Hey,
ich war lange nichtmehr hier und die meisten werden mich auch nicht kennen. Aber noch einige der (meist früheren) Member sind immer noch in meinem Herzen.
Tja wo fängt man an, wenn man kein Ende sieht?
Ich habe mich in den letzten Jahren sehr entwickelt, das merke ich selber aber trotzdem fühlt es sich für mich so an als würde sich an meiner Problematik nichts ändern.
Ich habe mittelschwere/schwere depressive Episoden und eine instabile Persönlichkeitsstörung... jedenfalls stand das in meinem Bericht als ich aus der Klinik kam. Mein Neurologe will aber irgendwie nicht wirklich was davon wissen und will im Grunde nur was gegen die Depression tun. (Der ist einer von den Typen Arzt: kommen sie rein, erzählen sie ja nicht zu viel und nehmen sie einfach tabletten) Ich weiss schon gar nicht mehr, wann ich das letzte mal bei dem war und hab vor einiger Zeit auch erst angefangen meine Medikamente (Fluoxetin) unregelmäßig und dann gar nicht mehr zu nehmen.
Momentan bin ich in dieser Zweijahressperre von der Krankenkasse, da ich meine Zeit bei ner Therapeutin voll ausgeschöpft habe.
Nochmal in die TK will ich nicht, weil ich denke, dass es nichts bringen würde und vor stationär hab ich eigentlich immer noch zu viel Angst.
So das dazu (sry mein Beitrag wird etwas verwirrend, ich schreib so wie es grad in meinem Kopf ist)
Eine meiner größten Problematiken ist die, dass ich der totale looser bin.
Ich bin 26 und habe nichts. Mein Studium hab ich damals abgebrochen und könnte es jetzt nicht mehr finanzieren. Dann war ich 2 Jahre erstmal arbeitsunfähig, hab dann bei ner Maßnahme vom Jobcenter mitgemacht und such jetzt nen Ausbildungsplatz. Erstens weiss ich nichtmal genau, in welche Richtung mein Weg gehen soll, zweitens ist es echt beschissen mit 26 einen Ausbildungsplatz zu finden und drittens... ich hab die große Angst, dass es mich total überfordern wird.
Ich kam ja mit der Maßnahme nichtmal richtig klar. Hab da nur 3 Std am Tag gearbeitet und das war schon anstrengend (obwohl man das nicht Arbeit nennen kann). Zudem brech ich immernoch so schnell zusammen. Sobald stress aufkommt zieh ich mich in mich zurück und wenn einer Laut wird flüchte ich sogar körperlich.
Aber langsam muss sich doch mal was ändern!
Ich will es ja!
Aber ich fühl mich so klein, hilflos und armselig...
Ich weiss nicht, ob mein Thread Sinn ergibt, ob man meine Gedankengänge nachvollziehen kann oder ob es überhaupt wichtig ist... aber ich musste das mal irgendwo rauslassen. Sry dass ich Euch hier so zumüll.
Mein kopf ist grad erstmal leer
Liebe Grüße und ganz feste Umarmungen an alle, die sich noch an mich errinnern und ein warmes Hallo an alle anderen
Jay