Die Liebe auf den ersten Blick, beiden war es klar und Sie scheuten nicht der Liebe, begannen gemeinsam den Weg des Lebens zu teilen und aufeinander zu achten. Sie mussten um Ihre Liebe zueinander kämpfen, doch gemeinsam waren sie stark und keiner konnte Sie trennen. Ihre Liebe, ein Bann des Lebens. Sie schufen sich ein eigenes Reich, in dem Sie gemeinsam alles teilten und miteinander viel neues entdeckten. Monat für Monate, Jahr für Jahr, wuchs Ihre Liebe immer mehr, so schien es, als gebe es nichts, was stark genug sei, diese Liebe zu trennen, dieses Glück zu zerstören, nichts. Die Liebe sollte Vollkommenheit erlangen, denn Nachwuchs war unterwegs und Sie entschlossen sich, des Bannes der Liebe aneinander zu versprechen. Es stand fest und Ihr Glück schien perfekt, als könnte nichts diese Liebe trennen, dieses Glück zerstören, nichts.
Irrtum
Am höchsten, des noch unfassbaren Glückes, kam eine Macht des Schicksals. Diese Macht stahl Ihm seine Liebe und zerstörte jenes gemeinsame Glück. Die Macht holte Sie zu sich und ließ sie nicht mehr los, er konnte nichts dagegen tun, war er doch nicht bei Ihr. Sie hatte alleine keine Chance gegen diese Macht, musste mit ihr gehen und Ihn zurücklassen. Am Tage des Grabes, konnte er nur Regungslos zusehen, wie seine Liebe, sein Leben in einem Loch der Erde verschwand. Keine Tränen, noch weniger ein Lachen, Regungslos. Leer, zog er weiter durchs Leben, immer wieder kehrend an die Orte der Liebe, doch fand er sie nicht mehr. Er fing an zu begreifen, dass sie nicht wiederkehrt und es begann Ihn zu zerbrechen, Stück für Stück. Am Grabe, als er es erkannte, nach langer Zeit, brach er zusammen, in einem Meer aus Tränen. Alles vorbei, keine wiederkehr, auseinander, bis in alle Ewigkeit. Er fühlte nur noch leere Trauer und ging ohne Inhalt des Weges des Lebens weiter, kehrte nie wieder an das Grab, zu groß der Schmerz. Schweigend, nichts mehr aussprechend, verdrängend, ohne Hoffnung zog er weiter des Lebensweges. Sein Leben vorbei, lebte er nur noch für andere, ohne Rücksicht auf sein Herz, es war zerbrochen. Er ging so lange des Weges, alleine, bis sein Ende kam, es war alles was er seit dem Tag des Grabes noch wollte, alles wonach er sich seit jener Zeit ersehnte, sein Ende. Es ist gekommen und er ging ab, vom Pfad des Lebens und dort hinter jenen großen Toren trafen Sie sich wieder. Vereint in der Ewigkeit.
Nach vielen Jahren musste selbst der Tod erkennen, dass nichts diesen Bann der Liebe jener beiden trennen konnte. Er hatte lediglich das Glück im Leben der beiden zerstört, doch gegen den Bann Ihrer Liebe war er machtlos und so ließ er beide gemeinsam gewähren, in der Ewigkeit vereint zu bleiben, miteinander für ewiglich....