Land unter

Begonnen von Kopf über, 29 März 2017, 23:45:08

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Kopf über

Lauen Abend zusammen,

Schlechte Momente zu haben ist völlig menschlich.
Sich mal hängen zu lassen ebenfalls.
Ich gehöre zu denjenigen, die gut darin sind, sich immer wieder aus dem Tief zu ziehen.
In schlechten Zeiten neige ich allerdings dazu, das große Ganze aus den Augen zu verlieren. Meine gesamte Gedankenwelt ist eingenommen von Dunkelheit.
Negativ. Pessimistisch. Melancholisch trifft es auch sehr gut.
Das Gute ist, ich bin mir dessen bewusst.
Zwar bin ich in dem Moment ärgerlicherweise nicht in der Lage mein Denken umzulenken, doch hilft es mir in den letzten Jahren durch sehr dunkle Phasen.
In äußerst schwierigen Episoden hemmen mich diese Kopfkämpfe mit mir, meinem Leben und der Welt und kosten Lebensqualität.

Ab wann sind solche GedankenKonstrukte krankhaft?
Spielt sehr reflektiertes Denken mitunter eine mehr oder weniger große Rolle bei der Entstehung?
Ich bin ein Mensch, dem die Rhetorik innerhalb eines ernsten Dialogs sehr wichtig ist (ja das merkt man hier nicht...). Ich stelle Ansprüche an mich bzgl Wortwahl und Ausdrucksweise. Selben Anspruch habe ich an mein Gegenüber  (jeder hat seine schwächen).
Wenn ich versuche mich zu erklären, brauche ich Ewigkeiten  für einen Satz, für das Aussprechen eines Punktes. Nie scheint mir die Formulierung zutreffend oder hinreichend. Als gäbe es nicht genügend Worte meine Gefühle zu beschreiben.
Kennt das jemand?
Ab wann verliert man sich darin?
Ab wann ist es krankhaft?
Wäre das Problem erledigt, wenn man einen "seichteren" Geist hätte?

Nichts von alledem ist gegenüber irgendwem beleidigend gemeint. Ich versuche nur ehrliche Worte zu verwenden.

Grüße aus Land unter von Kopf über

Topolino

Guten Morgen,

Ich denke um es als krankhaft zu beurteilen, vermag es hier keiner. Aber sobald es für dich belastend ist, stimmt was nicht?

Wie du sagst ein tief, ist normal.

Gibt es Gründe wenn du in so ein tief rutscht? Oder kommt das einfach? Wie holst du dich raus? Wielang hält das an?

Lg

Kopf über

Hallo,

Es gibt keine direkten oder offensichtlichen Auslöser.
Es ist einfach ein Gefühl, das sich ausbreitet.
Manchmal wach ich auch und weiß, heute ist einer dieser Tage.
Naja irgendwie geht's immer weiter. Ich "wurschtl mich so durch".  Habe einen Partner der da ist.
Es hält mal 1-2 tage. Manchmal durchlebe ich auch mehr gute tage am stück
Ich fühl mich wie im hamsterrad.

Liebe grüße

Topolino

Grias di,

Versuch doch einfach mal mit einem Fachmann/Frau darüber zusprechen.

Verlierst ja nix - oder?

Schönen Tag
Lg

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