Depression... Ich kann nicht mehr...

Begonnen von LostSoul, 27 September 2016, 00:12:45

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Junehoney

Hey.

Tja, wahrscheinlich müssen wir damit rechnen, dass es auch immer mal schlechte Tage gibt.
Ich war ein Narr zu glauben, es wird nun kontinuierlich besser. Abergläubisch bin ich nicht. Wobei es ja nett wäre, wenn immer nur der 13. Tag schlecht wäre. Damit könnte ich leben.

Ob es abends schlechter ist?
Nee. Bei mir auch oft morgens. Und manchmal auch den ganzen Tag und am Schlimmsten nachts. Meine Therapeutin meinte, nachts sei alles schlimmer. Weil es so ruhig ist, man selbst zur Ruhe kommt, wenig Ablenkung hat und nachts sensibler ist. Biologisch sei es halt sinnvoll nachts wachsamen zu sein (Schutz vor Feinden).
Manchmal habe ich abends sogar ein Hoch. Weil ich froh bin, dass der Tag endlich rum ist. Nachts kommt dann die Ernüchterung, dass es doch noch nicht geschafft ist. Weil ja dann das Schlimmste noch kommt: das Wachliegen.

Scheiß Depression! Ich kündige dir....Es ist aus! Ich will dich nicht mehr sehen, hören oder fühlen!! Raus mit dir! Du gehst mir auf die Nerven! Raubst mir den Schlaf und lässt meine Gefühle blank liegen! Ich kann nicht mehr mit dir zusammenleben! Verzieh dich und lass dich nie mehr blicken! Es hat sich ausdeprimiert!

So. Das musste mal sein!

In diesem Sinne....Eine depressionsarme Nacht wünsche ich euch! Und mir ;-)
LG Junehoney

hardworking fool

Guten Abend!

Nachdem ich mittlerweile doch ein bisschen müde und frustriert bin, ein Versuch einer Kurzfassung meines Tages.
Eigentlich fing es schon mit gestern an. Als ich zu meiner Psychiaterin ging, rutschte ich auf der glatten Steintreppe aus, konnte mich aber einigermaßen mit der rechten Hand abfangen.  Weil mir die Hand danach einigermaßen weh tat, merkte ich erst heute, dass ich mir bei der Aktion auch mal wieder das Knie verdreht habe.
In der Therapie gelang es mir tatsächlich ein paar der Dinge anzusprechen, die mir schon lange auf dem Herzen liegen, aber danach wünschte ich, ich hätte es nicht getan.
Ich sollte mir überlegen, worauf ich stolz bin. Nun, morgen bin ich genau ½ Jahr ,,trocken" – bis auf einen einzigen Ausrutscher, eine Weinschorle im Urlaub. Nach einer besonders aufwühlenden Sitzung hatte ich mir allerdings tatsächlich eine Flasche Gin gekauft, meine Lieblingsmarke. Diese Flasche steht noch heute unangetastet im Regal und ich habe auch kein Bedürfnis mehr danach sie zu öffnen.  Das macht mich tatsächlich ein stückweit stolz, also habe ich diese Geschichte erzählt. Ergebnis: Ein Vortrag über die Gefahren des Alkohols und die `Androhung:´ ,,Darüber werden wir immer wieder reden müssen."  Nein. Der Alkohol ist nicht das Problem. War es vielleicht auch nie.
Jedenfalls versuchte ich dann zu erklären, dass dieses Forum hier mir nun Halt gibt, so dass ich den Trost aus der Flasche nicht mehr brauche.
Antwort: ,,Wenn sie in einem Forum über Selbstmord unterwegs sind, ist Suizid offenbar immer noch ein ganz, ganz wichtiges Thema auf das wir uns jetzt ganz besonders konzentrieren müssen."  Bitte nicht!!!
Na ja, und dann war die Zeit eh schon beinahe rum und deshalb stellte ich noch eine Frage. Gut, vielleicht hätte ich die Frage anders, direkter formulieren müssen, aber ich wollte eine offene und ehrliche Einschätzung. Es ging um eine Entscheidung die ich getroffen habe, die ich persönlich auch für richtig halte. Gleichzeitig habe ich Angst, dass ich mir dadurch zu viel zumute. Vielleicht wollte ich also eigentlich auch nur eine Bestätigung, dass ich das schaffen kann.
Was ich meiner Therapeutin hoch anrechne, sie machte sich die Beantwortung dieser Frage nicht leicht und erörterte relativ ausführlich die Vor- und vor allem auch die Nachteile. Na ja, und dann verriet ich, dass ich die Entscheidung bereits getroffen habe und auch bereits dementsprechend gehandelt habe. Da wurde sie dann sichtlich wütend und meinte, ich hätte sie ,,wieder einmal"  (???) mit meinen Fragen ,,auf's Glatteis geführt"  und ,,irgendwelche dummen Spielchen gespielt."
Ich bekam leider keine Chance mehr mich zu rechtfertigen weil die Stunde vorbei war.

Was für eine Sch....!

Kaum war ich draußen wurde ich Zeuge wie ein Hund vom Zug überfahren wurde.  Zu Hause stellte ich dann fest, dass mich mein Sohn gestern ganz frech angelogen hat, obwohl er mir sein Wort gegeben hatte und dann noch Elternabend. Was für ein herrlicher Tag!

@LostSoul: Danke, das mit den kommenden besseren Tagen hätte eigentlich mein Text sein sollen. Aber du hast völlig recht. Danke für die Erinnerung.

@Junehoney. Ich muss mal schauen. Irgendwann habe ich mal einen ,,Vertrag mit meiner Depression" geschlossen. Ich glaube, so etwas könntest du heute auch brauchen.

Auf bessere Tage!

Fool

hardworking fool

Nachtrag: Ich habe den "Brief an meine Depression" mal unter der Rubrik Gedichte (und Geschichten) eingestellt.

Alles Gute
Fool

Junehoney

Danke, Fool. Ja, das könnte ich gebrauchen.

Oh, Mann! Das war ja echt ein Scheiß gestern und heute!
Wie geht's denn Hand und Knie jetzt?

Zu dem Dialog mit deiner Therapeutin: vielleicht hatte sie auch einen schlechten Tag? Ich finde ihre Reaktionen etwas übertrieben. Nur weil du hier schreibst, muss sie ja nicht direkt Angst habe, du bist noch Suizidal. Im Gegenteil: wenn es dir gut tut, dann machst du was Wichtiges um einen Suizid zu verhindern! Und ein halbes Jahr trocken! Das ist doch super gut!! Und das obwohl du Ging zu Hause hast! Weiter so! Du bist doch auf einem guten Weg.
Und selbst so einen scheiß Tag hat du nun überstanden!
Ich finde sie kann sich etwas abregen. Vielleicht sieht sie das Ganze nächstes Mal schon anders. ;-)

Also hoffentlich auch für dich eine ruhige Nacht!
Liebe Grüße
Junehoney

hardworking fool

Danke Junehoney,

wahrscheinlich hast du recht. Ich denke wir hatten beide einen schlechten Tag. Irgendwie habe ich es einfach nicht geschafft zu erklären, was ich eigentlich meinte. Normalerweise antwortet meine Therapeutin nicht sofort sondern wartet erstmal ab, ob noch etwas nachkommt oder denkt ein bisschen länger über das Gesagte nach, aber heute war irgendwie der Tag der (unüberlegten ??)Schnellschüsse.

Ich verstehe auch, dass die beiden Themen Alkohol und Suizid wichtig sind, aber im Augenblick spielen sie keine Rolle mehr in meinem Leben. Und das wird sich hoffentlich auch nicht so schnell ändern. :-)

Danke der Nachfrage. Der Hand geht es wieder gut. Das Knie sticht noch ein bisschen wenn ich es bewege, aber ich werd's überleben. Beim nächsten Mal werde ich jedenfalls darauf achten keine nagelneuen Schuhe zu tragen, wenn ich zum Psychiater gehe. :-)
Die Sohlen waren einfach noch zu rutschig.

Ich wünsche uns allen eine alptraumfreie, gute Nacht!
LG Fool

LostSoul

Guten Abend..

So endlich mal alle Fragebögen meines Therapeuten ausgefüllt, morgen gebe ich sie ab.. Nun weiß ich wieder nicht mehr, was ich mit dem Abend noch anfangen soll. Müde bin ich noch nicht, aber die ganze Zeit wieder nur nachdenken zehrt langsam immer mehr an meinen Nerven. Wieso kann dieser Mist nicht einfach verschwinden? :(

@ Junehoney: Ja, dass es mal schlechte Tage gibt das kennt jeder, auch gesunde Menschen. Gibt niemanden bei dem alles glatt läuft. Aber das schlimme, wenn man depressiv ist, ist ja, dass einen solche schlechten Tage gleich so dermaßen aus der Bahn werfen, dass man denkt, es wird nie wieder besser und bleibt jetzt immer so. Ich denke nach solchen Tagen immer wie beschissen doch das Leben ist und alles ohne Sinn.. Kann in einer Woche oder auch schon am nächsten Tag wieder ganz anders aus sehen. Ist eine einzige Achterbahnfahrt diese Stimmungsschwankungen.

Morgens ist es bei mir auch immer sehr schlimm. Und eben abends. Tagsüber geht es mir zwar auch nicht gut, aber dann habe ich nicht so sehr dieses unerträgliche Gefühl der Sinnlosigkeit des eigenen Lebens, wie es morgens meistens der Fall ist. Man wacht auf und denkt sich "Wozu überhaupt noch?" Und abends bis tief in die Nacht nimmt die Traurigkeit wieder mehr zu, was wieder zu schlaflosen Nächten führt. Es ist ein elender Teufelskreis, der einfach nicht enden will. Und hat man dann doch mal einen guten Tag hinter sich, kommt meist am nächsten Tag der Schlag in die Fresse und man fällt wieder in ein Loch.

@Fool: Hmm kann deine Therapeutin da aber ehrlich gesagt auch nicht verstehen, finde sie reagiert da etwas über. Gerade was das Forum hier angeht. Habe heute erst in der Broschüre über Depressionen die mir mein Therapeut mitgegeben hat gelesen, dass es gut tut, mit Menschen, die ähnliche Probleme haben zu sprechen, weil die es nachvollziehen können und man sich verstanden fühlt. Im Endeffekt ist es ja wie eine Selbsthilfegruppe, nur eben online, aber das Prinzip ist das gleiche. Dann müsste ich ja auch selbstmordgefährdet sein, weil ich hier schreibe... Aber mir gehts eher besser, weil ich mir mal alles was mich beschäftigt von der Seele schreiben kann und hier Leute sind, die einem zuhören bzw. lesen und Verständnis dafür aufbringen.

Das mit dem halben Jahr ohne Alkohol ist doch gut, darauf kann man wirklich stolz sein. Glaube ich würde es nicht schaffen, trinke öfters mal ein Bier, gerade nach Feierabend ist das eigentlich ein Muss. In letzter Zeit hab ich aber kaum noch Lust auf Alkohol, aber das liegt eher dran, dass ich allgemein auf gar nichts mehr Lust habe. Da muss deine Therapeutin aber etwas falsch verstanden haben, wenn sie dir einen Vortrag darüber hält. Wenns danach ginge wären ich und mein Partner wohl auch Alkoholiker, weil wir eine ganze Bar mit Alkohol besitzen...

Ist das Verhältnis zu deiner Therapeutin denn ansonsten gut, oder gibt es öfter solche Missverständnisse? Ich würde erstmal warten, wie es bei der nächsten Sitzung wird. Jeder hat ja mal einen schlechten Tag..

Wünsche eine angenehme Nacht. Und immer dran denken: Es kommen bessere Tage.

LG LostSoul

hardworking fool

Guten Morgen liebe Sorgen, seid ihr auch schon alle da?
Habt ihr auch so schlecht geschlafen? Ja? Dann ist ja alles klar.

Ich hoffe sehr, dass ihr weit besser und vor allem mehr geschlafen habt als ich.´
Was für eine Nacht! Normalerweise erinnere ich mich nie an irgendwelche Träume. Ich wünschte, das wäre heute auch der Fall. Brrrr.

LostSoul, ich hatte ganz vergessen den Brief zu kommentieren. Vielleicht solltest du es ja mal positiv sehen (versuchen kann man es ja mal). Möglicherweise will dein Chef ja tatsächlich eine Lösung finden die für alle Beteiligten akzeptabel ist. Ich denke, dass es für dich wichtig sein wird erst einmal aus dem Schichtdienst herauszukommen.

Manchmal sind Vorgesetzte gar nicht so schlimm wie man eigentlich dachte. Ohne meine Chefin wäre ich nie auch nur auf die Idee gekommen ich könne Hilfe brauchen und freiwillig wäre ich garantiert nie zum Seelenklempner gegangen. Ich hätte nie erkannt, dass mein tatsächliches Problem eine massive Depression ist und vielleicht hätte das ganze schon längst mit einem tragischen Autounfall geendet.

Was meine Therapeutin angeht. Wir hatten in der Stunde vorher über das Thema Zufall gesprochen und als ich dann erzählte wie ich beim Surfen auf der Suche nach Selbstmordmethoden zufällig (!!!) hier gelandet bin, da hat sie offensichtlich beim Rest nicht mehr zugehört. Alarmklingeln im Kopf, nehme ich an. Das ist mir schon mal passiert als sie von mir verlangte, dass ich mich während (!!!) der Therapie nicht umbringen werde. Ich hatte damals widersprochen weil ich mir dachte, na super, dann brichst du die Therapie irgendwann ab und dann machst du's doch noch. (Damals war ich an einem Punkt an dem mich nicht einmal der Gedanke an meinen Sohn so wirklich davon abhalten konnte. Merkwürdigerweise schien mir das Versprechen einem Fremden gegenüber viel wichtiger.) Was ich sagen wollte war in etwa: Nein, wenn ich so einen Vertrag schließe, dann grundsätzlich und für immer.

Jedenfalls bin ich froh, dass ich diesmal ausnahmsweise nicht wieder zwei Wochen auf die nächste Therapie warten muss. Ist aber doch wirklich bezeichnend, da versuche ich einmal ernst zu sein und schon hagelt es Missverständnisse. Stellt sich die Frage was nun eigentlich echt ist, der hartarbeitende Narr oder diese andere Person?

Also hier ist herrliches Wetter. Ein strahlender, "goldener" Oktobertag. Ich wünsche euch, dass es in euren Herzen genauso schön aussieht!

LG Fool
PS: Ein Mann ging zum Psychiater. Dieser diagnostizierte eine mittelschwere Depression und empfahl: Gehen sie doch heute abend in den Zirkus. Da tritt der legendäre Clown Oleg Popov auf. Sie werden sehen, das heitert sie auf.
Darauf der Mann: Ich bin Popov.

LostSoul

Hallo allerseits...

Geschlafen habe ich heute erstaunlicherweise mal relativ gut. Davon abgesehen dass ich wieder viel zu früh durch den Krach vom Untermieter was du geworden bin...
An meine Träume erinnere ich mich immer. Leider. Ich hab eigentlich jede Nacht Alpträume, die meine Zukunft betreffen, vorallem was die Arbeit angeht. Bin dann immer froh wenn ich aufgewacht bin...

Ja sehe es ja auch positiv, aber Angst habe ich trotzdem vor dem Gespräch. Man weiß ja was die Leute immer noch für Vorurteile gegenüber psychischen Krankheiten haben. Meinst du ich sollte sagen, dass ich Depressionen habe? Mir wäre es ja wirklich am liebsten und würde mir auch am meisten gut tun, wenn ich die Ausbildung pausieren könnte solange bis ich wenigstens meinen Alltag wieder auf die Reihe bekomme und die Therapie ihre Wirkung zeigt. Ja mein Therapeut hat auch schon gemeint dass ich unbedingt versuchen soll in die Tagschicht zu kommen, weil ich dann auch einen besseren Rhythmus in mein Leben reinbekomme.

Weiß ja nicht wie groß die Firma ist in der du arbeitest, aber wir sind über 800 Mitarbeiter. Leider ist man da eben nur eine Nummer. Gab auch schon Selbstmorde bei uns in der Firma, das hat man dann mal so nebenbei beim Mittagessen erfahren. Also wirklich großes Interesse scheint nicht da zu sein, dass es den Mitarbeitern gut geht. Denen geht's im Endeffekt eh nur um ihren Profit, denn wer will schon für jemanden bezahlen der krank geschrieben ist?

Ja ich glaube wenn Psychologen das Wort Selbstmord hören schrillen bei denen die Alarmglocken. Ich war ehrlich und hab auch gesagt, dass ich manchmal daran denke. Seinen Therapeuten anzulügen bringt ja auch nichts. Aber immerhin hast du schon diesen wichtigen Schritt geschafft, dass du nicht mehr planst dir das Leben zu nehmen. An seine Familie sollte man bei sowas immer denken, auch wenn akut gefährdete das nicht mehr tun weil ihnen alles egal ist. Zum Glück bin ich aus dieser schlimmen Phase meines Lebens auch raus und versuche nach vorne zu schauen.

Das beste wird wohl sein, immer man selbst zu bleiben. Nur so kann dir ja auch geholfen werden. Ich hab auch lange allen Leuten was vorgespielt, dass ich gut gelaunt bin und es mir super geht. Aber irgendwann ging es nicht mehr, bis ich zusammengebrochen bin. Das Ende vom Lied war zwar, dass meine "Freunde" von meinen Problemen genervt waren und seitdem nichts mehr von mir wissen wollten. Wer will schon einen depressiven als Freund? Aber gut wenigstens weiß man dann woran man ist und man hört endlich auf sich für andere zu verstellen..

Hier ist auch herrliches Wetter, habe ich gleich mal genutzt. Musste eh die ganzen Fragebogen zu meinem Therapeuten schaffen und danach bin ich noch etwas in einen nahe gelegenen Wald zum spazieren gehen gefahren. Tut echt gut mal wieder raus zu kommen, auch wenn die Gedanken im Kopf trotzdem nicht aufhören und die permanente Traurigkeit bleibt.

Na der Witz passt ja zu dir wie die Faust aufs Auge. Oder? ;) andere zum lachen bringen wollen obwohl man innerlich am Ende ist...

LG LostSoul

hardworking fool

Hallo LostSoul,

ja komisch. Irgendwie fand ich auch, dass der Witz zu mir passt. Dabei mag ich Clowns gar nicht so besonders gerne.

Ob du das mit der Depression erzählen sollst. Ganz schwierige Frage. Ich hab's damals mehr oder weniger erzählen "müssen." Eigentlich hatte ich schon lange befürchtet, dass ich dabei war mich zum Alkoholiker zu entwickeln. Tatsächlich habe ich wohl nur versucht, die Depression zu "therapieren."
Na ja, und als ich dann am Rosenmontag (ausgerechnet!) mit Restalkohol im Blut erwischt wurde (bei uns im Job herrscht absolutes Alkverbot), da hieß es (Entzugs-)Therapie oder Job.
(Nur zu meiner Ehrenrettung und um mein schwer angekratztes Ego nicht noch mehr zu beschädigen: Wäre ich in eine Verkehrskontrolle geraten, hätte ich mit dem gemessenen Promillewert keine (!!!) negativen Konsequenzen zu befürchten gehabt. Aber irgendeine Kollegin hatte "den Braten gerochen" und der Chefetage gegenüber behauptet, ich sei schon öfter besoffen in der Arbeit erschienen.)
Immerhin bekam ich dadurch dann die richtige Diagnose. Meine Vorgesetzten haben es offensichtlich auch geschluckt, da die angedrohten unangekündigten Alkoholkontrollen nie durchgeführt wurden. Wäre mir eigentlich viel lieber gewesen, denn damit hätte ich ein für alle mal beweisen können, dass ich kein Säufer bin.

Wenn ich alle "Filialen" zusammenzähle kommen da auch ganz schön viele Mitarbeiter zusammen. Gemessen an der Masse der Personen die wir betreuen müssen ist die Zahl allerdings lächerlich gering. Und ja, auch bei uns gab es schon so einige Selbstmorde. Darüber spricht natürlich keiner. Die Arbeitsbedingungen sind aber auch eine Katastrophe.
Wie sagte doch meine Urgroßmutter immer? Such dir einen sicheren Job, gefressen und gestorben wird immer. Keine Ahnung, wie ich da jetzt drauf komme. ;-)

Alles Gute!
Fool

Junehoney

Hey ihr Lieben!

Fool: willkommen im Club. Meine Nacht war auch super scheiße. Mein Kopf hört einfach nicht auf zu denken! Ich brauche einen Neuen.
Schön, dass es deiner Hand besser geht und du die Therapiesitzung nun auch mit mehr Distanz betrachten kannst. Und vielleicht auch siehst, dass deine Therapeutin diesmal vielleicht der Narr war. ;-)
Der Witz vom Clown ist mal wieder sehr passend :-D

Ich finde, es ist doch ein gutes Zeichen, dass du zumindest fremde Hilfe annehmen kannst. Manchmal ist das vielleicht sogar mehr wert.

Lostsoul: Ja, vielleicht solltest du die Wahrheit sagen, wenn du dich damit authentischer fühlst. Denn auch nur dann hat dein Chef die Chance es richtig zu verstehen.
Ich hielt meinen Chef auch für ein narzisstisches Arsch. Weil auch Viele mit ihm aneinandergeraten waren. Also hatte ich total Angst vor Gesprächen mit ihm. Aber zu mir war er nett und sogar verständnisvoll.

Mir geht's heute sehr schlecht.  Ich merke irgendwie jetzt erst in welch krasser Identitätskrise ich stecke! Ich weiß gar nicht mehr wer ich eigentlich bin, was ich will und wer ich war. War ich wirklich 15 Jahre stabil? Oder habe ich mich nur selbst verarscht. Und wenn ich mich verarscht habe, wer bin ich dann?? Muss ich jetzt wieder von vorne anfangen? Ist das, was ich mir nach dem Suizidversuch vor 15 Jahren erarbeitet habe, alles hinfällig und sinnlos? Werde ich jemals wieder zufrieden sein?
Fragen über Fragen. Ich fühle mich so wie Harry Potter bei der Suche nach dem Horkrux in der Höhle. Wenn ich einen Zombie abgeschüttelt habe, kommt der nächste und zieht mich in die Tiefe. Und ich bin so erschöpft....Will nicht mehr kämpfen.

Verzweifelte Grüße
Junehoney

LostSoul

Hey..

Ich hasse Clowns, hab Angst vor denen. Mal als Kind Steven Kings "ES" gesehen, seitdem kann ich die nicht ausstehen..

Das mit dem Alkohol geht mir aber auch so, ich erwisch mich auch immer wieder dabei, dass jedes Mal wenn es mir besonders schlecht geht ich zur Flasche greife.. Ertränkt eben die Sorgen für kurze Zeit, man betäubt sich damit um irgendwie zu überleben. Als Alkoholiker würde ich mich trotzdem nicht bezeichnen, kann auch mal paar Wochen ohne Alkohol ohne Entzugserscheinungen zu haben. Aber es ist auf jeden Fall die falsche Art seine Probleme zu lösen, das weiß ich selbst, aber manchmal gehts eben nicht anders.

Bei uns herrscht auch striktes Alkoholverbot. Ist das nicht eigentlich in jeder Firma so? Da hast du aber auch sehr "nette" Kollegen wenn sie dich so verpfeifen.. Aber immerhin konntest du mit deinen Vorgesetzten reden. Das steht mir ja leider noch bevor.. Vielleicht ist es wirklich besser wenn ich mit offenen Karten spiele. Es gehen schließlich schon Gerüchte um, ich würde mir nur ein paar zusätzliche Urlaubstage gönnen und deswegen so oft krank sein.
Hoffe nur bei mir wird auch so verständnisvoll reagiert wie bei euch.. Sowas ist nie leicht. Ich denke mir auch immer, dass es ja eigentlich niemanden etwas angeht. Ist ja immerhin was sehr persönliches. Aber was hab ich schon zu verlieren... Meinen Ruf in der Firma hab ich eh schon weg.
Nach außen hin steht jede Firma immer gut da, aber was innerhalb alles so passiert weiß keiner. Kriegt man eben nur als Mitarbeiter mit. Bei uns ist es auch eine Katastrophe, gerade wie mit den Leiharbeitern umgegangen wird..

@Junehoney: Solche Tage gibts leider immer wieder. Lass nur jetzt den Kopf nicht hängen. Du schreibst ja selber, dass du dir 15 Jahre lang etwas erarbeitet hast. Darauf solltest du eher stolz sein oder meinst du nicht? Irgendwann wirst auch du wieder ein zufriedenes Leben haben oder zumindest wirst du lernen mit der Krankheit besser umzugehen, damit es dich nicht jedes mal so sehr in ein Loch fallen lässt. Fühl dich mal gedrückt. :)

Liebe Grüße,
LostSoul

hardworking fool

Liebe Schicksalsgenossen,

die Sonne scheint immer noch einigermaßen und das Wochenende verspricht schön zu werden. Lasst es uns genießen!

@Junehoney. Ich habe lange über deine Worte nachgedacht. Du fragst dich, ob es dir wirklich besser ging, oder ob du dir nur etwas vorgemacht hast.
Blöde Frage: Was würde das denn für einen Unterschied machen? Selbst wenn diese Besserung nur eine Illusion gewesen wäre, so ging es dir ganz subjektiv gesehen damit doch 15 Jahre lang gut, oder?
Wenn wir das Ganze einmal objektiv betrachten:
1. Man kann sich zwar selbst etwas vormachen, aber sicherlich nicht 15 Jahre lang.
2. Wenn du es schon einmal geschafft hast, dich quasi an den eigenen Haaren aus dem Sumpf der Depression herauszuziehen, welchen Grund sollte es dann geben, dass du es diesmal nicht schaffst? Immerhin hattest du damals noch keine Kinder die dir Halt geben konnten.
3. Meines Wissens fällt es den Betroffenen bei wiederkehrenden depressiven Episoden allmählich immer leichter diese zu überwinden. Grund: Sie wissen, dass sie solche dunklen Zeiten schon einmal überlebt haben und können dadurch Hoffnung schöpfen.
=> Natürlich geht es dir im Augenblick beschissen, und ich möchte um Gottes Willen nicht mit dir tauschen, aber es wird dir auch wieder besser gehen.
Ich, Hardworking Fool, königlich-bayerischer Hofnarr von eigenen Gnaden gebe dir mein Wort darauf. :-)

LostSoul, ich hoffe, du hast nichts gegen Narren. Ich verspreche, ich hab auch keine rote Nase. Nur wenn es sehr kalt draußen ist. :-)
Ich weiß nicht, ob in jeder Firma Alkoholverbot herrscht. Da hat sich auch einiges geändert. Vor einigen Jahren waren feuchtfröhliche "Lehrerkonferenzen" gar nicht so selten und in einer Schule in der Oberpfalz an der ich mal unterrichtet habe, wurde jeder Geburtstag mit Sekt gebührend gefeiert. Ob das heute immer noch der Fall wäre?
Ich hatte aber noch nie davon gehört, dass ein Mitarbeiter tatsächlich ins Röhrchen blasen musste.
Tatsächlich bin ich mittlerweile der Kollegin sehr dankbar. Sie hat mir wahrscheinlich das Leben gerettet. Wer weiß, vielleicht hätte ich mich ja doch mal mit ein paar Promille Blut im Alkohol ans Steuer gesetzt...
Mein Problem war auch nicht so sehr die Menge als die Häufigkeit des Alkoholkonsums. Wie stellte ein hochrangiger bayerischer Politiker mal so treffend fest? "Mit zwei Maß Bier auf dem Oktoberfest sollte man danach noch Autofahren können." (Ich glaube nicht, dass er sich auf das schlechte Einschenken bezog.) Bier ist hier eben ein Lebens- kein Genußmittel.
Nun komme ich eher aus einer Weingegend als aus einer Biergegend, aber der Schoppen zum Essen war völlig normal und gehörte absolut dazu.

Das war heute gemein. Ich war an einem kleinen Delikatessengeschäft vorbeigegangen und die hatten in der Auslage einen absolut seltenen Gin von dem ich zwar schon viel gehört habe, den ich aber noch nie getrunken habe. Habe ich auch außerhalb von Großbritannien noch nie gesehen.
Hatte ich irgendwann einmal behauptet, ich würde den Alkohol nicht vermissen? Dann nehme ich diese Aussage hiermit zurück.

Herzliche Grüße vom Fisch auf dem Trockenen.


Junehoney

Hey meine Leidensgenossen.

Wie gut, dass ich euch habe!
Ihr macht mir Mut! Das ist einfach gut zu lesen! Danke dafür!
Ja, eigentlich sollte ich stolz sein. Aber wie geht das? Das konnte ich noch nie besonders gut. Irgendwie denke ich immer, es ist nicht gut genug. Ich habe nicht verdient mich darüber zu freuen.
Zu der Selbstverarsche: im Grunde waren es nur 9 Jahre in denen es mir gut ging. Seit 2011 kam ein Schicksalsschlag nach dem anderen und damit bröckelte es schon länger. Nur, dass ich nich nicht richtig depressiv wurde, sondern mich immernoch weiter aufbauen konnte. Bis dann nach einer traumatischen Situation, im Mai der Totalzusammenbruch kam.
Klar....sich selbst 9 Jahre zu verarschen ist wahrscheinlich schwer. Ich dachte nur, dass ich es damit geschafft hätte, habe an die Illusion geglaubt, ich sei stabil und das könnte auch so bleiben. Wenn ich wirklich stabil war und es mir nicht nur eingeredet habe, dann würde das schon einen Unterschied machen: denn dann habe ich die Hoffnung, dass ich die da gewonnenen Ressourcen nochmal wiederfinde. Wenn nicht: dann müsste ich mich komplett neu definieren und akzeptieren, dass ich eine verdammt schlechte Selbstwahrnehmung habe und ich erstmal viel an mir arbeiten muss, um da wieder rauszukommen (weil es ja dann doch nicht viel gibt, worauf ich aufbauen könnte).

Da ich seit heute morgen wieder viel Suizidgedanken hatte, habe ich heute Nachmittag mit meiner Therapeutin telefoniert.
Sie findet es völlig normal, dass die Depression nicht linear besser wird, sondern mit starken Schwankungen. Evtl. Sind es auch Nachwirkungen der Traumakonfrontation. Wahrscheinlich müssten wir noch ein paar Sitzungen dazu machen, bis es mir besser geht.
Sie findet es übrigens super, dass ich mich mit euch austausche!

Also. Ich bemühe mich, keinen Scheiß zu bauen.

Alkohol ist für mich leider (oder glücklicherweise?) keine Lösung. Ich habe mir irgendwann mal eine Aversion angetrunken und habe viele schlechte Erfahrungen mit alkoholisierten Personen. Zudem bedeutet für mich jede Substanz, die ich zu mir nehme, ein Kontrollverlust. Daher auch meine Aversion gegen sämtliche Psychopharmaka.

Alkohol im Betrieb ist ws. Vor Allem wegen der Versicherung verboten. Die zahlt nicht, wenn Jemand unter Alkohol arbeitet und Mist baut oder sich verletzt.
Bei uns wurde aber an Heiligabend morgens auch immer mit nem Gläschen angestoßen. Also ganz so ernst wird das ws. nicht überall genommen.

Etwas erleichterte Grüße und all the Best for you!
Junehoney

hardworking fool

Hey Junehoney!
Also ich bin da ja ganz egoistisch. Wenn ich es schaffe dir Mut zu machen, dann geht es mir auch besser. Ganz abgesehen davon, dass du mir auch schon ganz oft die richtigen Worte ins Stammbuch geschrieben hast.
Das ist übrigens etwas was mich tatsächlich ein bisschen stolz macht. Vor allem wenn ich lese, dass es mir gelungen ist jemanden ein klitzekleines Bisschen aufzuheitern. Aber hallo! Das ist doch ein Grund für Dich, dir mal auf die Schultern zu klopfen. Einen Narren dazu zu bringen, dass er den Eindruck bekommt, er habe vielleicht sogar mal etwas Schlaues geschrieben. Das muss dir erst einmal jemand nachmachen!!!

Ja, das mit dem Stolz ist so eine Sache. Mir wurde eingebläut: Stolz = Arroganz = Überheblichkeit = Böse
Ich hatte auch nie das Gefühl, dass irgendetwas von dem was ich gemacht habe gut genug war, also warum sollte ich stolz sein? Mein Lebensweg war schon im Kindergarten genau durchgeplant: Grundschule, Gymnasium, Abitur, Studium (immerhin die Wahl des Faches war einigermaßen freigestellt), Doktortitel.
Dazu Klavierspielen, Heiraten, Häuslebauen (nicht verpflichtend, aber doch gewünscht).
Ganz offensichtlich habe ich nahezu komplett versagt, da ich miserabel Klavierspiele (hab's von Anfang gehasst - nahezu 10 Jahre lang), nie geheiratet habe, kein Haus besitze.
Nur am Rande: Ich komme nicht aus einer Akademikerfamilie, war die erste in meiner Familie die auf's Gymnasium ging. Vielleicht gibt es Leute, die meinen, dass man darauf stolz sein könne... Aber was nützt das, wenn ich immer noch nicht berechtigt bin, die zwei Buchstaben vor meinen Namen zu setzen? Und das wird sich auch nicht mehr ändern, fürchte ich. Gekaufte Doktortitel darf man in Deutschland ja nicht führen. :-P

Vielleicht kann man die Depression mit einer schweren Grippe vergleichen. Da dauert es auch manchmal ganz schön lange, bis man wieder auf die Beine kommt und eine einmal überwundene Erkrankung schützt nicht vor Wiederansteckung. Trotzdem waren es 9 gute Jahre. Ganz ehrlich, ich hatte schon vor dieser "Grippe" jedes Jahr mehrere "Erkältungen."

Offensichtlich kam bei dir die "Neuansteckung" ja nicht aus dem Nichts, weil du zu schwach bist, sondern es gab einen ganz konkreten Grund dafür. Es spricht also alles dafür, dass du tatsächlich stabil warst.
Selbst eine Brücke die jahrhundertelang fest in der Erde stand gerät ins Wanken wenn ihre Pfeiler von einem Schwerlaster gerammt werden. Oder etwa nicht?
Also nix mit "verdammt schlechter Selbstwahrnehmung."

Ich hoffe du kannst mit meiner etwas bildhaften Sprache etwas anfangen. Ich weiß nicht, ob das eine Berufskrankheit ist, aber ich versuche halt immer die Dinge irgendwie mit einfacheren Worten darzustellen. Immerhin bin ich euch (soweit ich mich erinnern kann) noch nicht mit Shakespeare gekommen. Noch etwas, was meine Therapeutin an mir nervt... ;-)

Gute Besserung!
Fool

Junehoney

Fool, du bist einfach ein liebenswerter Narr, der auch im richtigen Augenblick ernste Worte findet! Danke dafür!
Und du darfst auch gerne mit Shakespeare kommen, ich würde es ws. eh nicht merken, kenne kein einziges Stück von ihm.

Vielleicht hast du recht. Das Bild mit dem Schwerlaster finde ich gut! :-D Meine Therapeutin würde es genauso ausdrücken. ;-) Das hat sie mir auch schon gesagt, dass ich verdammt viel durchgemacht habe und es ein Wunder wäre, wenn ich nicht depressiv geworden wäre....Aber ich bin ja eben doch nicht Superwoman. Sonst hätte ich den Schwerlaster mit bloßen Hände gestoppt und dann nach Madagaskar geschleudert :-)

Tja, da haben wir ja noch eine Gemeinsamkeit. Mir ging es ähnlich. Ich war auch der Hoffnungsträger in unserer Familie. Aber ich habs auch mehrmals versaut.
Geige spielen habe ich nach 7 Jahren talentlos abgebrochen. Statt einer tadellosen Schullaufbahn und Vorzeigetochter habe ich als Professorentochter den Ruf total versaut, indem ich mit 16 schwanger wurde und auch noch die Dreistigkeit besaß das Kind zu bekommen, statt abzutreiben (wie meine Eltern es erwarteten). Abi und Studium mit Abschluss habe ich sogar mit Bestnoten gemacht, aber dann aus Trotz (um ihre Prophezeiung, aus mir werde nix mehr, zu widerlegen) > das waren die 9 guten Jahre. Und last but not least habe ich es nun mit der Depression total versaut. Wo meine Brüder schon Schizophrenie und Depression hatten, sollte ich natürlich Vorzeigekind werde und das kriegt selbstverständlich keine Depressionen. Ein Haus habe ich auch nicht und mein Mann ist nach ihrer Definition auch ein Versager und kein Vorzeigeschwiegersohn.
Man sind wir missratene Kinder! *Ironie aus*
Ich hasse sie dafür! Meine Therapeutin hat per Ferndiagnose festgestellt, mein Vater sei ein Narzisst.

Auch wenn ich sicher nicht Alles perfekt mache, meine Kinder kriegen von mir diesbezüglich keinerlei Vorgaben oder Wünsche. Sie dürfen tun, was sie wollen, werden wer sie wollen....Solange es im Rahmen normaler moralischer Vorstellungen ist....Also ein Mord, wäre jetzt nicht ok. ;-)

Herzliche und dankbare Grüße
Junehoney

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