Was macht euch wütend?

[Ina]

 
Leute, die mit dem Rad unterwegs sind, dabei ihr Handy in der Hand halten und die ganze Zeit auf das verdammte Display starren – und einen stumpf umfahren würden, wenn man nicht gerade noch rechtzeitig ausweichen würde. Und eine Entschuldigung ist natürlich auch nicht drin, nein, nur ein verwirrter Blick und weiter geht's. Das habe ich erst heute Nachmittag wieder erlebt – und das leider nicht zum ersten Mal. Mal ganz davon abgesehen, dass ich einfach nicht nachvollziehen kann, warum man sich ständig mit diesem scheiß Teil beschäftigen muss, ist "ein bisschen" Aufmerksamkeit im Straßenverkehr doch wohl wirklich nicht zu verlangt, oder? Nein, ist es nicht! Es ist verdammt nochmal ANGEBRACHT! Wenn irgendetwas sooo wichtig ist, soll man halt anhalten und sich mit seinem Rad an die Seite stellen. Aber nein, lieber gefährdet man andere Verkehrsteilnehmer und natürlich auch sich selbst!

Es macht mich so wütend... Weil es immer und immer wieder – und ich habe den Eindruck, auch immer öfter – vorkommt. >:|

[Ina]

 
... dass gewisse Nachbarn einfach nicht kapieren, dass man sein Altpapier möglichst platzsparend in die Gemeinschafts(!)tonne werfen sollte, damit andere auch noch die Möglichkeit haben, ihren Kram loszuwerden.

... dass ich letztes Mal schon keine Chance mehr hatte und die Tonne jetzt schon wieder so voll ist, dass der Deckel nicht mal mehr zugeht – und die nächste Abholung ist erst Ende des Monats! -.-

[Ina]

 
Meine Tastatur! Manchmal hasse ich dieses verdammte, beschissene Teil so sehr! Und sei es nur, weil sie mir die 17:17:17 Uhr "wegnimmt". >:| Argh! -.-

[Ina]

 
... dass ich mir selbst viel zu wenig vertraue und dadurch immer und immer wieder Nachteile habe! >:(

Ich hasse es!!

[Ina]

 
Leute, die sich ständig über irgendwas oder -wen beschweren, immer nur meckern und Missfallen zum Ausdruck bringen – und kein positives, zustimmendes oder lobendes Wort über die Lippen bringen, wenn mal das Gegenteil der Fall ist und sie etwas gut oder schön finden.

Von solchen Menschen muss ich mich wirklich fernhalten, vor allem, wenn es mir ohnehin schon schlecht geht. Das verstärkt meine depressive Wahrnehmung nur noch mehr.

[cricri]

Enttäuschung.. besonders von mir selbst.

[Ina]

 
... dass o2 mich ständig nachts oder früh morgens "im Stich lässt". Keine Ahnung, ob es normal bzw. bei anderen Anbietern auch so ist, dass man so oft keine Internetverbindung hat und auch nicht telefonieren kann, aber es regt mich manchmal wirklich auf. -.-

[Ina]

 
Dass ich mir ständig wegen Unachtsamkeit oder Konzentrationsmangel irgendwie weh tue.
Die Schlaflosigkeit ist dafür sicher mitverantwortlich.

Ich denke dann immer, ich müsste einfach nur besser aufpassen, aber offenbar ist mir das nicht länger als fünf Minuten möglich.
Und manchmal frage ich mich, ob ich vielleicht einfach nur ein Trottel bin. -.-

[hardworking fool]

Wütend? Eigentlich eher fassungslos, macht es mich wenn ich mich auf jemanden verlasse, und der mir dann "treuherzig" versichert: "Ich bin bestimmt die Letzte die so etwas nicht erledigt, aber nee, gemacht habe ich es noch nicht."

[Ina]

 
... Menschen, die immer nur von sich reden.
... Egoismus, der so weit geht, dass andere darunter leiden.
... rücksichtsloses Verhalten.
... Unhöflichkeit.
... wenn jemand die Grenzen anderer überschreitet – im vollen Bewusstsein, dies zu tun.

[Ina]

 
Wenn jemand lieber lügt, als einen Fehler zuzugeben. Mein Gott, was ist denn bloß so schwer oder schlimm daran, zu sagen, dass man sich z.B. blöd / falsch / ungerecht verhalten oder geäußert hat, etwas Wichtiges oder auch weniger Wichtiges vergessen hat, man anders hätte handeln müssen o.ä. – oder kurz gesagt: ehrlich zu sein?

Mir sind Menschen, die zu ihren Fehlern stehen und eben nicht "perfekt" sind hundertmal lieber als welche, die so tun, als wären sie es!

Und ich frage mich auch: Wenn bei solchen Kleinigkeiten schon gelogen wird, was ist dann, wenn mal wirklich etwas Schlimmes ist und Ehrlichkeit da ganz, ganz wichtig wäre?

[Ina]

 
Manipulation!

→ wenn jemand andere manipuliert, um an sein Ziel zu kommen.

→ wenn sich jemand ständig in die "Opferrolle"* begibt, um durch Mitleid an sein Ziel zu kommen – oder aber, um damit die Tatsachen so zu verdrehen, dass er nicht zu seinen eigenen Fehlern stehen muss.

* Ich hasse diesen Ausdruck, aber mir fällt hierfür gerade wirklich keiner ein, der besser passt.

[hardworking fool]

Heute? Irgendwie alles! Dass es heute saumäßig kalt war morgens, dass ich sowieso schon eine Erkältung habe und mich jetzt außer über Halsschmerzen auch noch über Ohrenweh freuen kann, dass ich immer noch nicht mit der blöden Streicherei fertig bin, weil die Farbe partout nicht trocknen will und ich deshalb nicht weiter machen konnte (wer kam eigentlich auf die saublöde Idee diese doofe Trennwand zweifarbig zu streichen????),
vor allem aber, dass mein Vater, "Michelangelo 2.0, der Experte mit dem ollen Pinsel" mich ständig mit guten Ratschlägen beglückt hat.
Ich wollte einfach nur meine Ruhe und ungestört arbeiten. Ist das so schwer zu verstehen?

[hardworking fool]

Wenn mir mein Sohn erklärt, dass er um 5:00 aufstehen muss und ich ihn gefälligst wecken soll.

Okay, das ist noch kein Grund wütend zu sein - aber wenn er sich dann vor den Computer hockt, Videos glotzt und keinerlei Anstalten macht sich bereit zu machen das Haus zu verlassen - dann schaut die Sache vielleicht doch etwas anders aus, oder?

Im Endeffekt ist er dann nur etwa eine Viertelstunde früher als sonst aus dem Haus gegangen. Und das wahrscheinlich auch nur weil ich ihn so genervt habe.

[Freudestrahlend]

Dass meine Kollegin einfach sagt "Geht so nicht" und dann absolut keine Alternativen bietet. Und jede vorgeschlagene Alternative mit voll egoistischen Argumenten ablehnt, bis am Ende nur noch eine Lösung übrigbleibt, die auf MEINE Kosten geht. Nein, so geht Kompromisse schließen nicht.