Grad wars mir
als wäre es schon weit nach Mitternacht
die Kamine erloschen, der Hausrat verbracht
doch es war eine Täuschung der dunklen Zeit
die Geisterstunde ist noch sehr weit
Nebelschwaden gefrieren und senken sich über das Land
mancher friert oder denkt nach über sein Tand
der frostige Nebel fällt über Wald und Flüsse
hat kleine Engel die im Nebel fallen und die sagen
du sollst dich nicht allzusehr plagen
fühle der Bäume sanfte Küsse
Und dennoch hat jeder Haus und Hof zu bestellen
das Vieh zu tränken aus uralten Quellen
die Felder zu pflügen und umzugraben
für des neuen Jahres Lebensgaben
und wenn man dann in der Stube innehält
in der Wärme und am Wieberleofen sich gesellt
zum Abendgebet mit und dankt
und langsam müde in das Bettchen wankt
dann kommt der weissglänzende Mond
und man weiss, dass jede Sekunde lohnt
Definitiv eines deiner besten Gedichte, Adre! Daumen hoch!
Nur in der 4. Strophe ist die zweite Zeile meines Erachtens viel zu lang.
Einfach nur
hat kleine Engel die sagen
wäre meines Erachtens perfekt.
Bitte was ist ein Wieberleofen? Auch hier wäre das kürzere Ofen meiner Meinung nach sinnvoller, von der Länge her,
zumal es vielleicht mehr Leute wie mich gibt, die dann erst mal darüber nachgrübeln was das eigentlich ist.
morgen mache ich das weiter mit Schreiben wenn ich kann, danke Hardworking Fool
ein Wieberleofen ist ein Ofen in dem Gänse und Entenkücken aus dem Ei kommen und liebevoll die
neue Welt erkennen, ich habe selbst für sie Brennesseln und Ei gehackt und von Hand gefüttert
das war nicht so wie heute mit Legebatterie, die Kücken wurden von Hand gefüttert und waren in der
Stube bei den Menschen, später kamen sie raus ins Freie kein Gehege
irgendwann wir keiner mehr wissen leider was so ein Ofen kann, es gibt noch AGA Herde die könnten es
vielleicht
Da hast Du in Deinem Gedicht schöne Bilder gefunden, Adrenalinpur. Toll !!!