Depression... Ich kann nicht mehr...

Begonnen von LostSoul, 27 September 2016, 00:12:45

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LostSoul

Guten Abend an alle..

Das kann ich nur zurück geben. Tut echt gut, sich mal alles von der Seele schreiben zu können und auf Verständnis zu stoßen. Nur gut wir alle hier sind auf dieses Forum gestoßen.
Und anderen zu helfen und sie aufzumuntern kann einem selbst wirklich auch ein gutes Gefühl geben.

@Junehoney: Ehrlich gesagt kann ich dir auch nicht sagen, wie man stolz sein soll. Ich selbst kann es nicht, aber es gibt auch nicht wirklich etwas, worauf ich stolz sein könnte. In meinem Leben ist bisher alles schief gegangen was nur schief gehen konnte. Es ist eine einzige Katastrophe. Und wenn ich meinen Lebenslauf anschaue, ist der mehr als verkorkst. Aber ich denke, du hast Gründe stolz auf dich zu sein. Immerhin hast du Kinder, die du erziehst bzw erzogen hast. Darauf kann man immer stolz sein, vor allem wenn man es trotz der Krankheit schafft. Und wenn du wirklich 15 Jahre lang das Gefühl hattest, es geschafft zu haben dann ging es dir in der Zeit wohl auch wirklich gut, denn so eine lange Zeit kann sich niemand etwas vor machen. Auch keine 9 Jahre. Ich wäre ja froh, wenn es mir mal paar Monate am Stück besser gehen würde und ich mein Leben auf die Reihe bekomme. Aber mehr als ein paar Tage ist da meist nicht drin, bis die Depression mich wieder daran erinnert wie scheiße mein Leben eigentlich ist und ich wieder in ein tiefes Loch falle...

Ist doch schön, dass deine Therapeutin für dich ein offenes Ohr hat, so sollte es sein. Da fühlt man sich wenigstens nicht komplett allein gelassen. Ich bin ja der Meinung, dass ein Mensch, der depressiv ist immer wieder im Leben Rückschläge bekommen wird. Komplett von der Depression befreien kann man sich sicherlich nicht, aber man kann lernen so damit umzugehen, dass es einen nicht total aus der Bahn wirft.. Aber vielleicht denke ich ja in ein paar Jahren ganz anders darüber und mir geht es wirklich wieder richtig gut. Leider kann man nicht in die Zukunft schauen.
Ich hoffe, dass deine Suizidgedanken auch nur Gedanken bleiben..

Aus dem selben Grund sträube ich mich auch gegen die Einnahme von Medikamenten, die etwas in meinem Gehirn verändern. Mir macht das einfach Angst. Bei Alkohol ist mir das Gefühl bekannt, es ist für mich steuerbar. Bei Psychopharmaka weiß ich leider nicht was sie mit mir machen, wie ich darauf reagiere, ob ich dadurch dauerhaft ein anderer Mensch werde.. Aber ich denke, wenn man nicht an einer extrem schweren Depression erkrankt ist, kann man es auch ohne Medikamente schaffen. Ich zumindest werd es erstmal so versuchen.

@Fool: Nein nur gegen Clowns. :) Und Puppen. Vor Puppen hab krieg ich auch Panik, hab sie schon als Kind gehasst.

Alkohol am Steuer.. habe ich leider in Kurzschlussreaktionen auch schon gemacht. Im Nachhinein bin ich froh, dass nie etwas passiert ist und würde auch nicht mehr so leichtfertig mein Leben und das Leben anderer aufs Spiel setzen. Aber wenn man sein Leben satt hat, dann ist einem sowas komplett egal..
Bei uns auf Arbeit ist zwar auch Alkoholverbot, aber zur Nachtschicht wird gerne mal ein Bier getrunken in der Pause. Merkt ja keiner. Ich halte davon nichts, wenn man noch Maschinen bedienen muss, aber gut. Man sagt ja auch, Schichtarbeiter sind stärker von Alkohol und Drogenmissbrauch betroffen. Wird sicher etwas dran sein.
Warst du denn alkoholabhängig, so dass du jetzt gar nichts mehr trinken dürftest? Oder hast du von dir aus gesagt, dass du zu viel trinkst und deswegen damit aufhören willst?

Die Vergleiche sind auf jeden Fall sehr gut. Kann mit solchen Darstellungen auch immer mehr anfangen als mit der Fachsprache von Ärzten. Vielleicht kannst du mir ja mal noch eine bessere Veranschaulichung von Depressionen geben, wie man es Außenstehenden besser erklären könnte. Die Geschichte mit dem Schwarzen Hund kenne ich ja schon. :)

Liebe Grüße
LostSoul

LostSoul

Mein Therapeut hat mir letztens gesagt, dass es für Depressionen wohl auch eine Veranlagung gibt. Es ist also schon sobald wir geboren werden bestimmt, ob wir mal daran erkranken oder nicht. Manche Menschen sind anfälliger dafür als andere. Passen dann noch die äußeren Umstände wenn alles im Leben schief geht ist es nur noch eine Frage der Zeit, bis man depressiv wird...

Meine Eltern sind denke ich auch nicht wirklich stolz auf mich. Soviele abgebrochene Ausbildungen, schlechte Noten in der Schule, nach der 10. runter vom Gymnasium Depressionen bekommen.. Auf so eine Tochter kann man auch nicht stolz sein sondern eher enttäuscht. Aber das Leben läuft nun mal nicht immer nach Plan, das sollte man als Familie eigentlich verstehen...

Jetzt ist auch wieder mal eine richtig beschissene Stimmung, warum muss einem nach einem einigermaßen guten Tag plötzlich alles wieder so sinnlos erscheinen...

hardworking fool

Willkommen im Club der schwarzen Schafe! Ein fröhliches Mäh an alle!

Mensch, du bist aber auch ein harter Knochen, Junehoney. Da macht sie den Abschluss mit Bestnoten und statt stolz auf sich zu sein, macht sie sich gleich wieder runter und meint, das sei ja nur Trotz gewesen. Ungläubiges Schütteln meines weisen, alten Hauptes. (Oder schreibt man das weißen???)
Zur Verteidigung meiner Mutter könnte man vielleicht anbringen, dass sie selbst nie auf dem Gymnasium war und keine Ahnung hat, was es bedeutet Abitur und Studium erfolgreich abzuschließen. Womöglich dachte sie, dass sie in etwa so schwierig wie ein Diktat in der Grundschule. Aber was ist deine Entschuldigung dafür, dass du darüber nicht stolz bist?
Wenn du dir deine Worte noch mal genau durchliest, müsstest du eigentlich feststellen, dass du viele Gründe hast, dir kräftig auf die Schultern zu klopfen. Abi ist ja schon nicht so ganz einfach, mit Kind aber eine echte Meisterleistung. Außerdem scheinst du aus deiner Erziehung gelernt zu haben und vermeidest die Fehler deiner Eltern. Superwoman? Vielleicht nicht, aber eine super Mama!
(Ich glaube auch nicht, dass dir die Madagasker (?) dankbar wären, wenn du ihnen Schwerlaster vor die Haustür schleudern würdest.)

Wenigstens hast du einen Schwiegersohn geliefert. In den Augen meiner Mutter hätte das dich schon fast wieder rehabilitiert. (Da könnte man bzgl. des fehlenden Titels vielleicht sogar großzügig sein.)

Das mit Shakespeare glaube ich dir nicht. Du kennst garantiert einige Stücke und sei es nur dem Namen nach. Die Geschichte von Romeo und Julia beispielsweise ist dir sicherlich auch inhaltlich bekannt. Ansonsten ist es so, dass unglaublich viele häufig verwendete Zitate von Shakespeare stammen, meist aus Hamlet. ("Der Rest ist Schweigen.")
Im Deutschen stammen die geläufigsten Zitate übrigens aus Goethe Faust I. Aber das ist alles "graue Theorie."

Das Problem ist, dass ich im Gespräch mit meiner Therapeutin häufig Shakespeare im Original zitiere, was sie sprachlich schnell an ihre Grenzen bringt. Aber was soll ich machen? Ich habe Shakespeare kennen gelernt als ich Mitglied in einer englischen Laienschauspieltruppe war. Wir hatten damals keine Übersetzungen (die ich sowieso durch die Bank furchtbar finde).
Shakespeare kannte sich mit der menschlichen Psyche verdammt gut aus, was in zum idealen Sprüchelieferanten für Gespräche mit Psychotherapeuten macht. Das berühmte "Sein oder Nichtsein" beschreibt die Gedanken eines potentiellen Selbstmörders unvergleichlich gut.

Danke für das "liebenswert." Wenn du so weiter machst, werde ich noch ganz rot.

LG Fool

hardworking fool

Liebe LostSoul,

sorry, aber es scheint mein neues Hobby zu werden, dir ständig zu widersprechen. ;-)

Gott sei Dank können wir nicht in die Zukunft schauen!!!  Und weil ich ein großzügiger Mensch bin, werde ich dir heute gleich drei Beweise liefern warum der Blick in die Zukunft eine Katastrophe wäre:

Die Menschheit wäre schon längst ausgestorben, wenn die potentiellen Eltern gewusst hätten, was mit ihren pubertierenden Jungs auf sie zukommt. Gibt's da eigentlich kein Rückgaberecht???

Wenn ich gewusst hätte, dass mein Sohn behindert auf die Welt kommen würde, würde es ihn heute wahrscheinlich gar nicht geben. Dann hätte ich nämlich besser verhütet!

Natürlich kann es sein, dass du Recht hast, und dass man sich nicht komplett von Depressionen befreien kann. Ich glaube, dass du dich irrst, aber ich weiß es nicht sicher – deshalb würde ich einen Teufel tun und vorher nachschauen wollen!

Manchmal denke ich, die Depression ist wie Tinnitus (ziemlich quälende Ohrgeräusche). Als ich die vor etwa 15 Jahren bekommen habe, glaubte ich wahnsinnig zu werden. Ich konnte bei dem Lärm einfach nicht mehr schlafen. (Irgendwie erinnert mich das an etwas...?) Ich war bei X Ärzten, monatelang AU, nichts half. Das Pfeifen blieb. Mittlerweile habe ich mich so daran gewöhnt, dass es ein Teil von mir geworden ist. Ich könnte zwar gut darauf verzichten, aber ich kann damit leben. Normalerweise sogar recht gut. Das einzige was mich daran stört ist, dass ich seitdem nicht mehr Achterbahn fahren kann (Gleichgewichtssinn). Andererseits spart das eine Menge Geld. Ich brauche nur zusehen und schon wird mir schlecht. 

Rückschläge wird es im Leben immer geben, aber das betrifft jeden. Das Schicksal ist da doch ziemlich gerecht.

Ich finde, dass auch du allen Grund hast, stolz zu sein. Du hast schon so viel mitgemacht und überlebt und bist trotzdem ein ganz toller Mensch geworden. Ich weiß nicht, ob ich in deinem Alter so viel Kraft gehabt hätte.

Was die Beschreibung der Depression angeht. Ich werde darüber nachdenken. Vielleicht fällt mir ja noch etwas ein.

Halte die Ohren steif!

Junehoney

Meine lieben Mitstreiter.

Ihr seid echte Goldstücke! Und versüßt mir meinen bitteren Tag! Mit Gold kann man gar nicht süßen, :-D naja egal. Ihr wisst was ich meine.

Ja, ihr habt recht. Rational stimmt ich dem absolut zu. Ich könnte stolz sein. Manchmal bin ich zumindest froh, bestimmte Dinge geschafft zu haben, aber für Stolz muss ich wohl noch Nachhilfe bei meiner Therapeutin nehmen. Die ist ja sogar stolz auf mich, wenn ich sie Anrufe und mir damit Schwäche und Hilfsbedürftigkeit eingestehe. Ich denke dann eher ich nerve sie oder bin der absolute Loser.

Ja, Fool. Ich bin ein schwerer Fall mit sehr negativen und dysfunktionalen Gedanken. Selbst meine erfahrene Therapeutin findet, es ist harte Arbeit mit mir, was ich ihr nur nicht übel nehmen, weil sie dabei wohlwollend lächelt.
Sie ist auch ein echter Glücksfall für mich! Ich bin sicher, ohne sie, hätte ich einen zweiten Suizidversuch gemacht.
Verrückterweise bedeutet ihr Vorname: glückliche Fügung und mein zweiter Vorname Kämpferin. Eigentlich glaube ich nicht an Schicksal. Aber in diesem Fall...

Fool, du hast es mal wieder geschafft. Ich habe herzhaft gelacht. Die Vorstellung wie der Schwerlaster auf die Einwohner von Madagaskar prallt, ist einfach nur köstlich! Ja, ich verspreche ich werde es nicht tun, ich bin ein gütiger Mensch und tue Anderen nichts Böses an...Außer mir selbst. Und vielen Dank für das Kompliment mit der Super Mama! :-)

Von Romeo und Julia habe ich schonmal gehört, kenne aber noch nicht mal den Film. Und so Zitate wie Sein oder Nicht sein, kenne ich schon. Aber das wars schon.

Lostsoul: da siehst du mal....Es ist mega subjektiv! Ich bin nicht stolzer als du, obwohl ich so gute Abschlüsse habe. Also gräme dich nicht. Es würde dir mit solch oberflächlichen Errungenschaften vielleicht auch nicht besser gehen. Mich hat es ja auch nicht vor dem Schwerlaster geschützt ;-)
Und stolz sollten eigentlich alle Eltern sein! Allein dafür, dass ihre Kinder da sind. Z.B. Schreiben und lesen kannst du wunderbar, damit kannst du schon viel mehr als viele andere Menschen auf der Welt. Außerdem bist du auch ein sehr sensibler, feinfühliger und hilfsbereiter Mensch. Damit hast du sehr vielen Menschen etwas voraus!! Du hast einen festen Partner, machst eine Ausbildung in einem Irrenhaus und das obwohl du depressiv bist!!! Und du kämpfst. Da hast du auch vielen Depressiven, die das nicht schaffen und sich das Leben nehmen, was voraus!
Also gibt es jede Menge Gründe, dass deine Eltern stolz auf dich sein können! Und auch du auf dich!
Aber wie meine Therapeutin heute so passend sagte: wenn man depressiv ist, sieht man das nicht. Das heißt aber nicht, dass es nicht da ist!

In diesem Sinne: einen schönen Abend meine Lieben!
Junehoney

hardworking fool

Hallo, liebe Härtefälle!

@LostSoul: Ich finde, du solltest dir en letzten Beitrag von Junehoney ausdrucken. Es gibt wirklich vieles worauf du stolz sein kannst. Ich finde übrigens auch, dass du sehr schönschreibst, dass sind alles gut formulierte und wohl durchdachte Texte. Und sag jetzt nicht, jeder könne schreiben und lesen. Ich wäre schon zufrieden, wenn m?ein Sohn einigermaßen lesen könnte. Außerdem kenne ich viele Leute, die zwar Buchstaben auf Papier bringen können, aber verständliche, grammatikalisch auch nur akzeptable Sätze kommen dabei nicht heraus. Und ich rede nicht von Ausländern.

@Junehoney. Warum verstehe ich dich wohl so gut? Meine Therapeutin war teilweise schon so frustriert, dass sie stolz auf mich war, nur weil ich irgendwann einmal darüber nachgedacht (!!!) hatte, ob ich die Telefonseelsorge anrufen sollte bevor ich mich umbringe. Überflüssig zu sagen, dass ich weder das eine noch das andere getan habe. Ich hätte mir damit wahrscheinlich eine bzw. mehrere der schrecklichsten Nächte meines Lebens erspart. Aber so etwas tut ein Fool nicht.
Das mit der Nachhilfe ist aber vielleicht eine gute Idee. Ich muss da aber noch vor Adam und Eva anfangen, fürchte ich.
Vor kurzem haben mir einige meiner "Kunden" bescheinigt, ich würde eine sehr gute Arbeit machen. Statt mich darüber zu freuen, habe ich nächtelang darüber nachgegrübelt, was sie wohl damit meinten. Ich kam dann zu dem Schluss, dass sie mich wahrscheinlich verarscht haben. Schon unter Kollegen gilt bei uns, ned gschimpft is g'lobt g'nug. Nette Worte von den "Kunden"? Fehlanzeige. Eigentlich verständlich, es gibt nun einmal Orte und Institutionen die man nicht gerne aufsucht - oder geht jemand von euch gerne auf's Finanzamt? zum Jobcenter? Zahnarzt? zum Beichten? (Falls jemand von Euch zufällig katholisch sein sollte) oder zu einer Aufführung von "Warten auf Godot" dem langweiligsten Theaterstück das je geschrieben wurde? Ich musste das mal mit einer Schulklasse drei-ein-halb Stunden lang ertragen. Kurzfassung: Godot kommt nicht. ;-)

Immerhin, wenn wir es schaffen rational zu begreifen, dass jede von uns gute Gründe hat, stolz auf sich zu sein, dann ist schon einiges gewonnen. Dann müssen wir es nur noch gefühlsmäßig akzeptieren.

Ach so, zu deiner Frage, LostSoul. Ich glaube nicht, dass ich wirklich alkoholabhängig war, sonst wäre es mir nicht so leicht gefallen aufzuhören. Da ich aber zur Zeit ADs nehme ist Alkohol absolut tabu. Ob ich danach immer noch abstinent bleiben werde? Keine Ahnung. Im Augenblick würde ich sagen, ja. Ich habe gemerkt, wie nah ich der Sucht gekommen bin.

So, aber nun gute Nacht. Und drückt mir die Daumen. Heute abend habe ich einen Anruf von meiner direkten Chefin bekommen (und das im Urlaub!!!) Wenn ich Pech habe, muss ich ab Montag ein paar Mal Nachtschicht machen. Keine Ahnung wie ich das schaffen soll, aber ich Depp konnte natürlich mal wieder nicht nein sagen.

Ich muss noch viel üben.
Habe die Ehre! Fool

hardworking fool

Noch was vergessen!
LostSoul: Du schreibst, dass deine Eltern nicht stolz auf dich sein können. So wie du das formuliert hast, frage ich mich allerdings, ob das wirklich ihre Meinung ist, oder deine. Ich könnte ja mal eine kleine Wette riskieren....
Ich nehme jedenfalls nicht an, dass du sie jemals gefragt hast. Es ist gut möglich, dass sie sogar sehr stolz auf dich sind. Aber das sind so "Selbstverständlichkeiten" die man als Eltern leider nur selten ausspricht.

Junehoney. So wirklich ein Bild zur Depression habe ich nicht, aber vor einiger Zeit habe ich mal versucht, ein Gedicht darüber zu schreiben. Kannst du dir ja mal durchlesen. Aber erwarte nicht zu viel. I'm just a fool.

Gute Nacht, Freunde!
PS: Gerade kommt mir ein weiterer Gedanke. Ich glaube, meine Thera wäre mit der Wahl meines Namens alles andere als einverstanden. Arme Frau. ;-)


Junehoney

Hey.
Ich mag sehr wie du schreibst, Fool.

Und ja, wir Härtefälle müssen es ws. noch gefühlsmäßig lernen. Aber wie war das? Lernen muss man ein Leben lang.
Zu deiner Therapeutin: ich finde sie könnte auch von dir lernen. Nämlich Humor! Ich finde auch in der Therapie und gerade mit Depressionen Humor sehr wichtig. Wie kann man sonst die Schwere ertragen?

Das mit den Eltern fragen ist eine gute Idee! Man sollte häufiger Andere Fragen, was sie denken. Habe ich auch von  meiner weisen Therapeutin gelernt. Sie ermutigte mich meine Freundinnen mal zu fragen, ob ich Ihnen zu Last fallen und auf die Nerven gehen, wenn ich mich nun ausheule. Was eine meiner größten Befürchtungen ist, weil ich schon so oft verlassen wurde und dann direkt glaube, verlassen zu werden, wenn ich eine Beziehung überstrapaziere.
Und Oh Wunder: 3 Freunde, 3 verschiedene Reaktionen.
Nr. 1: "Nein! Im Gegenteil! Ich finde das so schön, dass du mal mehr von dir erzählst. Heute fühle ich mich viel näher zu dir!" Das war Balsam für meine Seele.
Nr. 2: "Nein. Ich finde dich sogar noch toller als vorher. Vorher habe ich dich oft für perfekt gehalten. Nun aber weiß ich, dass du auch Schwächen hast. Und dann fühle ich mich nicht mehr so klein neben dir und mag dich noch mehr." Uuuuuh.  Damit habe ich nicht gerechnet. Wie kann mich Jemand für perfekt halten!? Aber es war sehr schön das zu hören.
Nr. 3: "Ja, ich bin überfordert damit. Aber es liegt an mir und daran, dass ich Nähe nicht gut aushalten kann." Das tat schon weh, weil ich dachte, dass Nähe zu einer Freundschaft dazu gehört und ich mehr von ihr erwartet hatte.  Andererseits war es gut zu hören, dass es nicht nur an mir liegt.
Das war sehr anstrengend und kostete große Überwindung es anzusprechen. Aber es hat sich doch gelohnt.

Mehr Mut!

Herzliche Grüße
Junehoney

LostSoul

Hallo, oh ja Härtefälle trifft es gut.. Wobei wenn ich mir das Schicksal anderer Menschen ansehe, denke ich manchmal meine Probleme seien Kindergarten und trotzdem geht es einem so unglaublich schlecht.

Danke euch beiden für die lieben Worte, weiß das wirklich zu schätzen und tut gut mal etwas nettes gesagt zu bekommen. :) Kenne ja leider nur das Gegenteil, dass alle der Meinung sind, dass ich keine guten Seiten habe und alles was ich tue falsch ist...

@Fool: Ach manchmal würde ich schon gerne in die Zukunft schauen, denn dann könnte ich sehen, ob es mir in ein paar Jahren wirklich wieder gut geht. Damit könnte man selbstmordgefährdete Menschen außerdem aufhalten Mist zu bauen, wenn sie sehen würden, dass es ihnen nicht für immer so schlecht geht und wieder bessere Tage kommen werden.
Und ob ein Kind behindert wird kann man ja mittlerweile schon vorher diagnostizieren lassen, auch wenn ich nicht wirklich weiß was ich davon halten soll. Stelle mir aber ein Leben mit einem behinderten Kind unglaublich schwer vor, vorallem wenn man dann noch unter Depressionen leidet. Dass du es trotzdem geschafft hast, deinen behinderten Sohn großzuziehen ist zum Beispiel etwas worauf du stolz sein kannst. Ich denke ich könnte das nicht. Aber ganz unrecht hast du nicht, in manchen Situationen ist man froh, wenn man nicht in die Zukunft sehen kann. Wäre ja auch irgendwo langweilig wenn man vorher schon alles weiß. ;)

Ohrgeräusche, also dieses Pfeifen im Ohr hab ich ab und zu mal, irgendwie immer wenn ich großen Stress habe. Ist das auch schon Tinnitus oder normal? Auf jeden Fall ein guter Vergleich mit der Depression, an die man sich ja in gewisser Weise auch irgendwann gewöhnt je länger sie da ist. Und jetzt wo wir sie nicht mehr einfach so loswerden können müssen wir eben lernen damit zu leben und es zu schaffen, dass sie nicht die Kontrolle über unser leben hat.

Da hast du Recht, hab schon genug Mist durchgemacht in meinem Leben, wie wohl die meisten hier in diesem Forum. Und leider gibt es auch immer noch zu viele junge Menschen die diese Kraft nicht mehr haben und sich das Leben nehmen... War schon immer jemand, der gekämpft hat um Dinge die mir wichtig sind, solange bis ich wirklich keine Kraft mehr habe. Aber aufgeben kam für mich nie in Frage.. Bis ich eben wirklich vor Erschöpfung zusammengebrochen bin. Aber immerhin bin ich wieder aufgestanden und hab mir professionelle Hilfe geholt.
Mich macht es irgendwie ziemlich traurig, dass ich in meinem jungen Alter schon soviel negatives erlebt habe. Während für andere die Jugendzeit die schönste ihres Lebens ist, bin ich durch die Hölle gegangen. es kommt einem so vor als hätte man sein Leben verschwendet... :(

Wegen dem Alkohol, da gab es auch schon Zeiten in denen ich wirklich jeden Tag meine zwei, drei Flaschen Bier nach der Arbeit gebraucht habe. Zum Glück hat sich das reduziert. Darf man mit den Medikamenten gar nicht mehr trinken? Ich sag mir ja immer: Sterben müssen wir sowieso, ob jetzt durch Alkohol oder Krebs oder was auch immer ist im Endeffekt egal. Manche leben ihr Leben lang gesund und bekommen eine schlimme Krankheit, andere rauchen jeden Tag eine Schachtel und werden 80. Das Leben ist ungerecht.

@Junehoney: Denke ich brauche da auch Nachhilfe drin. Mir fällt es unglaublich schwer, anderen zu vertrauen, wenn sie etwas positives über mich sagen. Und auch was das stolz auf sich selbst sein, selbstbewusst sein und sich selbst mögen angeht.. Das wird wohl noch ein langer Weg, bis sich da etwas ändert und ich nicht immer alles pessimistisch sehe.

Auf deine guten Abschlüsse kannst du aber wirklich stolz sein, immerhin stehen einem dadurch beruflich alle Türen offen. Ich mit meinem schlechten 10. Klasse Zeugnis hab da nicht allzu viele Möglichkeiten. Ärgere mich heute noch, dass ich nicht mehr für die Schule getan habe. Aber wie denn auch? Wenn man jeden Tag fertig gemacht wird von der Klasse hat man keinen Nerv mehr sich auf irgend etwas zu konzentrieren und so sahen dann auch meine Noten aus... Jetzt bin ich einer der besten in der Berufsschule, komme aber auch mit meinen Mitschülern gut aus. Da sieht man mal was das Umfeld in dem man sich aufhält für einen starken Einfluss auf einen hat.
Aber dass einen gute Abschlüsse vor Depressionen nicht schützen da hast du recht, wäre ja auch zu schön.. Es kann im Endeffekt jeden treffen diese Krankheit zu bekommen, egal ob Hauptschüler oder Student, Manager oder Putzfrau.

Meine Eltern werden wohl schon stolz sein, es ist nur meine eigene Meinung, dass sie allen Grund hätten von mir enttäuscht zu sein. Und deine Therapeutin hat recht, man sieht es einfach nicht. Man sieht nur noch das schlechte, egal wie viele positive Eigenschaften man besitzt. Das fängt schon beim Aussehen an. Wenn mir jemand sagt ich sehe gut aus, dann kann ich es einfach nicht glauben, auch wenn ich es noch so gern würde. Durch die Depression hat man wahrscheinlich eine komplett verschobene Selbstwahrnehmung und fühlt sich nur noch als Versager.

Trotzdem danke für die lieb gemeinten Worte Junehoney und Fool. Sowas bringt mir ein kleines Lächeln ins Gesicht und das ist in letzter Zeit wirklich sehr selten geworden. Ja Fool, das sollte ich mir wohl echt ausdrucken.

So mein Freund ist schon wieder auf dem Sofa eingeschlafen. Wie macht man das? Gibt es ein Geheimrezept dafür, dass man die Augen zumacht und sofort schläft? Wieder so eine Ungerechtigkeit in diesem Leben. Ich spüre noch nicht mal ansatzweise Müdigkeit...

Liebe Grüße und einen erholsamen restlichen Abend..

LostSoul

LostSoul

@Fool: Du hast es auf den Punkt gebracht. Ich bin der Meinung, dass meine Eltern nicht stolz sein können, weil ich nicht wirklich viel erreicht habe, zumindest was das schulische/berufliche angeht. Nie etwas durchgezogen, immer wieder abgebrochen. Und eine Tochter die sich mal das Leben nehmen wollte.. ich mein auf sowas kann man nur schwer stolz sein. Sie werden eher enttäuscht sein denke ich. Aber du hast Recht, gefragt habe ich sie noch nie, es ist nur meine Sichtweise wie ich darüber denke. Am Sonntag sehe ich sie wieder, da könnte ich eigentlich gleich mal fragen...

Hattest du eigentlich nicht letztens geschrieben, dass du mehrere Wochen frei hast? Und sollst jetzt Nachtschicht machen? Glaube ja dass das bei einer Depression nicht gerade förderlich ist.. :/
Das ist zum Glück eine der wenigen Dinge, bei denen ich mich nicht unterkriegen lasse. Wenn ich frei habe hab ich frei und dann lass ich mich auch nicht überreden. Gerade wenn es mal wieder darum geht, ob Samstag gearbeitet wird, da sag ich eben dass ich etwas vor habe und nicht kann, statt alles andere nur für die Arbeit abzusagen...

@Junehoney: Sei froh, du hast wenigstens immerhin drei Freundinnen. Ich wäre froh wenigstens einen guten Freund zu haben. Immer wenn ich mal Freunde hatte, war das nur von kurzer Dauer.. Wahrscheinlich weil ich sie eben zu schnell genervt hab. Sie reagierten dann so wie bei dir Nr.3, nur eben in extremerer Form, mit Kontaktabbruch weil sie von Problemen nichts wissen wollen. Im Nachhinein sind solche Menschen es nicht mal wert sie als Freunde bezeichnet zu haben... Ich bin auch der Meinung, dass Nähe und für den anderen da sein in einer Freundschaft dazu gehört, aber das sieht eben jeder anders.

LG LostSoul

Junehoney

Hey lostsoul.

Da muss ich jetzt nochmal was zu sagen ;-)

Du verstehst dich mit deinen Mitschülern gut? Na, also. Doch nicht nur schlechte Menschen! Trau dich und verabredet dich mal mit Jemandem und dann macht ihr einfach mal was Nettes! Und dann erzählst du halt erstmal nix von den Depressionen. Wenn ihr euch dann noch besser versteht, dann kannst du das immer noch dosiert machen ;-)
Ich weiß bei Nr. 1 und 2 auch erst seit der beschriebenen Szene, dass sie wirklich meine Freunde sind. Vorher waren es nur Bekannte. Aber seitdem machen wir fast jede Woche was zusammen.  Und wenn es nur ein kurzer gemeinsamer Kaffee ist. ;-)

Und zu dem Einschlafen: Ja, das finde ich auch jeden Abend aufs Neue verdammt unverschämt. Ich wälze mich stundenlang hin und her. Und mein Mann schnarcht nach 2 Minuten munter vor sich hin! Da habe ich dann ein weiteres Problem! Aaaaaaaah. Zum Schreien.

Dann hoffentlich eine gute Nacht!
LG Junehoney

LostSoul

Naja ich komme halt mit ihnen aus, aber viel zu tun hab ich jetzt auch nicht wirklich mit meinen Mitschülern. Sind ja auch fast nur Kerle in meiner Klasse und die sind mit ihren 18/19 Jahren eh in ner schwierigen Phase. ;) Treffen sich meistens zum saufen und kiffen wie ich schon so mitbekommen hab.. Das ist dann eher nicht so meins. Ich bin erstmal froh, dass mich niemand mehr ausgrenzt und ich in der Schule mit ihnen gut auskomme.

Es ist eben gar nicht so leicht richtige Freunde zu finden in dieser Wegwerfgesellschaft. Ich denke sowas kommt von alleine irgendwann. Habe jetzt die ganze Zeit krampfhaft versucht Freundschaften aufzubauen, habe auch Freunde gefunden und das relativ schnell, nur sind diese leider nie lange geblieben. Da fragt man sich manchmal schon, ob an einem irgendwas verkehrt ist..
Deswegen bin ich jetzt auch so vorsichtig was neue Menschen angeht und kann nur schwer vertrauen...

Gut das Problem mit dem Schnarchen hab ich glücklicherweise nicht. ;) Aber er fragt sich immer, wie ich denn noch nicht müde sein kann, gerade wenn ich zur Frühschicht halb 5 aufgestanden bin und nachts um 24 Uhr immer noch wach bin. Dafür verstehe ich nicht, wie man so schnell einschlafen kann. Würde nur zu gerne tauschen...

Danke, wünsche auch allen eine Gute Nacht.

LG LostSoul

hardworking fool

LostSoul, ich muss dir danken. Durch dich habe ich ein neues Hobby entdeckt: Netten Leuten im Forum widersprechen. :-)
Ist auch wirklich nicht böse gemeint, aber wie soll ich einen Satz wie den folgenden so einfach stehen lassen???
"Kenne ja leider nur das Gegenteil, dass alle der Meinung sind, dass ich keine guten Seiten habe und alles was ich tue falsch ist..."

Nun, ICH bin der Meinung, dass du viele gute Seiten hast und ich weiß, dass nicht alles was du tust, falsch ist. Wahrscheinlich nicht einmal das Meiste, sondern nur ganz wenig. Fehler wirst du sicherlich gelegentlich machen, alles andere wäre ja unmenschlich.

Ach so, die Behinderung meines Sohnes ist wahrscheinlich auf einen ärztlichen Kunstfehler während der Geburt zurückzuführen. Kann ich aber nicht beweisen. Noch ein Grund warum ich Angst vor Ärzten habe.
Hatte ganz vergessen zu kommentieren, dass wir noch eine Gemeinsamkeit haben, LostSoul. Mich gruselt's auch vor Puppen.

Vielleicht habt ihr beiden übrigens recht. Ich sollte nicht mehr versuchen, während der Therapiesitzungen immer ernst zu bleiben. Der Humor gehört einfach zu mir, auch wenn's manchmal nur rabenschwarzer Galgenhumor ist. Das mag meine Therapeutin gar nicht, weil das ja nur Selbstschutz sei und ich doch in der Therapie ganz ich selbst sein solle. Möglicherweise ist das der Grund warum die letzten paar Male so unbefriedigend waren. Am Anfang fand ich es viel leichter zu erzählen und, dass wir dabei oftmals beide herzhaft gelacht haben war sicher auch nicht das schlechteste.
Ohne meine Narrenkappe bin ich eben nicht "ich selbst" sondern bloß
eine x-beliebige depressive Person.

Ach und noch etwas vergessen. Verflixt noch mal, ich sollte jetzt aber wirklich langsam Schluss machen. Brauche meinen Schönheitsschlaf.
Trotzdem: LostSoul, hast du schon mal darüber nachgedacht auf dem zweiten Bildungsweg deine Qualifikation zu verbessern? Ich bin mir sicher, dass du das schaffen könntest. Telekolleg oder so was. Nur so als Gedanke, falls du deine Ausbildung tatsächlich wegen der Erkrankung aufgeben müsstest.

Alles Gute!
Fool

LostSoul

@Fool: Na das freut mich, dass du du ein neues Hobby gefunden hast. ;) Da fällt mir ein, ich sollte mir auch endlich mal ein Hobby suchen, aber ich finde nichts was mir Spaß macht. Aber das ist ja leider normal bei einer Depression.

War auch eher so gemeint, dass ich bis jetzt in der Vergangenheit immer nur Menschen kennengelernt hab, die mir meine ganzen schlechten Seiten vorgehalten haben und immer nur genervt waren. Und das schlimmste war immer der Satz: Du bist doch selbst Schuld an deiner Situation... Was soll man dazu noch sagen.
Auf die Leute hier im Forum war das nicht bezogen. Ihr seid alle die ich bisher hier kennengelernt hab nett und verständnisvoll und schafft es mich aufzumuntern. Dafür bin auch sehr dankbar.

Schon erstaunlich wenn man feststellt, wie viel man doch mit Menschen, die man nicht mal persönlich kennt gemeinsam hat. Habe damals als ich mal Chucky die Mörderpuppe geschaut habe die ganze Nacht nicht schlafen können. Denke die Angst kommt davon, dass ich als Kind immer Filme gesehen habe, die eigentlich für mein Alter gar nicht bestimmt waren.. Habe auch Angst vor der Puppe in SAW, wenn ich die nur irgendwo sehe dann gruselts mich...

Also ich mag schwarzen Humor, darf auch gern mal unter die Gürtellinie gehen. :D Solange man noch lachen kann hat die Depression noch nicht gesiegt und das ist doch das wichtigste. Was bringt es, wenn du dich verstellst? Nur deiner Therapeutin zuliebe solltest du das nicht tun.. Sie möchte doch, dass du du selbst bleibst. Und wenn du nun mal ein humorvoller Mensch bist, dann ist das eben so. Ist übrigens eine Eigenschaft, die mir bei Menschen wichtig ist. Mit Leuten, die keinen Spaß verstehen und wegen jedem Mist beleidigt sind kann ich nicht viel anfangen. Das Leben ist schließlich schon ernst genug.

Das mit den Qualifikationen habe ich mir auch schon überlegt. Schaffen würde ich es sicherlich, aber finanziell würde es dann sehr schlecht aussehen, hab ja in der Zeit gar kein Geld und hätte wohl dann erst mit Mitte/Ende 20 eine abgeschlossene Ausbildung... Mir würde es ja schon reichen einen einfachen Bürojob zu machen, in dem Bereich wollte ich ja damals eine Ausbildung machen, aber es gab einfach zuviele Bewerber, vorallem zuviele mit besseren Noten als ich. Waren teilweise 50 Bewerber auf eine Stelle, da hatte ich keine Chance...

Gute Nacht. :)
LostSoul

Junehoney

Danke, Fool. Das hatte ich auch gedacht. Aber vergessen zu schreiben: lostsoul du könntest noch einen besseren Abschluss machen. Du bist ja noch soooo jung. Mein Mann hat erst mit 27 sein Abi gemacht! Und ist total begeistert gewesen. Abendgymnasium ist total entspannt. Und nun mit 34 hat er seinen ersten festen Job. Als Lehrer! Und ist total happy. Er war übrigens auch depressiv. Und hat dadurch seine Depression überwunden!

All the Best!
Gute Nacht!
Junehoney

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