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Zusammenfassung

Autor mitch (aus dem chat)
 - 21 Dezember 2017, 03:45:41
Hallo Wiebke!

Ich kann Dich ebenso gut verstehen. Ich gehe auch davon aus, dass auch Menschen, die ihre Eltern noch beide haben und nicht hin- und herwandern mussten, Deine Schwierigkeiten verstehen, es genügt manchmal ein Ansatz von Verständnis.

Wie ich Dich lese, brauchst Du Unterstützung, und das geht auch mit einer ambulanten Therapie. Keine Sorge, Du bist nicht verrückt deswegen - und es muss auch nicht unbedingt jeder wissen in Deinem Umfeld. Sieh es so, als ob Du zum Optiker müsstest oder eine Mini-OP zum Beispiel beim Hautarzt bräuchtest. Wie auch immer - es ist ganz normal, dass man mal mit jemandem vernünftig reden können will.

Mein Rat ist nicht der, NUR durchzuhalten -Dir vorzunehmen. Sondern, auch mit einem Arzt darüber zu reden. Du bist ja nicht kurz vor dem Selbstmord (so scheint mir zumindest) - also könntest Du es folgendermaßen angehen: (entweder zunächst zum Hausarzt, oder gleich...) zum Psychiater zunächst du gehen, der berät Dich ein wenig, und Dir dort eine Liste von Psychotherapeuten geben lassen. Ein Psychiater könnte Dir auch einen Überblick geben, welche Arten von Therapie es gibt.

Es ist zwar ein Stück Weg, aber ich habe eine solche Liste einmal (obwohl ich mich genug auskannte eigentlich) in meiner Hausarztpraxis bekommen, denn ich hatte zu der Zeit keine Therapie vor - sie war aber hilfreich als kleiner Anstoß zu weiteren Schritten, und es waren nicht gleich so viele wie im Telefonbuch.

Man kann bei bis zu drei Therapeuten gleichzeitig Vorgespräche machen, wenn man das möchte. Ich nehme an, es kommt Dir dann auch darauf an, ob eine gewisse Grundsympathie da ist, beziehungsweise, bei wem Du Dich dann am besten fühlst oder am besten verstanden fühlst.
Man kann natürlich auch zunächst zu einem gehen.

Wenn man fühlt, man kann gar nicht mehr, geht auch immer etwas dringender. Auch ein Psychiater/eine Psychiatrin wird, wenn Du einen persönlichen Notfall hast, ans Telefon gehen und Dir gegegenbenfalls kurzfristig einen Termin geben.

Aber auch darüber hinaus: es gibt Hoffnung!

Alles Gute und viel Erfolg (erstmal nur für Dich selbst!) wünscht Dir
mitch (aus dem chat)
Autor Chris960
 - 20 Dezember 2017, 13:13:05
Glaubst DU denn, dass es Dir viel besser ohne die Schule gehen würde? Vielleicht machst Du wenn es zu schlimm ist erst einmal eine Ausbildung oder was anderes. Ich würde Dir dazu aber wirklich nur raten wenn es anders nicht mehr geht, da Du mit einem Abitur schon mal eine gute Basis hättest.
Autor hardworking fool
 - 20 Dezember 2017, 06:33:21
Guten Morgen Wiebke,

ich bin mir sicher, dass keiner hier glaubt, dass du übertreibst, und ich habe auch keinerlei Zweifel daran, dass du es ernst meinst.

2 1/2 Jahre klingt natürlich erst mal sehr viel, aber vielleicht hilft es dir, wenn du die Zeit in kleinere Abschnitte unterteilst; z.B. durchhalten bis zu den Ferien (hoffentlich kannst du dich da etwas erholen) usw.

Du sagst, dass du nicht in eine Klinik willst. Warst du wenigstens schon beim Hausarzt? Vielleicht gibt es ja auch eine körperliche Ursache für deine Erschöpfung.
Ich fände es jedenfalls sehr schade, wenn du dein Leben wegwirfst ohne vorher alles probiert zu haben.
Alles Gute!
Fool
Autor Wiebke
 - 20 Dezember 2017, 03:01:00
Eure Ratschläge sind wirklich nett. Danke.
Nur sind es bis zum Abi noch 2 1/2 Jahre (ich wiederhole momentan.). Ich verbringe schon 80 Prozent meines Lebens damit, durchzuhalten. Ich hab das Gefühl, meine Kraft ist aufgebraucht. Ich möchte hier wirklich nicht irgendetwas vorgaukeln oder übertreiben. Ich meine es wirklich ernst.
Autor hardworking fool
 - 19 Dezember 2017, 21:15:48
Hallo Wiebke,

den Rat von Chris halte ich für sehr gut. Versuche bis zum Abitur durchzuhalten. Vielleicht geht es dir besser, wenn dieser Druck von dir genommen ist. Auf alle Fälle kannst du dann nach dem Abitur vieles ausprobieren. Du könntest z.B. ins Ausland ziehen, BuFdi machen, einfach mal gucken was dir liegt.

Ich wünsche dir viel Kraft. Halte durch, gib dem Leben eine Chance.

Fool