Der Vorbote (der Angstattacke)

Begonnen von AnitaE, 03 September 2008, 12:56:48

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AnitaE

Du kommst wie ein Dieb in der Nacht!
Du bist jedoch pervers genug um deine Visitenkarte vor-her zu schicken.
Ich erahne dich, du lauerst hinter meinem Rücken.
Ich spüre wie dein Atem über meine Schulter in mein Ohr haucht.
Ja, du machst mir Angst, ja, ich fühle mich dir ausgeliefert.
Nein, ich werde dich nicht zum Mittelpunkt meines Lebens bestimmen.
Nein, auch wenn du mich in manchen Schlachten besiegst.
Vielleicht, erringst du manchen traurigen Sieg.
Vielleicht, fühlst du dich dadurch bestärkt.
Ich werde dich jedoch bekämpfen bis zum letzten Atemzug.
Ich werde nicht untätig dich ertragen.
Dann wirst du eines Tages von mir besiegt sein.
Dann werde ich frei sein von dir.
Noch steht Ritter Diazepham mir zur Seite.
Noch schmiede ich den Säbel der einst dein Haupt trennen wird.
Bis dahin wirst du weiter mir Angst machen.
Bis dahin muss Ritter Diazepham mir zur Seite stehen.
Ich verabscheue dich nicht, ich verstehe dich lediglich nicht.
Ich hasse dich nicht, ich beweine dich und mich.
Warum verstehst du nicht das keiner davon etwas hat?
Warum begreifst du nicht, dass du auch gleichzeitig gegen dich selber kämpfst wenn du gegen mich kämpfst?


Anita

silent_water

...das Gedicht zeigt deine Stärke!!!
Ich finde es klasse, dass du dich nicht einfach geschlagen gibst, sondern dagegenhältst!!!
Immer weiter so, liebe Anita, dann kommt die Befreiung vielleicht schneller als du denkst!!!
Ich wünsche es dir:-)
Ganz liebe Grüsse, silent