Aggressionen Teil 2

Begonnen von Adrenalinpur, 27 November 2016, 00:48:13

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limited edition

Hallo!

Vielleicht reiße ich das etwas aus dem Zusammenhang, ich fand diesen Thread unter "Agressionen und ihre Bewältigung".

Liebe Grüße,

limited edition

Adrenalinpur

Zitat von: -Sachmet- in 24 Mai 2018, 05:05:06
"Grosskapitalist jüdischer Herkunft" und "ALLE wettern"... also ich glaube da werde ich jetzt aggressiv bei solch unüberlegten Pauschalisierungen und, entschuldige, saublöden Bemerkungen...

Ist das nicht so?
Na werde mal aggressiv .. mach

Wünsche gute Nacht

hardworking fool

@Adrenalinpur: Ist dir eigentlich schon mal aufgefallen wie aggressiv DU wirst wenn jemand etwas schreibt was dir nicht gefällt, nicht deinen Ansichten entspricht oder vielleicht sogar, Gott bewahre, dich kritisiert?

Begreifst du denn wirklich nicht, dass es "befremdlich" ist einen Menschen nur aufgrund seiner Religion zu be- bzw. verurteilen?

Hast du etwa Donald Trump schon jemals als "presbyterianischen Großkapitalist" bezeichnet? Sicher nicht, da du zu Recht sagen würdest, dass es völlig unerheblich ist, ob er Atheist, Christ, Jude, Moslem, Buddhist oder ein Anhänger des Shintoismus ist. (Bei ihm hätte ich allerdings eher angenommen, dass er sich der Kirche des Heiligen Spaghettimonsters zugehörig gefühlt.)

Trotzdem muss ich dir ein Kompliment machen. Interessante Taktik wenn man sich nicht mit der Aussage eines anderen auseinandersetzen möchte. Leider effektiv.


Adrenalinpur

Lesen und leise Zwischentöne verstehen ist nicht dein Ding, aber kann ich verstehen.

Wer glaubt ohne neue Polizeigesetze wären wir nicht durchleuchtet - gut wenn er es glaubt
Nein Gewalt ist mehr geworden, auch ohne Medien, wir erfahren eh nur die Spitze vom Eisberg

und wieso wurde gerade Rosenthal zitiert? Meine Ironie hat auch keiner kapiert.

Schlaft gut. Schöne Arbeitswoche

Mira

Begonnen wurde die höchst unsachliche Diskussion mit:
Zitat von: 21N8 in 13 Juli 2018, 00:00:48
Seitdem ich aber Sport treibe (Kickboxen/ trainiere fast jeden Tag) hat sich das sehr deutlich dezimiert.
Generell komme Ich mit allen Problem einfacher klar. Ich glaube dass viele Leute beginnen, sich in ihrer depressiven Lage komfortabel zu fühlen und aufgeben.  Ich kann nur aus eigener Erfahrung sagen, wie verblüffend viel es hilft, seinen Körper regelmäßig intensiv zu fordern.

Prinzipiell sollten wir alle aus Gründen der Gesundheit Sport treiben. Sport ist wichtig für alle Funktionen des Körpers, beugt vor allem Zivilisationskrankheiten vor, wie Diabetes, Übergewicht, Bluthochdruck etc. pp, selbst Demenz neueren Forschungsergebnissen zufolge. In erster Linie macht Sport vor allem Spaß, mir zumindest, solange ich noch konnte.

Man bedenke, der Nationaltorwart Robert Enke hatte aus beruflichen Gründen Sport mehr als genug und das täglich und stundenlang. Er hatte eine perfekte Familie, verdiente Geld wie Heu. Dennoch litt er viele Jahre unter Depressionen und nahm sich mit 38 Jahren das Leben. Punkt.

Man macht es sich einfach zu behaupten: "Treibt Sport und ihr habt keine Depressionen". Ja, wir alle sollten Sport treiben im eigenen Interesse. Muss ja nicht gleich in Leistungssport ausarten, der übrigens auch seine Tücken haben kann (Gelenkverschleiß etwa), aber in Maßen.

Zu vermuten, alle Depressive seien nur deshalb depressiv, weil sie keinen Sport treiben, führt an der Sache vorbei. Depressionen haben viele Gesichter und viele, oft nicht nachvollziehbare Ursachen. Ich würde mir wünschen, dass man hier mit dem Thema wesentlich differenzierter umgeht, als dass ich das hier lese. So, schreibe gleich weiter, sende erst diesen Beitrag

Mira

Wer meint, man könne sich in einer Depression komfortabel einrichten, verpasst allen Depressiven eine unverschämte Ohrfeige, führt sich auf, wie ein Elefant im Porzellanladen. Derjenige hat noch nie eine Depression gehabt und belehrt uns, auf dem hohen Roß sitzend von oben herab. Soll er doch froh sein, dass er eine Depression noch nicht erlebt hat. Selbstverständlich reagiere auf solch ein provokantes Verhalten abweisend. Es zeugt davon, dass der Verfasser solcher Zeilen zumindest auf diesem Gebiet nicht die geringste Ahnung hat, worüber er spricht.

Nicht genug davon, der Autor bringt es fertig, die Gemeinde hier emotional aufzuwühlen, so dass sich die Forumer gegenseitig angreifen ohne dass es aus meiner Sicht auch nur den geringsten Grund dazu gäbe. Don Quichote kämpfte gegen Windmühlen an. In Ermangelung derer muss man hier gegen Forumer kämpfen.

Am Beispiel Breivik (Oslo) schieden sich die Geister. Zuerst meinten psychiatrische Gutachter, er sei geisteskrank. Später hielten sie ihn für voll zurechnungsfähig. Es war ein geschichtemachender Präzedenzfall. Dieser Tage sah ich eine Doku, wonach ein Arzt 1930 den Nobelpreis für Medizin erhielt, weil er höchst aggressiven Schizophrenikern hinter der Stirn das Hirn mittendrin durchtrennte. Sie waren danach nicht mehr aggressiv, nur noch apathisch und ihrer Persönlichkeit beraubt.

Würde mir wünschen, dass ihr hier, statt aufeinander unnütz loszugehen, fundiertes Wissen vermittelt.

Gruß
Mira

hardworking fool

@Mira: Du sprichst mir aus der Seele.

Vielleicht wäre es doch gut (gewesen) sich mal auf das Thema dieses Threads zu konzentrieren. Mir hilft beim Bewältigen von Aggressionen Gartenarbeit, tatsächlich auch mal so richtig losbrüllen (unter Umständen allein im Auto - muss ja nicht jeder hören), Bücher mit Schmackes auf den Boden klatschen oder manchmal auch einfach das gute alte "Langsam bis 10 zählen und dabei ganz tief durchschnaufen."