Todessehnsucht

Begonnen von Niemand, 23 Juni 2016, 14:06:16

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Harmonie

Auch ich denke oft über Suizid nach...
In allen Details...will mich und vor allem meine Kinder "vorbereiten", damit der Schmerz für sie "erträglicher" sein wird...versuche mir den "Abschied" in vielen Varianten vorzustellen usw.
Meine Gedanken kreisen immer nur darum...
Der Schmerz und diese tiefe Traurigkeit sind in den Gedanken so unerträglich und doch hat es etwas "Befreiendes"...

Ich hab noch nie einen Suizidversuch gemacht...werde es wohl auch nicht tun...wer weiß das schon... - aber dass ich in Gedanken "FREI" sein kann, ALLES tun kann, was ICH will...ist irgendwie schon eine Art Ventil für mich...
Die Gedanken, nie wieder Aushalten und Durchhalten, Stillhalten usw zu müssen  - haben dann ein Ende!

Kennt jemand diese Gedanken?

Dünenwanderer

Ja das kenne ich auch.
Es bringt mir etwas Gelassenheit in den Alltag wenn ich mir sage, dass ich es ja jederzeit beenden kann und nicht mehr länger aushalten muss. Das was du als Ventil bezeichnest ist für mich mein Plan B. Plan A ist einfach weiter machen und das Leben und mich aushalten, auch wenn es so verdammt viel Kraft kostet überhaupt nur einen Tag zu beginnen.

Dünenwanderer

....und was ich sehr gerne mache ist SCHLAFEN....ich versuche mich aus der Welt und dem Alltag wegzuträumen...nur leider ist alles nach dem Erwachen noch so wie vorher. Sehr schade!

Dünenwanderer

Danke für deinen Rat.
Nur an Therapieerfahrung, Selbsthilfegruppen und Klinikaufenthalten mangelt es bei mir nicht. Vielen Menschen kann sicherlich geholfen werden und auch ich rate dazu, den Weg über Ärzte, Therapie und Klinik zu versuchen. Nur meiner Erfahrung nach gibt es tief sitzende Dinge, die sich nicht gänzlich auflösen lassen und die einen immer wieder runter ziehen. Und für einen regelmäßigen Klinikaufenthalt alle 2 Jahre fehlt mir persönlich mittlerweile die Motivation und vor Allem auch die Kraft.
So bleibt nur das Durchhalten und sich von Tag zu Tag durch`s Leben zu hangeln. Ich sehe das sehr realistisch und es soll auch nicht zu negativ/dunkel rüber kommen. Aber es ist wie es ist.
Ich wünsche euch einen schönen Wochenanfang, so gut wie es jeder für sich machen kann.

VG

Harmonie

Keine Sorge "Wohlstandspudell" ;) (Wir kennen uns nicht, woher solltest du dann auch wissen, wer ich bin und was/wer hinter meinen Zeilen steckt)

Ich hab einige Jahre seit 2013 (ohne Pause) Therapien ganz unterschiedlicher Art hinter mir und bin seit einem Jahr in Traumatherapie, die seit kurzem erneut verlängert wurde.
Jede Therapie hat mich weiter gebracht, auch wenn es mir nicht gleich bewusst wurde.
Ich fühle mich in der jetzigen Therapie "gut"....was auch immer das bedeutet - obwohl sie bisher die Schwerste ist, die ich gemacht habe.
Oft geht es über meine Kräfte hinaus...insgesamt merke ich aber, dass ich mich in kleinen Schritten stabilisiere.

Zudem bin ich seit 2012 in medikamentöser Behandlung...(wie ihr sicher alle wisst, dauert es mit der erstmaligen Einstellung und dann auch immer wieder mit der erneuten Anpassung - so war es zumindest bei mir)
Derzeit bin ich, so mein Gefühl, relativ gut eingestellt...aber dieses Gefühl schwankt wie auch alles Weitere in meinem Leben (Gedanken, Gefühle, Erleben, Erinnerungen, Neues...je nachdem, was Auslöser ist)

Also "Wohlstandspudell" nochmal zu deinem "Ratschlag" - danke, war aber unnöig ;)

Ich bin mir sehr darüber bewusst, dass meine Depressionen nicht wie Schnupfen verschwinden werden!

Sie gehören seit meiner Kindheit zu mir...nun aber mit dem Unterschied, dass ich mich nicht mehr verstecken will!
Ich will nie wieder Schweigen und Verdrängen - nie wieder Stillhalten und Durchhalten!


Harmonie

Ja, Dünenwanderer - Schlaaaafen tut mir auch immer gut :D

Einfach "untertauchen" unter die "Decke...nichts mehr hören (benutze Ohrstöpsel) und Augen zu - nichts mehr sehen...meistens zumindest nachts mit Medikamenten einschlafen und entspannen, so gut wie möglich...

Auch tagsüber muss ich mich noch 2-3 mal hinlegen und schlafen...für jeweils 1-2 Std.

Da ich eher schwer entspannen kann, ist Schlafen für mich die ideale Entspannung, wenn der Kopf zu voll wird...

Ich wache sehr unterschiedlich auf...mal matschig mal "fit" und entspannt...aber ich habe immer von dem vorigen, vor dem Einschlafen, etwas abschalten können - von daher ist Schlafen momentan ideal für mich!

Dünenwanderer

Da musste ich gerade schmunzeln.....da ich seit einiger Zeit auch Ohrenstöpsel benutze und damit wunderbar zur Ruhe komme...

Dünenwanderer

Ansonsten mache ich es wie du. Wenn es zuviel wird, mache ich für `ne halbe Stunde die Augen zu. Das klappt sogar in der Firma in der Mittagspause und danach sieht es schon meistens wieder etwas entspannter aus.
Es ist schon ein extremes Ruhebedürfnis da, die Depressionen kosten eine Menge Energie und die gibt`s ja leider nicht unbegrenzt.

Harmonie

Momentan kann ich mit der Diagnose "Hirnstoffwechselstörung" anstatt Depression mehr anfangen, weil ich dann besser verstehe, warum es bei mir anders "abläuft" als bei "gesunden" Menschen, die das nicht haben.

Also meine Vorstellung, dass es in meinem Hirn anders abgeht als es sollte, erklärt mir, warum ich für alles, was auf mich einströmt so viel Energie benötige.
Ich brauche viel mehr Zeit und Energie alles zu verarbeiten und ein- und wegzuordnen... - deshalb auch mein extremes Ruhebedürfnis.

Hilfreich ist es für mich, wenn ich mich rechtzeitig vor "ungebetenen Gästen" schütze, was allerdings nicht immer möglich ist.

Du kennst sicher den "imaginären sicheren Ort"...mir hilft der hin und wieder :)...eine tolle Vorstellung - zumindest kurzfristig, dort alles tun und lassen können und 100%igen Schutz und Unterstützung dort zu genießen usw.

Wenn ich reale "Sicherheit" benötige, schließe ich mich auch mal ein (bin öfters mal sehr schreckhaft)...wenn mein Sohn Besuch hat und für mich ungewohnte Geräusche zu hören sind zb.

Mir war es anfangs peinlich und ich schämte mich dafür, nicht "normal" zu sein.
Als ich mit meinem Sohn (15) darüber sprach, hat er es völlig normal aufgefasst, was mich sehr erleichtert hat.

Wir können über fast alles reden - ausser über Suizidgedanken... - darüber soll er wegen mir nicht nachdenken.

Wir lieben, verstehen und akzeptieren einander - ich bin unendlich dankbar, dass ich ihn habe!

Dünenwanderer

Das ist toll, wenn du mit ihm darüber so offen sprechen kannst! Das macht es für ihn bestimmt leichter und er sucht vielleicht den Auslöser für Situationen nicht automatisch bei sich, was ja für einen 15-jährigen auch befreiend sein kann.

Ich habe gute Erfahrungen damit gemacht, meinem vertrauten Umfeld und ausgesuchten Mitmenschen mehr über mich und meine Probleme zu erzählen. Das beugt Missverständnissen vor und erleichtert (gerade in meinen schwierigen Zeiten) das zusammenleben sehr. Auch wenn ich in schwierigen Momenten nicht immer gleich in der Lage bin meinem Umfeld die Situation verständlich zu machen, so versuche ich es doch später zu erklären, sodass mein manchmal etwas merkwürdiges ;) Verhalten zumindestens im nachhinein erklärt ist. Obgleich es für "normale" Menschen doch oft schwierig ist, meine "Welt" zu verstehen.....das tue ich ja selber manchmal nicht ;) ;).


Harmonie

Du drückst es treffend aus "vertrautem Umfeld und ausgesuchten Mitmenschen"...

Durch die Therapie, insbesondere die Traumatherapie, ist mir bewusst geworden und es hält noch an, wer zu meinem "vertrautem Umfeld und ausgesuchten Mitmenschen" gehört.

Ich bin in einer "Sekte" aufgewachsen und hab mich erst 2013 entgültig daraus befreit (somit auch von meinen Eltern usw)...

Nun arbeite ich hart daran, herauszufinden, wer ich bin und was ich will...wem ich vertrauen kann und wem nicht und warum usw.

Neue Freundschaften über eine längere Zeit zu gestalten - schaffe ich noch nicht, weil ich schwer vertrauen kann.

Nach der Trennung von meinem Mann bin ich vom Süden in den Norden gezogen...
Dieser Abstand war und ist richtig, aber zwei meiner Freundinnen ( mit der einen 40 Jahre befreundet mit der anderen 30 Jahre) sind im Süden...(sie sind enorm wichtig für mich, leider ist der Kontakt momentan nur telefonisch möglich...

Ich habe nur zu meinem Bruder sporadisch Kontakt (ansonsten eine sehr große Verwandtschaft - alle in der Sekte)

Ich will mich NIE mehr von Menschen abhängig fühlen - deshalb gestalte ich mein Leben so, dass ich niemanden "brauche" - mich niemanden rechtfertigen muss usw.  - irgendwie gibt es mir ein großes Freiheitsgefühl :D

Ja, das kenne ich zu gut...meine "Welt" ...ich würde mir wünschen, einmal die "Welt" eines anderen (zb von meinem Ex) zu verstehen...
Über 20 Jahre "kennen" wir uns - NEIN, ich kenne ihn immer noch nicht! (Schwarzafrikaner, keine Ahnung woher...)

Ich frage mich, wann ich endlich aufhöre, ihn verstehen zu wollen?!?

Dünenwanderer, ich "höre" ein "Schmunzeln" in deinen Zeilen über dich selbst - das find ich toll :)...sich selbst nicht zu ernst nehmen,  so schwer es auch manchmal ist ;)



Dünenwanderer

Hallo Harmonie, das Schmunzeln endet oftmals in Sarkasmus und Ironie ;) .....das ist dann manchmal nicht mehr sooo lustig ;) ....

Wie du auch versuche ich möglichst alleine klar zu kommen, damit ich bloss nicht auf jemanden angewiesen bin. Und das was du als Freiheitsgefühl empfindest, gibt mir ein Gefühl von Sicherheit und Ruhe, da ich mich auf niemanden einstellen und verlassen muss, solange ich es nur selber erledigen kann.
Im Gegensatz dazu fällt mir bei nicht kranken Leuten auf, dass diese (oftmals) gegenseitigen Abhängigkeiten zu normalen Freundschaften/Beziehungen führen........das gibt mir schon zu denken :)....aber will ich überhaupt so enge Freundschaften, wo ich doch meistens sehr erfolgreich dafür sorge, dass Beziehungen im Sande verlaufen? PUUH ist DAS alles kompliziert.

Meine 11-jährige Nichte hat gesagt: Es kommt nicht darauf an herauszufinden wer man eigentlich ist, sondern es geht nur darum, sich selber zu kreieren...
Na dann mal los ;)))

Harmonie

Ja Dünenwanderer, dein Nickname drückt auch so ein "Freiheitsgefühl" bei mir aus....die unendliche Weite - herrlich :)

Für mich inzwischen unvorstellbar, ähnlich wie bei dir, dass sich aus Abhängigkeiten Freundschaften entwickeln und/oder in Freundschaften Abhängigkeiten entstehen.

Habe ich dich richtig verstanden, dass es so ist wie bei mir, dass ich "Nähe" nicht mehr zulassen kann, aus der möglicherweise eine Abhängigket entstehen könnte?
Bei mir ist es die Angst, verletzt und verarscht zu werden...also eher die emotionale Abhängigkeit, die mir Angst macht und die ich somit vermeiden will.

Ich "höre" dich in deinen Zeilen und das macht die schwarzen Buchstaben für mich "lebendig" :)


Zitat von: Dünenwanderer in 03 August 2016, 21:48:12
....aber will ich überhaupt so enge Freundschaften, wo ich doch meistens sehr erfolgreich dafür sorge, dass Beziehungen im Sande verlaufen? PUUH ist DAS alles kompliziert.


Die Zeilen hätten auch von mir sein können....ich muss so kichern, weil ich mich auch oft so anders fühle...zu kompliziert, um mich selbst zu begreifen :D

Irgendwie sind wir nochmal Kind, wie deine 11-jährige Nichte sagt...wir dürfen nochmal Kind sein, uns neu erfinden...

Ich finde es oft peinlich vor meinem Sohn, wenn ich etwas Neues an mir und in mir entdecke und mit ihm darüber rede...er erdet mich oft und gibt mir Mut, dass er das nicht schlimm findet...ich habe sooo unendlich viel im Leben nicht mitbekommen...isoliert und weggesperrt usw.
Nun hole ich Manches nach, was Aussenstehende nicht nachvollziehen können...

Sicherheit und Ruhe spielen auch in meinem Leben eine zentrale Rolle - somit verstehe ich dich sehr sehr gut!


Als ich deine Zeilen las, dachte ich aber auch daran, an was ich in letzter Zeit öfters denken muss, möchte ich weiter leben, wenn ich mich in die Hände einer Pflege zb begeben muss, weil ich das allein nicht mehr hinbekommen kann.
Die Vorstellung, mich nicht mehr allein versorgen zu können und auf fremde Hilfe angewiesen zu sein, wäre für mich ein Grund mehr, mich aus dem Leben zu verabschieden.

Kennst du diese Gedanken?

Dünenwanderer

Hallo Harmonie,

ich bin sehr sparsam mit Kontakten zu (nicht kranken) Freunden, da ich das Gefühl habe ich könnte diese Freundschaften nicht am laufen halten.

Im Gegensatz zu früher fällt es mir nämlich oft schwer, normale (Party-) Dinge zu unternehmen, da ich momentan z.B. grosse Menschenansammlungen gerne meide. Zudem bin ich gerne alleine, dann kann ich meine Stimmungsschwankungen besser ausleben und muss niemandem etwas vorspielen....und ich bin dann auch keine Spaßbremse für die anderen Leute. Deswegen sind normale Freunde bei mir zur Zeit Mangelware.
In dem Punkt bin ich auch richtig kompliziert. Ich habe aber keine Angst, verletzt zu werden. Das ist mir bisher nicht passiert.



Anders ist es mit meinen ebenfalls depressiven Freunden.

Da kann ich das Zusammensein geniessen und fühle mich nicht minderwertig. Zudem liebe ich es, rumzupsychologieren (TOLLES WORT :)) Ich glaube auch, dass mich normale Gesprächsthemen ohne großen Tiefgang mittlerweile langweilen oder sogar unterfordern, sodass ich mich lieber mit Depri-Leuten umgebe. Und schön ist eben auch, dass sich dort niemand verstellen muß. Egal wie gut oder schlecht jemand drauf ist, es passt dort hin.

Du hast ja vieles erlebt...kein Wunder, dass du sehr vorsichtig bist und nun versuchst, deinem Leben eine Richtung zu geben. Das ist bestimmt nicht einfach. Aber es scheint dir zu gelingen, denn du schreibst, dass du Neues entdecken kannst.
Ich hoffe, dass es viel Positives ist?!

Lustig! ;) Die Sache mit der Pflege später mal ist auch bei mir ein Thema ;)
Denn ob ich mich darauf einlassen könnte....ich bin mir da auch nicht sicher. Da wäre ein vorzeitiges "abbiegen" die bessere Alternative...
Nur wer weiß, wenn es dann mal soweit sein sollte, ob man es nicht doch erträgt ;) Vielleicht hängen wir ja später einmal an unserem Leben? Tja....tja...tja



Harmonie

ja, Dünenwanderer...mir geht es mit "normalen" Menschen ähnlich...

Ich habe auch keine gemeinsamen Themen mit ihnen...auch müsste ich mich permanent verstellen, zusammenreißen usw...ich kann nicht lachen, wenn mir nicht danach ist und muss heulen, wenn mir danach ist...

Mein bisheriges Leben war nur ein "Funktionieren" - das will ich NIE wieder!

Mit dem "verletzt zu werden" also der emotionalen Abhängigkeit, meinte ich, dass ich Angst habe, einen Menschen zu verlieren, den ich liebgewonnen habe...
Meine Sehnsucht war soo enorm stark nach "Liebe", dass ich auch den Tod auf unterschiedliche Weise in kauf genommen habe.
Inzwischen lerne ich mühsam zu verstehen, warum und wieso...und lerne mit dem "Mangel" zu leben...schwer nicht wieder dahin zurückzufallen - immer wieder Mut und Kraft zu fassen, weiterzugehen...

Mir geht es wie dir...wenn ich allein bin, geht es mir besser...bin ich meist entspannt, weil ich mich besser regulieren kann und damit entspanne...

Ich habe leider keine Freunde oder Freundinnen, die depressiv sind...

In der Klinik konnte ich nur oberflächlich Freundschaften knüpfen, weil ich zu sehr mit mir selbst beschäftigt war und niemanden an mich ranlassen wollte.
Eine Freundschaft ist enstanden, sie hat 3 Jahre gehalten, ist aber leider vor ein paar Wochen zerbrochen...
Normalerweise zerbreche ich an sowas, weil "Trennung" sich traumatisch durch mein ganzes Leben zieht - hier war und ist es komischerweise anders...

Daran merke ich, wie "stark" ich inzwischen bin...ich schaue nach vorn und sage mir "wer nicht offen und ehrlich zu mir ist, den brauche ich nicht in meinem Leben!"
Zu lange habe ich alles im Leben geschluckt.. - nun schlucke ich NICHTS mehr, sondern sage meine Meinung, ob es jemanden passt oder nicht!
Ich füge aber immer hinzu, dass es mein Gefühl ist...ich will NIE wieder meine Gefühle "runterschlucken"!

Ich bin noch bei einem Stammtisch (auch in der Klinik entstanden) dabei, der sich leider nur unregelmäßig trifft...jeder hat so viel zu tun, mit sich und allem anderen...
Aber wenn wir uns treffen, was alle 3-4 Monate vorkommt...dann ist es, wie du es beschreibst...wir reden kein bla bla...es ist irgendwie immer mit Tiefgang...und wie du es empfindest...ohne Tiefgang langweilen Gespräche irgendwie :D

Irgendwie sind wir Depressiven ja leider immer am Rande des "Wahnsinns"...zwischen Leben und Tod ist nur ein schmaler Grad..wir kämpfen jeden Tag nicht daran zu zerbrechen....das kostet uns alle Energien...

Was interessieren mich dann Themen wie Urlaub auf Hawaii, ein neues handy, Flöten- oder Ballettkurse usw?!?

Da ich so viel "Neues" zu entdecken habe, kann ich mit meinem Sohn noch gut mithalten, was angesagt ist :D
Wir haben dann gemeinsame Themen, fern ab mal von Depressionen :D

Zum Thema "gemeinsam Altern und zusammen Sterben" hab ich mal zufällig einen Film gesehen, bei dem mir jedes mal noch die Tränen kommen - zugegeben ein Frauenfilm :D

"Wie ein einziger Tag" heißt er...falls du ihn mal ansehen möchtest ;)

Ich werde nicht zu viel verraten...
Was mich besonders berührt hat, dass das Ehepaar mit 80 Jahren oder so....zusammen im Bett "eingeschlafen" ist...für immer...sie haben sich unendlich geliebt :)
So zu sterben ist einfach ein großer Traum für mich...:)





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