Absicherung der Hinterbliebenen

Begonnen von D.Schweiz, 17 September 2016, 20:25:06

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D.Schweiz

Ps. Fool mach dir keinen Kopf. Du wirst sicherlich keinerlei Schuld tragen an meinem Leben! Möchte eben nicht noch andere runter ziehen, aber wo schreiben wenn nicht hier im Forum..

Harmonie

D. Schweiz, ich bin älter als Du, habe eine Ehe hinter mir und 2 Kinder (18 und 15J.)
Ich bin wohl seit Geburt "depressiv" mal mehr mal weniger und dazu noch viele andere "Macken", die du als Mitglied mal nachlesen kannst, wenn du magst ;)

Also ich kenne zu gut, wie hart der Kampf Tag für Tag ist!
Ich komme oft an den Rand meiner Kräfte...will aufgeben...aber ich kämpfe weiter, weil alles bisher Dagewesende schlimmer war, als der momentane "Überlebenskampf"!
Heute bin ich ja "befreit" von Gewalt aller Art!
Heute kämpfe ich "nur noch" gegen das Vergangende an, was nur im Kopf stattfindet und nicht mehr direkt eine Bedrohung ist!

Von daher, gibt es bei mir hin und wieder ein gutes Gefühl "FREI" zu sein :D

D.Schweiz

Ok ;-)
Habe 3 Kinder, 17, 8 und 4 Jahre alt.
Ich mag nicht mehr 'überleben'. Es ist keine Hoffnung in Sicht,  zu LEBEN..

D.Schweiz

Hallo harmonie
Ich werde nie 'frei' sein. Die Weichen sind gestellt, und ich habs versifft. Das wird nix mehr.

hardworking fool

Nachdem mein Computer mich jetzt schon zweimal aus dem Forum geschmissen hat und meine Beiträge im Nirvana verschwunden sind nur ganz kurz:
Alter 43
Leider muss ich jetzt wieder aufbrechen in mein ganz persönliches Gefängnis. Das, lieber D.S. ist das womit ich hauptsächlich zu kämpfen habe: ein Job der mich psychisch bis über meine Belastungsgrenzen fordert, auch wenn er krisensicher, körperlich wenig anstrengend und gut bezahlt ist.
Dazu noch ein paar familiäre Probleme und fertig ist die Depression.

Ich hoffe ihr seid in einer Woche noch alle da. Lasst es Euch gut gehen.
Fool.

Junehoney

Also. Ich bin 30. Verheiratet, 2 Kinder 8 und 13.
Seit 15 Jahren lebe ich mit PTBS (Trauma) und wiederkehrenden Depressionen mit Suizidged. sowie zurück liegend 1 durchgezogener, aber gescheiterter Suizidversuch (vor 15J.).
Ich kämpfe für meine Kinder, weil ich sie liebe und sie hoffentlich auch mich.
Kliniken würde ich dir auch nicht empfehlen. Wie du schon sagst, man muss in seinem Leben klar kommen und die Klinik ist nicht das Leben.
Ich habe es alleine geschafft. Auch wenn es immer wieder Krisen gab. Bis vor 1/2 Jahr, als ein weiteres Trauma dazu kam. Jetzt kämpfe ich wieder mit vielen Schmerzen und körperlichen Einschränkungen und einer schweren Depression, die gerade etwas besser wird und mache das erste Mal ambulante Psychotherapie.
Ich finde, dass sich kämpfen lohnt, für die Kinder und weil es auch wieder bessere Tage gibt.

Harmonie

D. Schweiz manchmal kann es helfen, wenn man aus dem "gemachten Nest" ausbricht, und sich auf den Weg macht, "neue Wege" zu gehen!

Ich habe einen radikalen Schnitt gemacht - meine Therapeuten haben mir immer gesagt, dass das die größte "Leistung" in meinem Leben war und mich hat überleben lassen!
So richtig konnte ich das Jahre nicht verstehen, weil auch "Liebgewonnendes" (zb die Kinder) zurückzulassen, kann einen noch tiefer bringen, ABER mit Abstand, können sich viele Dinge manchmal besser entspannen und einen neuen Weg aufeinander zu kann beginnen!

Manchmal sind die Probleme, vergleichbar zb "mit der Hand vor dem Gesicht"...du siehst sie nicht mehr scharf...auch auch nicht was hinter der Hand ist, kannst du richtig wahrnehmen....ABER halte mal deine Hand ein Stück von dem Gesicht entfernt...dann siehst du sie klarer und auch was hinter der Hand und daneben ist, wird dir mit Abstand anders vorkommen usw.

Ich will dir nicht zur Trennung raten, das musst du ganz für dich allein entscheiden!

Aber wenn alle zu sehr leiden, kann eine "Pause" für alle ganz gut sein, um festzustellen, wofür es sich weiter lohnt zu kämpfen! ;)

Viel Kraft und Mut für die richtigen Entscheidungen wünscht dir Harmonie!

D.Schweiz


D.Schweiz

June ich bewundere dich dafür, dass du es für deine kids durchziehst. Ich hab das viele Jahre lang auch gemacht. Aber irgendwie ist das Feuer aus..

Junehoney

Danke.
Aber was ich damit nur sagen wollte....Es ist eine Krankheit, gegen die wir kämpfen. Und dass du so hoffnungslos, lebensmüde und perspektivisch bist, das macht die Depression.
Der Suizid bleibt dir immernoch. Vorher könnte man ja mal ausprobieren, was Harmonie vorschlägt.
Ich hatte das auch schon in Erwägung gezogen....abzuhauen, zumindest für eine Zeit.
Aber stattdessen möchte ich es erstmal mit Therapie und Jobkündigen versuchen. Der Job hat mich eh total ausgelutscht. Ich mache also nun eine 3-monatige Auszeit vom Job. Und dann sehe ich weiter.

Junehoney


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