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Zusammenfassung

Autor dunkelschwarz
 - 29 September 2020, 09:40:19
Liebe Soul,
Tipps kann ich dir nicht geben... aber mitfühlen.
Ich wünsche dir von ganzem Herzen, dass du es schaffst, wieder ans Licht zu kommen.
Ich weiß nur zu gut wie es sich anfühlt im dunklen Loch zu sitzen... weiter will ich hier gar nicht drauf eingehen.
Wünsche dir gute Gespräche mit deiner Psych.therap. und viel Kraft und Mut.
Viele gute Gedanken
dunkelschwarz
Autor darksoul86
 - 28 September 2020, 20:47:13
Liebe Soul.
Schön, dass du dich hier mitteilst und deine Therapeutin angerufen hast.
Das Schreiben hier und auch meine Therapie haben mir sehr geholfen ins Licht zurück zu finden.
Es ist bei mir ähnlich, wie schön beschrieben. Die Gedanken kommen immer mal wieder. Aber sie sind meistens nicht mehr so stark und drängend. Ich schreibe dann Gedichte, schlimme Gedichte.... Die mir aber helfen Abstand zu nehmen.
Mit 15 hab ich einen Suizid Versuch überlebt. Und ich bin sehr froh, dass es damals nicht geklappt hat. So viel wäre nicht passiert, was wirklich gut war.
Und auch wenn es, wie jetzt, schwere Phasen gibt, hoffe ich doch insgeheim, dass auch wieder gute Phasen kommen.
Viel Kraft und Zuversicht für dich!
Liebe Grüße!
Darksoul
Autor Sascha
 - 27 September 2020, 11:31:28
Hi soul,

Du hast geschrieben "gibt es den weg zurück ans licht?". Darauf möchte ich Dir sagen, dass ich in letzter Zeit viel mit dem Wort "Lichtverhältnisse" anfangen kann. Erfahren dürfen habe ich es deshalb, weil ich von Lichtwesen gehört habe, die m.M.n. lebensinteressiert und wissbegierig sind. Seitdem denkt sich mir, dass alles im Leben mit dem Wort "Lichtverhältnisse" so oder anders gedeutet werden kann. Hoffentlich helfen Dir auch diese paar Zeilen.


Viele Grüße
Sascha
Autor soul
 - 19 August 2020, 14:40:42
Hallo @all,
mich bewegen eure Erfahrungen und hilfreichen Gedanken sehr..so wertvoll und ich sage Danke dafür

Es ist jeder Tag zu gehen und nicht zu fallen..auch wenn es lange dauert lohnt es sich..das nehme ich mit..und soviel mehr

Ich habe wieder angefangen meine Depri-Medi zu nehmen. 3/4Jahr ohne und dann kamen die Einschläge..zuviel für mich
Heute morgen hat PsyTherapeutin nach meiner Ab-Anfrage unerwartet zurückgerufen..oh wunder..zwar verpaßt aber wir sprechen hoffentlich morgen.

Fühlt sich noch zäh an

Danke für eure Unterstützung und alles Gute

wünscht soul
Autor Violetta
 - 18 August 2020, 20:14:39
Mit 19 hatte ich meine erste schwere Depressionsphase. Dazu kam noch eine schwere Autoimmunerkrankung. Als ich die Medikamente gegen die Autoimmunerkrankung nicht mehr vertrug, gab ich auf. Ich hatte keine Kraft mehr zu leben. Ich packte einen Rucksack und verließ Familie, Freunde und die vertraute Umgebung. In einer aufgegebenen Schusterwerkstatt hauste ich in Erwartung meines Todes. Es war eine bittere Zeit. Sechs Monate später war ich auf 48 kg abgemagert, hatte Ungeziefer und war - gesund!

Es folgte 25 lebenswerte Jahre mit Höhen und Tiefen.

Vor 11 Jahren kam es erneut zu einer Depression. Sie schlich sich langsam heran, wurde immer stärker und kontrollierte schließlich 10 Jahre lang vollständig mein Leben. Durch Medikament war ich zu einem Automaten geworden, der funktionierte. Bis auch das nicht mehr funktionierte. Drei Jahre kämpfte ich fast täglich gegen Suizidgedanken. Das einzige was mir dagegen half war putzen. Manchmal putzte ich halbe Nächte lang. Erst ein Klinikaufenthalt mit einer speziellen Therapie gegen chronische Depression brachte eine deutliche Verbesserung. Ein Jahr lang ging es mir so gut, dass ich durch einen Umzug eine Verbesserung meiner äußeren Lebensumstände herbeiführen konnte.

Zwar stecke ich akut wieder in einer Depression, aber die wurde durch ein konkretes Ereignis ausgelöst.

Manchmal dauert es lange bis es besser wird, bei mir waren es 10 Jahre, aber es lohnt sich.