe fast jeden Tag sehr starke Schmerzen habe nur stellenweis nur einen Wunsch Erlösung .

imartina

Was noch dazu kommt Knorpel Schaden Grad 2 im rechten Knie ich habe einen Termin in der Schmerztagesklinik schon ausgemacht habe auch von meinen Arzt sehr starke Schmerzmittel bekommen falls sie mir aber nicht helfen können will und kann ich nicht mehr so weiter leben .

imartina

Danke lieb von dir es kommt jemand zu mir nach Hause vom psychologischen Dienst zum Gespräch .

Ina

#3
 
Zitat von: Wohlstandspudel in 05 Juli 2018, 22:03:02
wie erwähnt ist auch wichtig dass du dir mal einen termin beim psychiater gibst wegen deiner psyche.

da gibt es auch einigen möglichkeiten, vom therapie bis zumedikamenten.

Hallo imartina,

Wohlstandspudels Worten schließe ich mich an, denn wenn Du sogar versucht hast, Dir das Leben zu nehmen, scheint psychisch ja einiges im Argen zu liegen. Da solltest Du ansetzen, denke ich. Schmerzen sind nicht immer rein körperlich bedingt. Auch seelische Probleme / psychische Erkrankungen gehen oftmals mit Schmerzen einher oder ziehen sonstige körperliche Symptome nach sich, insbesondere wenn man schon lange unter seelischer (Über-)Belastung leidet, sie aber verdrängt oder nicht ernst nimmt und deshalb nichts dagegen unternimmt. Häufig Stresssituationen ausgesetzt zu sein, kann ebenfalls dazu führen, dass der Körper mehr und mehr körperliche Symptome zeigt – als "Warnsignal", sozusagen. (→ Psychosomatische Erkrankungen)

Wenn es Dir psychisch wieder besser geht und Du einigermaßen stabil bist, ist die Wahrscheinlichkeit gar nicht mal so gering, dass Du Dich auch körperlich wieder besser fühlen wirst.

Alles Gute und viel Kraft!
Love is God's favorite daughter. (David Crosby)

imartina

Es ist seit dem unerwarteten Tod von meinen Mann vor zwei Jahren nicht leicht für mich und für meinen Sohn  20  er ist kurz nach seinem 18 Geburtstag gestorben  .

imartina

Gerade für meinen Sohn für ihn war sein Vater der Fels ins der Brandung. Ich habe nach dem Tod von meinen Mann nur noch funktioniert .

stillalive

Hallo imartina,
dein Mann mag für deinen Sohn ein Fels gewesen sein, aber was immer du für ihn bist, auch das würde ihm fehlen.
Niemand verlangt das du deinen Mann jetzt ersetzen sollst und auch Dir darf er fehlen.
Du musst keine Höchstleistungen mit best Noten erzielen manchmal ist da sein genug.
Lass dir von deinen Ärzten helfen und wenn du kannst macht das beste draus nur heute.....
glg

imartina

Im Moment gibt mir mein Sohn das Gefühl durch sein Verhalten mir gegenüber das er mich nicht mehr braucht

stillalive

Warum weil er seine Socken selber waschen will oder seine eigenen Entscheidungen treffen?
Erwachsen und flügge wirst ihn werden lassen müssen, aber ich muss einer Mutter doch wohl nicht erklären das das nie alles sein wird oder?

imartina

Weil er seitdem Tod von meinen Mann Drogen nimmt mit seinen minderjährigen Freunden sich mit ihnen mit Wodka vollaufen lassen hat fast bis zur Bewusstlosigkeit bzw bis sie gekotzt haben klaut und mir Worte um die Ohren haut Fick dich , soll doch ich Arbeiten gehen mir den Fuck Finger 🖕 gezeigt hat und so weiter

hardworking fool

 Irgendwann hat mir mal jemand gesagt, dass man Kinder die Drogen nehmen gehen lassen muss. Motto: Wenn sie richtig in der Sch..... stecken werden sie es kapieren.

Mich hat das damals schon nicht überzeugt. Ich kann mir allerdings nur zu gut vorstellen wie es einer Mutter geht wenn sie so etwas erleben muss. Du solltest aber versuchen, dich nicht persönlich angegriffen zu fühlen. Es sind zum einen die Drogen die aus ihm sprechen, zum anderen die Wut über den Verlust des Vaters, seine eigene Ohnmacht und wahrscheinlich noch vieles mehr.

Es ist anzunehmen, dass dein Sohn eine Therapie machen müsste aber ich fürchte, dass es schwer werden wird ihn davon zu überzeugen. Du kannst nur versuchen das Thema einmal behutsam anzusprechen wenn er mal im Vollbesitz seiner geistigen Kräfte ist. Ansonsten kannst du wahrscheinlich nur abwarten bis er es selbst einsieht. Das klingt grausam aber Drogen sind so.
Gib ihm zu verstehen, dass du für ihn da bist aber pass gleichzeitig auch auf dich auf. Achte auf dich und deine Bedürfnisse. Letztenendes ist es ja doch so, dass du ihm niemals helfen können wirst wenn du selbst am Ende bist.

Ich wünsche dir ganz viel Kraft!

Fool

stillalive

ich noch mal ;) hab auch deinen 2ten Post gelesen also nicht wundern wenn ich mich auch darauf beziehe.
Fool hat recht je mehr du gegen die Drogen predigst und agierst um so sturer dürfte er werden, aber wie du dabei sagen kannst er braucht dich nicht ist mir ein Rätzel ^^
Klar die Aggressionen und die Umgangsformen die er btw zeigt sind nicht schön, wenn du kannst einfach ignorieren und mit bestem Beispiel voran unter der Palme bleiben auf die er geht.
Wichtig wär deine Wertsachen ein bissel unter Verschluss zunehmen, falls du es nicht eh immer sicher verwahrst. Drogen sind teuer und Mamas Portmonnaie meist in Reichweite...
Um Graß, Kräuter, und Hasch würde ich mir persönlich weniger Sorgen machen ist alles THC macht eigentlich nur Ruhig und Relexed wird sogar bei verschiedenen Körperlichen und Seelischen Leiden per Rez über Apotheken verordnet, wenn auch nicht wirklich oft, es ist weiter als Droge eingestuft und strafbar wenn nicht verschrieben.
Um Alk und Cristal würde ich mich mehr sorgen auch wenn ersteres Legal ist können beide bei entsprechender Überdosierung töten und führen zu Körperlicher Abhängigkeit.
Wenn ich dich jetzt auch an einen Psychologen verweisen darf ;) "dein" Psychologe kann dir ganz sicher auch einige Tipps für aktuelle Problemstellungen in dieser Hinsicht geben.
Und ich denke du solltest wirklich da sein damit dein Sohn wenigstens weis wo "zuhause" ist wenn er feststellt das er sich verlaufen hat.

imartina

Mein Sohn braucht mich vielleicht nur für Wäsche waschen das ich ihn das Essen koche , aufräume , ihn früh aufwecke ,  um die umöglichstlichsten Zeiten die Tür aufmache weil er sein Schlüssel vergessen hat aber sonst macht er was er will das ist sein Leben und er ist erwachsen und er kann machen was er möchte das hat er mir oft genug gesagt und er gibt die Drogen nicht auf .

Ina

 
Liebe imartina,

wenn Dein Sohn mal tief in sein Herz hineinhorcht, wird er wissen, dass er Dich sehr wohl braucht. Das kann und will er sich in seiner momentanen Situation und seelischen Verfassung natürlich nicht eingestehen und würde es nicht zugeben. Zum Teil ist es wohl so ähnlich wie mit pubertierenden Jugendlichen, glaube ich: Da spielen die Hormone verrückt, man will sein eigenes Ding machen, die Eltern findet man grundsätzlich "scheiße" und "peinlich" und man wird zum Rebell. Nur dass bei Drogen noch hinzukommt, dass sie auf lange Sicht tatsächlich die Persönlichkeit verändern können. Bei vielen Süchtigen (oder jenen, die auf dem "besten Wege" in eine Abhängigkeit sind) ist es so, dass sie sich permanent in einer Verteidigungshaltung befinden, auf Abwehr gehen, abweisend sind, gut gemeinten Rat weder annehmen können, noch hören wollen und sich ihren Mitmenschen gegenüber rücksichtslos und verletzend verhalten. Hauptsache sie können weiter konsumieren und haben ihre Ruhe... Das ist schlimm, insbesondere für diejenigen, die ihnen nahestehen. Sie sind einfach nicht wiederzuerkennen, man fühlt sich hilflos (ist es in vielerlei Hinsicht auch!) und verzweifelt langsam, aber sich daran.

Das Problem ist: Wenn man selbst nicht einsieht, dass man ein ernsthaftes Problem hat und sich dringend etwas ändern muss und man deshalb gar nicht aufhören will, Drogen zu nehmen / zu trinken, ist es Außenstehenden kaum möglich, zu helfen. Das Eingeständnis und der Wille, aufzuhören, sind die Grundvoraussetzungen! Man hört das oft, aber es ist mehr als eine Floskel.

Leider muss oft erst etwas Schlimmes passieren, bis es zu dieser Einsicht kommt. Erst in völliger Verzweiflung, wenn die Person am Ende ist und überhaupt nicht mehr weiterweiß, kommt sie langsam zur Besinnung. Das ist nicht immer und bei jedem der Fall, aber häufig ist es ganz genau SO. Traurig, aber wahr...

Ich wünsche Dir, dass Du Dich schützt und gut auf Dich achtest. Pass auf Dich auf!
Love is God's favorite daughter. (David Crosby)

imartina

Kann nicht mehr und will nicht halte es nicht mehr aus habe seit gestern wieder heftige Migräne Anfälle sehr starke Schmerzen , und kaum ist er vorbei Krampfanfälle .