kein Ende

Begonnen von lavendel, 26 September 2017, 21:06:36

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lavendel

Hallo.kennt das jemand das die Depression selbst nach jahrelangen Therapieen klinikaufenthalten und diversen medikamenten nicht besser wird und man dadurch total die Hoffnung verliert? Ich weiß einfach nicht mehr weiter.

Lilie

ja.. ich weiß was du meinst.. oft gibt es gute phasen und dann passiert irgendwas - manchmal auch total belangloses - und der ganze mist geht wieder von vorne los. mir geht es gerade auch so und versuche einfach alles was mir damals meine therapeitin beigebracht hat umzusetzen.. in den meisten fällen klappt es und es geht langsam wieder bergauf. wir werden wohl ewig kämpfen müssen :/ aber eigentlich müsste uns ja genau der ewige kampf doch richtig stark machen oder?

Lea

Auch ich weiss genau was du da schreibst! Habe auch nach einer guten Phase wieder einen fürchterlichen Einbruch.
Versuche händeringend in eine Akutklinik zu kommen. Aber die Wartezeiten sind endlos.
Antidepressiva haben bis jetzt auch nicht angeschlagen. Soll jetzt ein anderes probieren.  Therapie hilft  momentan auch nicht, bin irgendwie blockiert. Bin total hoffnungslos und fühle mich total einsam und verlassen. Manchmal möchte ich einfach für immer die Augen zumachen .
Traurige Grüsse
Lea

Lebensverbot

Ich kenne das leider auch sehr gut.
Ich habe, aus Erfahrung herraus, fast direkt nach meiner letzten Akutklinik die bis Ende Juli ging, angefangen Psychologen und neue TK und Akutkliniken zu suchen, um im Notfall abgesichert zu sein.
Trotz dem weiten Vorlauf, kommt es wie es kommen musste. Ich bin ganz unten, finde weder gute Therapeuten, Psychologen noch ein Platz in einer TK oder Akut.
Das einzige was mir angeboten wurde (und muss ja immer angeboten werden bzw verfügbar sein) ist eine Einweisung in die Psychiatrie mit 2-4 Bettzimmern und KH-Atmo.
Das würde für mich aus vielen Gründen nicht gehen und auch absolut nicht helfen - im Gegenteil, das interessiert aber keinen.
Ergebnis, keine Hilfe und das trotz schon 2 monatigem suchen und kümmern. Nun ist meine Kraft fast weg, ich stürtze immer mehr ab und wenn dann in den versprochenen  2 Monaten wieder ein Platz in einer Akutklinik frei ist und ich da ankomme, bin ich mehr zerrstöhrt als ohne das ganze suchen, versuchen und um Hilfe betteln.
Dann wird man wieder geradeso aufgebaut und einigermaßen Lebensfähig entlassen in die schwere Lebenssituation und konnte sich am Ende kaum aufbauen.
Das alles macht mich mittlerweile richtig heftig wütend und ich werde immer dunkler von meinen Gedanken. Mein Fazid, ich hatte nie wirklich eine Chance im Leben und bekomme sie auch nicht von den ganzen möchtegern Hilfsstellen, trotzdem das ich alles tue und aktiv mitmache und ja will.
Ich bin einfach total alleinegelassen und habe angst, wenn es so weiter geht verrückt zu werden.

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