Zwanzig vor zwölf um Mitternacht
sitzt sie allein auf dem Hochhausdach
ihr Blick ist leer
ihre Glieder schwer
ihr Herz es weint
es ist zehn vor zwölf
der Mond er scheint
ihre Gedanken sind wehmütig
ihr Stolz ist gedemütigt
sie bibbert vor Kälte
noch fünf Minuten
bis die Turmuhr schlägt
ihr Herz schlägt schneller
der Mond scheint heller
ihre Aufregung steigt
noch eine Minute
dann ist es soweit
noch vierzig Sekunden,
noch zwanzig Sekunden
das warten fühlt sich an wie Stunden
dann, der schlag der Turmuhr erklingt
sie atmet tief ein und springt...