Neue hier und wie gehen die Freunde damit um

Begonnen von Muffellinchen1994, 03 März 2017, 19:43:16

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Muffellinchen1994

Hi Leute , ich bin Anna und bin 22 Jahren..

Seid zwei Jahren leide ich an Depressionen. Zur Zeit wühle ich mich unwohl und in meinemnKopf herrschen geraden nur Fragezeichen.
Ich
Ich arbeite ehrenamtlich in einer Kirchengemeinde.unser Diakon hat durch eine Fortbildung über Depressionen bei Kinder und Jugendliche und hat ein Flyer gezeigt. Nachdem das alles zu Ende war habe ich mir so ein Flyer mitgenommen. Dabei hat er so eine komische Bemerkung gemacht bzw. So in einem komischen Ton. "Trau dich jemand an". Dazu muss sagen das der Spruch auch auf dem Flyer steht.


Was meint ihr..

Felidae

Hallo Muffellinchen,

schön, dass Du den Mut gefunden hast, hier zu schreiben.

Du sagst - "in einem komischen Ton"? Kann es evt sein, dass er um Dich besorgt ist?

Natürlich ist es immer gut, sich jemandem anzuvertrauen, wenn man mit Depressionen, Ängsten, Zwängen usw zu tun hat.
Du kannst mal hier mit der Suchfunktion unter Krisenintervention nachschauen oder wenn Dir das angenehmer ist, dann nimm die Kontaktdaten von dem Flyer.

Alles Liebe für Dich,
Gruß von Feli

Muffellinchen1994

Hallo
Hallo Fellide
Wenn er sich um mich sorgt dann macht hört sich das anders an. Dafür kenne ich ihn schon zu lange. Dafür muss ichsagen er weiß auch nichts von der Krankheit.

Eigentlich geht es mir zur Zeit gut habe nur vieles wegen der Ausbildung im Kopf. 😉😯😐

Muffellinchen1994

Hi Leute

Wie oben schon geschrieben. Ich brauche dringend eure Hilfe.
Ich arbeite ehrenamtlich in einer Kirchengemeinde. viele von meinen engeren Freunden, wissen bereits von meiner Krankheit. Auch Freunde aus der Kirchengemeinde. Allerdings weiß der Diakon noch nichts von der Krankheit. und seid dem letzten Mitarbeiterforum, wo er einen Flyer zum Thema vorgestellt hat, mache ich mir Gedanken ob ich ihm das vielleicht doch mal erzahlen soll.

Wie geht ihr denn alle so damit um

Ina

Hallo Muffellinchen,

ich habe Deine beiden Threads mal zusammengefügt, damit es übersichtlicher ist und evtl. Zusammenhänge besser hergestellt werden können.
Es geht ja im Grunde um die gleiche Thematik.

Liebe Grüße

Ina
Love is God's favorite daughter. (David Crosby)

Felidae

Hallo Muffelinchen,

ok, dann erzähl ich mal von mir. Bei mir in der Gemeinde gibt es keinen Diakon. Ich denke, so gut wie alle wissen von meiner Krankheit. Sie versuchen auch zu helfen, so gut wie sies halt eben können. Der eine versteht einen vielleicht etwas besser als jemand anders, besonders von Selbst-Betroffenen kommt da sehr viel Verständnis. Das tut schon gut, auch wenn ich mit anderen nie so drüber sprechen kann wie hier. Oder auch das Weinen, sowas mach ich nur ganz privat oder hier im Forum. Sonst nirgends. Neulich als es mir net so toll ging, und es mich mal wieder ganz besondere Anstrengung kostete, meine Maske zu tragen, hat das eine Nicht-Betroffene gemerkt und mich einfach nur lieb angeschaut und ein paar liebe Worte zu mir gesagt und hat mich dann auch gleich wieder "in Ruhe gelassen". In solchen Momenten fühle ich mich dann ein wenig "festgehalten". Oder wenn man dann von anderen hört, wie sie sich trotzdem anstrengen, kämpfen, da zu sein... man weiß schon, dass man mit seinem Problem nicht alleine ist, obwohl man ja doch immer irgendwie allein ist... (sorry, bin heut nur am flennen)

lg feli

Muffellinchen1994

Hi Felide
meine Bedenken ob er mich dennoch erst nehmen kann. Da viele meine Freunde die Krankheit nicht verstehn und akzeptieren.

Vielleicht schreibe ich ihm eine Mail