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Zusammenfassung

Autor Casimir
 - 01 Januar 2018, 19:33:21
Hallo,
im Jahr 2005 wurde bei mir Depression diagnostiziert. Im Jahr 2008 befand ich mich 14 Wochen zur Behandlung in einer Klinik, in der schwere Depression festgestellt wurde.
Nach dem Aufenthalt in der Klinik konnte ich schon viel an mir arbeiten. Jedoch eines schaffe ich einfach nicht zu überwinden: das Gefühl immer an allem Schuld zu sein. Es niemanden Recht zu machen, der einzige auf Erden zu sein, der Fehler macht und nicht geliebt zu werden.
Dauern befinde ich mich in Hab-Acht-Stellung, überlege ob ich in meinen Handeln Fehler mache, die mir angekreidet werden könnten.
Ich versuche es allen und jedem recht zu machen, was sehr ansträngend für mich ist. Besonders wenn ich merke, das mir etwas entkleidet (ich es nicht jedem recht machen kann) und eine (in meinen Augen) unangenehme Konfrontation unvermeidlich scheint.

Mein Mann kann leider mit meiner Krankheit überhaupt nicht umgehen und droht mir (bei Heulkrämpfen) mit Wegnahme von meinem liebsten auf Erden, meinem Pferd.
Wenn ich mir ein Herz fasse und versuche, mit ihm über erlebtes zu sprechen, kommt leider der Anwalt heraus, der "grundsätzlich" die andere Seite zu vertreten scheint. Vorwürfe und Beleidigungen sind an der Tagesordnung.
Wie gesagt, ich habe seit 2008 viel dazu gelernt, z.B. gewisse Gefühle und Emotionen nicht mehr auszusprechen, sondern lieber für sich zu behalten und in sich hinein zu fressen.

Bis gestern lag meine ganze Hoffnung auf den Jahreswechsel. Jedoch bereits nach 16 Stunden wurde mir mein Wunsch bereits missgönnt. Nun sitze ich, um mich zu bestrafen, mit meinem Laptop vor dem offenen Fenster, da ich schwer davon auszugehen habe, dass es meine Schuld ist, dass ich mit verweinten Augen und schweren Herzen aus dem Stall kam. Eigentlich eine Lappalie: Ich band mein Pferd in der Stallgasse fest und ein anderes Pferd musste deswegen einen Kurzen Moment warten, bis es vorbei konnte. Jedoch war die Reaktion der Stall-Kollegin sehr forsch und aggressiv. Wobei ich sofort alles stehen lies, als ich hörte, dass sie kam.
Fazit: Ich bin seit 17 Uhr zu Hause und kann nicht aufhören zu weinen, da ich mir für ALLES die Schuld gehe und mein Mann mich darin auch sehr bestätigt! Mal wieder möchte er mir mein "Lebenselixier" nehmen. Warum kann er mich nicht einfach schlagen oder treten? Das würde nicht so sehr schmerzen....