Ich will das alles nicht mehr

Begonnen von Kein Plan, 19 Oktober 2016, 04:27:56

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Kein Plan

Guten Morgen

Ich weiß nicht ganz wie ich das am besten erklären soll. Vor Jahren habe ich den Entschluss gefasst das alles scheiße ist und ich nur noch solange weiter mache wie ich noch etwas habe was mir Spaß macht. Mir war alles egal ich habe im Grunde alles schleifen lassen und das mache ich auch jetzt noch. Aber das was mich die letzten Jahre über Wasser gehalten hat macht mir schon lange kein Spaß mehr ich mache es nur noch damit die Zeit vergeht. Ich habe zu nichts mehr Lust. Ich versuche nur noch die Tage zu überstehen ohne alt zu oft über Suizid nach zu denken. Ich kann nicht sagen das ich nicht Sterben will den momentan will ich so nicht mehr weiter Leben. Obwohl ich es auch schon so oft geplant habe zu beenden, bin ich immer noch hier und ich bin es Leid. Den ich weiß nicht ganz genau was mich davon abhält. Schuld Gefühle gegen über meiner Familie? Angst davor was danach kommt? Oder bin ich einfach zu schwach um es zu beenden? Genau kann ich es nicht sagen vielleicht auch etwas von allen. Da ich es also nicht beenden kann muss ich etwas ändern den ich will so nicht mehr weiter machen. Ich schaffe es nur nicht. Ich bekomme es nicht mal hin mit wem darüber zu reden. Auch das habe ich mir schon öfters vorgenommen. Ich wollte es auch schon öfters in Foren schreiben habe es aber immer wider gelöscht. Ich weiß nicht wieso aber mir ist das alles so extrem unangenehm das ich einfach kein Wort raus bekomme. Dazu kommt das ich schüchtern bin und das schlimmste was es gibt ist wenn ich auffalle. Ich weiß nicht genau was ich mir hiervon erhoffe da ich weiß das ich eh nur sehr selten Ratschläge annehme. Wie mal früher Freunde von mir gesagt haben weiß ich ja eh alles besser. Würde mich dennoch über Antworten freuen.

hardworking fool

Hallo Kein Plan! Willkommen hier im Forum.

Vielleicht tut es dir ja ganz gut, dir hier mal den ganzen Mist von der Seele zu schreiben. Negativ auffallen wirst du hier damit jedenfalls nicht. Wahrscheinlich kennen die meisten hier derartige Gedanken.

Ich glaube übrigens nicht, dass du schwach bist. Wenn ich deine Worte lese, verstehe ich sie so, dass du eigentlich gar nicht wirklich sterben willst, sondern dein Leben anders leben willst. Leider kein wirklich seltener Grund für Selbstmordgedanken. Ich selbst kenne das nur allzu gut. Der Gedanke an den Tod ist zwar nicht wirklich verlockend, aber das Leben so wie es ist kann manchmal unerträglich scheinen.

Darf ich fragen, was es war, das dir früher Spaß gemacht hat?

Du schreibst selbst, dass du etwas ändern musst. Nun, ich würde sagen, dass das auf alle Fälle die bessere Alternative ist. Du solltest erst dann über Selbstmord nachdenken, wenn du wirklich alles andere probiert hast.
Ich wünsche dir von ganzem Herzen, dass du für dich einen neuen, anderen Weg findest. Vielleicht lachst du in ein paar Jahren herzlich über den Gedanken, dass du irgendwann einmal alles einfach hinschmeißen wolltest.
Alles Gute!
Fool

Kein Plan

Danke für deine Antwort.

Was mir mir früher Spaß gemacht? Ich konnte zB den ganzen Tag lesen. Das ich jetzt ein Buch in die Hand genommen habe ist jetzt schon über 3 Monate her. Des weiteren habe ich Tage lang vorn Rechner verbracht und habe da gezockt. Jetzt sitze ich zwar auch noch davor aber in der Regel gucke ich nur auf den Monitor. Ich würde gerne was ändern aber das schaffe ich nicht. Ich habe es versucht.

Einfach alles von der Seele schreiben wäre schön aber auch das ist nicht so einfach. Den wenn ich alleine daran denke das alles zu schreiben und das ließt wer ist mir das Peinlich. Ich weiß muss es nicht aber ich bekomme das nicht hin. Ich war schon mal bei einer Therapeutin aber auch da habe ich kein Wort raus bekommen. Sie hat dann Vermutungen angestellt die nicht zu trafen aber ich habe einfach nur da gesessen und genickt und deswegen bin ich auch nicht wider hin.
Mfg

hardworking fool

Hallo Kein Plan!

Danke für Deine Antwort. Lesen, ja das kann ich nachvollziehen. Ich habe allerdings das Glück, dass ich wenigstens noch lesen kann, auch wenn es mir schwerer fällt als früher.

Was hast du denn so gelesen?

Ich finde Schreiben tatsächlich sehr hilfreich. Gerade hier im Forum. Hätte ich früher auch nicht gedacht, dass es hilft, zu wissen, dass das irgendeiner liest. Aber wenn es dir peinlich ist, verstehe ich das auch. Hey! Du musst ja nicht hier schreiben.
Wie wäre es, wenn du dich einfach mal an den Computer setzt und alles ganz allein für dich aufschreibst? Du müsstest es nicht mal speichern.

Herzliche Grüße!
Fool

Kein Plan

Hiho

Ich habe Hauptsächlich Fantasy Bücher gelesen.

Wenn ich fragen darf was hast du den so gelesen?

Ich weiß nicht ob es was bringt alles niederzuschreiben. Kann sein das es einigen geholfen hat. Aber wie ich schon sagte habe ich schon einige male versucht in Foren etwas dazu zu schreiben und ich habe es später als ich es fertig geschrieben habe wider gelöscht. Muss sagen das hat mir nicht wirklich geholfen. Es ist genauso wie wen man in Gedanken es jemanden erzählt, versucht zu erklären. Letztendlich hilft es mir nicht weiter. Ganz im gegen teil meistens geht es mir danach nur noch schlechter.
Mfg

hardworking fool

Hi!

Ich las und lese so ziemlich alles durcheinander: Fantasy, historische Romane, Fachbücher über alles was im weitesten Sinne mit Depressionen und Psyche zu tun hat, englische Klassiker, Satiren, manchmal sogar Kinderbücher.
Was ich nicht so gerne mag sind Thriller oder Kriminalgeschichten, es sei denn sie haben einen regionalen Bezug.

Vielleicht solltest du erst einmal mit "unverfänglichen" Themen anfangen, wie z.B. mit Literatur. Wenn du dann etwas mehr Vertrauen gefasst hast, fällt es dir vielleicht leichter.
Ich weiß nicht, ob das wirklich das gleiche ist. Wenn du in einem Forum etwas schreibst und dann löscht, hat das irgendwie etwa von Scheitern. Denn dann wolltest du dich ja mitteilen, hast es aber nicht geschafft. Wenn du etwas ganz allein für dich aufschreibst und danach wieder löschst (oder auch nicht), hat das eine ganz andere Qualität.

Nur nicht aufgeben!
Fool

Junehoney

Hallo kein Plan.

Keinen Plan mehr, das kenne ich auch.
Alles erscheint so sinnlos, grau, Nichts macht mehr Spaß.
Lesen war auch immer meins, aber die Konzentration ist so mies geworden, dass ich es auch kaum noch schaffe. Oft fehlt auch Lust und Interesse. Die habe ich irgendwie verloren.
Ich kenne auch nur zu gut das Gefühl, nicht auffallen zu wollen, Angst vor Peinlichkeiten, Angst verletzt und abgelehnt zu werden....meistens hat man das eben schon oft erfahren und das tut weh.
Hier im Forum ist es ja anonym. Da finde ich es leichter mal drüber zu "reden".

Vor ein paar Monaten stand ich kurz vorm Suizid, dachte euch mir kann eh Keiner helfen, dachte es wird nie besser werden. Mein Mann hat mich zu einer Therapeutin geschleppt....Die kannte ich schon aus einem Vortrag, er wusste das. Und die war für mich eine glückliche Fügung.  Denn auch wenn meine Ängste immernoch da sind (eine Therapie wirkt ja auch nicht in ein paar Wochen). Meine Depression aber ist besser geworden. Und ich bin froh darum, dass ich noch lebe.

Vielleicht hattest du mit deiner Therapeutin Pech? Es gibt natürlich auch da schwarze Schafe.
Nimmst du denn Medis? Antidepressiva? Wenn du dich erstmal nicht traust zu reden, könnten dir Medis helfen.
Die kannst du auch vom Hausarzt bekommen.
Sogar pflanzliche Mittel, wie Life (Johanniskraut), können helfen.

Ich wünsche dir alles Gute!
Und wenn du magst, bist du hier herzlich willkommen zu "reden" ;-)

Solidarische Grüße
Junehoney

LostSoul

Hallo Kein Plan.

Dein Name erinnert mich etwas an meine eigene Situation, denn ich hatte auch lange Zeit nicht wirklich einen Plan, wie in Zukunft alles weitergehen soll, wie ich die nächsten Wochen und Monate überstehen werde... Gut, so richtig weiß ich es bis jetzt auch noch nicht. Aber glaub mir, es wird besser werden.

Dass einem nichts mehr Spaß macht kenne ich auch nur zu gut. Man hat einfach auf nichts Lust und Dinge die einem vorher Spaß gemacht haben interessieren einen nicht mehr. Man findet alles nur noch schlecht und das Leben ergibt keinen wirklichen Sinn mehr. Eben typisch für eine Depression. Warst du denn schon beim Arzt und hast eine Diagnose bekommen? Auf jeden Fall ist es wichtig, dass du dir Hilfe holst, um da raus zu kommen, wenn du es allein nicht mehr schaffst.

Für mich klingt es auch so als ob du gar nicht sterben willst sondern einfach nur dein aktuelles Leben so nicht weiter leben willst. Dass du selbst gemerkt hast, dass es so nicht mehr weiter gehen kann und du etwas ändern musst ist schon mal sehr gut. Viele Menschen, die an Depressionen erkrankt sind, haben diese Erkenntnis nicht.

Wie die anderen schon geschrieben haben, vielleicht hattest du einfach nur die falsche Therapeutin? Ich würde es an deiner Stelle auf jeden Fall noch mal versuchen. Die Chemie muss natürlich stimmen und du musst deinem Therapeuten vertrauen können, nur so kann er dir auch helfen. Einen ersten Schritt hast du ja schon mal getan, indem du hier geschrieben hast. Ich kann nur für mich sagen, dass es mir sehr hilft, mich hier mit anderen auszutauschen, die ähnliche Probleme haben und deswegen auch Verständnis aufbringen. Hier muss dir nichts peinlich sein. Und ja, vielleicht tut es dir wirklich gut, erstmal alles auf deinem PC zu schreiben, nur für dich alleine. Nur in dich hineinfressen solltest du es auf Lange Sicht gesehen nicht, den Fehler hab ich lange genug gemacht bis dann der komplette Zusammenbruch kam.

Wünsche dir alles Gute.

Liebe Grüße,
LostSoul

Kein Plan

Hallo

Danke euch drei für die Antworten. So habe ich das noch nicht gesehen das mit den löschen der texte. Vielleicht hilft es wirklich alles mal auf zuschreiben ich werde es nachher mal testen.

Ich nehme nichts ein. Ich war mal bei meiner Hausärztin die ich eigentlich auch mag aber selbst bei der viel es mir extrem schwer alleine das Thema anzusprechen. Naja sie davon zu überzeugen das ich Depressionen habe war nicht sehr schwer. Den ich weiß das klingt schwachsinnig, aber ich Ritze mich seid mehr als einen Jahr. Sie gab mir dann eine Liste mit Therapeuten. Seid dem war ich nie wider bei ihr.

Das mit dem in mich hinein fressen mache ich schon seid Jahren. Als es noch nicht so schlimm war hat mir wer mal vor 5 Jahren schon gesagt ich soll zum Therapeuten gehen. Was ich nicht war. Wusste damals alles besser. Können mir eh nicht helfen, das kann keiner naja jetzt denke ich mittlerweile es ist zu spät. Auch wenn dem vielleicht nicht so ist. Ich weiß nicht ich bin ein ungeduldiger Mensch. Mir ist klar das das alles nicht innerhalb weniger Tage/Wochen aufhört. Aber wenn ich einmal pro Monat ein Termin haben soll. Ist der Zeitraum zu lange für mich. Wie soll man da vertrauen aufbauen wenn man die Person einmal im Monat sieht? Ich weiß nicht wie das bei anderen Therapeuten so ist.
Mfg

hardworking fool

Hallo!

Ganz kurz: Normal sind wöchentliche Termine bei einer Therapie. Und richtig, etwas was sich über Jahre hinweg entwickelt hat wird nicht innerhalb von ein paar Wochen verschwinden.

Ob dir eine Therapie helfen kann oder nicht, kann ich dir nicht sagen. Eines ist jedenfalls sicher: Wenn du nichts gegen deinen Zustand unternimmst, wird es nicht besser werden. Und nach dem was du schreibst zu urteilen, solltest du wirklich versuchen etwas zu ändern.

Ich bin auch kein großer Freund von Ärzten und Pillen, aber wie heißt es doch so schön? Wat mutt, dat mutt! Bei einem Beinbruch würdest du auch nicht warten bis die Knochen von selbst irgendwie wieder zusammenwachsen.

Also unternimm etwas - bevor es zu spät ist.

Viele Grüße
Fool

Kein Plan

Hallo

Danke für deine antworten. Da fühlt man sich nicht ganz so alleine.

Ja ich weiß das ich was ändern muss und ich weiß auch das ich dafür Hilfe brauch. Ich hatte es ja auch schon mal versucht aber ich habe mich danach noch mehr zurück gezogen als es mit der Therapeutin nicht funktioniert hat. Es war nicht einfach dahin zu gehen. Ich weiß noch genau wie ich richtig Panik Attacken bekommen habe als ich im Warteraum gesessen habe nur um meiner Hausärztin zu sagen das ich Depressionen habe. Als ich dann im Sprechzimmer war habe ich auch da kaum was raus bekommen.

Ich bin früher zum Arzt nur dann gegangen wenn ich mal wider keine kraft hatte zur Arbeit zu gehen. Aber zum Arzt gehen wenn man wirklich krank ist mache ich in der Regel nicht. Wurde auch schon von der Arbeit nachhause geschickt weil ich krank war.

Ich weiß nicht wie ich mich aufraffen soll um wider zu meiner Ärztin zu gehen. Mir ist es klar wen ich nicht ändre es auch nicht besser werden kann. Ich habe auch schon öfters dran gedacht das Ruder sozusagen aus der Hand zu geben und ein Suizid versuch zu machen. Wo mich wer findet. Aber allein der Gedanke das meinen Eltern dann zb zu erklären wieso das ganze. Verwerfe ich das alles wider. Meine Mutter denk sowieso schon das sie vieles bei mir falsch gemacht hat. Dabei habe ja wenn ich alles falsch gemacht.

Deswegen hier meine frage. Wie habt ihr es geschafft euch los zu reißen und den ersten schritt zu machen.

Mfg

Junehoney

Hallo Kein Plan.

Also: die Depression ist eine KRANKHEIT. Eine fiese, möglicherweise tödliche Krankheit. Sie macht dir nicht nur schlechte Stimmung, sie macht auch negative Gedanken. Zum Beispiel die Gedanken: "mir kann Keiner helfen", "Ich schaffe es nicht zum Arzt zu gehen" oder auch "ich bin schuld, nicht meine Mutter" sind Gedanken, die deine Depression sozusagen produziert. Wenn du gesund wärst, würdest du nicht so denken.
Ich merke das gerade bei mir....Wenn es etwas besser wird, merkt man erst, wie negativ man manche Dinge gesehen hat, die gar nicht so schlimm sind.

Als ich vor 4 Monaten zum Psychotherapeuten gegangen bin, weil ich Suizidgedanken hatte, habe ich auch gezittert und hyperventiliert, dachte ich überlebe das nicht. Aber es war das Beste, was mir passieren konnte. Auch beim Hausarzt die AU holen und ihm sagen, dass ich nicht mehr kann, war total schlimm. Aber die andere Alternative, also wieder arbeiten gehen oder Suizid, davor hatte ich auch Angst. Zumal ich 2 Kinder habe.

Wohnst du in einer großen Stadt?
Da gibt es sogenannte Psychotherapeutische Ambulanzen. Die haben kürzere Wartezeiten und sind gut!
Zudem kannst du zu einer psychiatrischen Ambulanz an einer Psychiatrischen Klinik gehen, die können dir Medis geben und mit dir sprechen und helfen einen Therapie Platz zu finden.
Und Die kennen das! Dass die Leute Angst haben zu reden! Wenn es sehr schlimm ist mit der Angst. Dann schreib es auf, so konkret und kurz wie möglich.
Zum Beispiel:
Ich habe Angst mit Ihnen zu sprechen.
Ich bin ws. depressiv und habe Suizidgedanken.
Bitte helfen Sie mir.

Alles Gute!
Und melde dich doch ruhig hier, wie es war!
Solidarische Grüße
Junehoney

Junehoney

Habe noch was vergessen:

Sich selbst verletzen. Das machen sehr viele Menschen. Wegen hoher Anspannung oder um noch etwas zu spüren vor lauter Leere. Ich mache das auch.
Meine Therapeutin war noch nicht mal überrascht.
Die kennen das und wissen, was zu tun ist.

LG Junehoney

hardworking fool

Guten Abend,

die Idee von Junehoney mit dem Zettel finde ich sehr gut.

Ich habe auch ziemliche Angst vor Ärzten. Glücklicherweise hatte ich das Glück, eine Psychotherapeutin zu finden der ich vertraue. Mit ihrer Hilfe bin ich dabei die Depression zu besiegen.
Von allein hätte ich das nie geschafft. Bei mir war es so, dass meinen Kolleginnen auf der Arbeit aufgefallen ist, dass etwas mit mir nicht stimmt. Die haben das meiner Chefin gesteckt und die schickte mich dann zum Arzt. Heute bin ich sehr dankbar dafür.

Wenn du ein gutes Verhältnis zu deinen Eltern hast könntest du sie ja bitten, dich zu begleiten.

Du schaffst das schon!
LG Fool

Kein Plan

Guten Abend

Ich weiß nicht ob das angst ist was ich da spüre wenn ich darüber reden soll. Wenn ja wo vor habe ich genau angst? Ich weiß es nicht. Es fällt mir schwer darüber zu reden zuzugeben das ich Hilfe brauche. Der Gedanke "Oh mein Gott was denken die jetzt nur von mir". Ich weiß das die das ständig hören und erleben. Aber das macht es nicht besser oder leichter für mich darüber zu reden. Ich kann das nicht einfach abschalten. Wenn ich was für mich Peinliches erlebe. Habe ich selbst noch Jahre später das ich mich dafür schäme. Selbst wenn ich die Personen nicht mal kenne und auch nie wider sehe. Aber der Gedanke ist dennoch da " was hast du da nur gemacht". Da ich seid dem mir klar ist das ich da so drauf reagiere versuche ich nichts mehr zu machen wo die Gefahr bestehen könnte das ich wider in so eine Situation gerate. Ich verstehe es selbst nicht warum das bei mir so extrem ist. Früher war das nicht so. Warum ist mir das so wichtig was Fremde von mir denken? Ich hoffe das war einiger maßen zu verstehen was genau ich damit zum Ausdruck bringen wollte.

Ich hätte fast ja gesagt ich habe eine gute Beziehung zu meinen Eltern. Aber wenn das wirklich so wäre würde ich ja mit ihnen darüber reden können oder? Ich habe zwar kein Problem mit meinen Eltern gesehen zu werden aber auch da ist das Problem das meine Eltern zum Teil Sachen machen die mir unangenehm sind. Jetzt nicht falsch verstehen die machen nichts wofür man sich in der Regel schämen muss oder was irgendwie seltsam ist. Ein Beispiel damit ihr vielleicht versteht wie bescheuert das ist. Wenn wir einkaufen fahren und es scheint alles voll zu sein dann sucht mein Vater nicht lange und stellt sich auf einen Lehren Behindertenparkplatz. Solche Kleinigkeiten sind es wo ich mir schon wünschen würde unsichtbar zu sein. Selbst wenn es keinen auffällt. Und nein das Thema habe ich noch nicht angesprochen. Weil auch das mir unangenehm wäre.

Momentan bin ich arbeitslos seid 2 1/2 Monaten und ich werde vom Arbeitsamt zu einer Weiterbildung geschickt. In der Regel ist das ja alles gut und schön aber momentan denke ich nicht das ich wenn ich da nächste Woche anfangen soll das schaffe. Ich schlafe momentan nicht gut oder gar nicht. Aber das jetzt der Arbeitsagentur klar zu machen das ich das nicht schaffe, schaffe ich auch nicht so einfach. Es ist zum verzweifeln.

ich muss sagen das tut wirklich gut das hier zu schreiben auch wenn ich mir die ganze Zeit denke das ich so manches davon lieber nicht schreiben sollte.

Ich wünsche euch noch einen schönen Abend

Schnellantwort

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