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Zusammenfassung

Autor Mitleser
 - 01 Februar 2019, 20:20:53
Ich lauf mir hinterher.
Ich träume mich vorwärts, doch bleibe zurück.
Ich bin gefangen in Träumen und Phantasien, bekomme diese jedoch nicht ins Leben.
Ich stehe am Anfang, ohne loszulaufen.
Ich bin gefangen in mir, auf dem Weg zu irgendwem.
Was kann ich tun um nicht nichts zu tun.
Was macht mich zu dem der ich nicht bin.
Was wird aus meinen Träumen wenn ich sie nicht lebe.
Wie kann ich mir entkommen, um bei mir anzukommen.
Was verändert mich ohne das ich jemand anderes werde.
Wie werde ich der der ich bin.

Ich sitze hier, höre Musik und merke das ich immer noch nicht gelernt habe mir eine Stimme zu geben. Noch immer habe ich Angst mich zu positionieren und so bleibt mir nichts als leise vor mich hinzuflennen weil ich so weit von mir entfert bin. Das macht mich wütend auf mich. Es reisst mich in Stücke, weil ich weiss das Druck mir nicht hilft. Drucklosigkeit scheinbar auch nicht.
Was hilft mir zu werden was ich sein könnte.

Tausende Stunden Therapie, unendliche Wege zu Fuss zurück gelegt und in Träumen gegangen.

Ich habe meine Lethargie so satt, weshalb ich noch mehr in mich reinstopfe. Manchmal wünsch ich mir das ich überlaufe. Zusammenfalle, liegenbleibe.
Doch eigentlich wünsche ich mir aufzublühn und mich ganz zu zeigen, in all meiner Schönheit.
Zu sehn ist jedoch meistens meine Angst.
Wo ich gross sein könnte mache ich mich klein.
Wo ich hell bin schaffe ich mir dunkelheit.

Ich bin nicht das was ich sein möchte. Ich weiss nichmal was ich sein möchte.
Ich scheine nur zu wissen was ich nicht bin.