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Zusammenfassung

Autor Freudestrahlend
 - 02 Dezember 2017, 11:38:09
Hallo Squirrel,

nach deinem recht kurzen Beitrag kann ich es natürlich nicht einschätzen, was für deine Situation das Richtige wäre. Allerdings würde ich es anders machen als zum Beispiel Fool beschreibt. Ich würde nicht so tun, als wüsste ich es nicht. Ich würde mein Unwohlsein zum Ausdruck bringen, so etwas sagen wie "Das beschäftigt mich sehr" und ich würde sagen, dass ich ein offenes Ohr hätte und ihn - wenn gewünscht - unterstützen würde. Klar, die Situation ist ungewohnt, unangenehm, schräg, aber ich würde sie nicht als peinlich bezeichnen, da es in meinen Augen nichts Beschämendes hat.

Manchmal sind es diese "nur"-Arbeitsbeziehungen, in denen es für mich einfacher ist, darüber zu reden als mit Menschen, die mir sehr nahestehen. Vielleicht geht es ihm auch so.

Ich hoffe, du findest deinen eigenen guten Weg.
Freude
Autor hardworking fool
 - 29 November 2017, 16:00:49
Hallo Squirrel,

vielleicht kommt das jetzt zu hart rüber, aber ich fürchte du kannst da gar nichts machen. Das einzige was du machen kannst ist signalisieren, dass du ein offenes Ohr für ihn hast. Mehr geht nicht. Das ist eine Aufgabe für Profis.

Ansonsten möchte ich dich warnen. Ich habe beim Lesen deiner Zeilen die Befürchtung, dass du dich da in etwas hineinsteigern könntest. (Könnte allerdings daran liegen, dass ich ähnliche Erfahrungen gemacht habe.)
Motto: Warum nur habe ich es nicht bemerkt als wir uns unterhalten haben?

Das Problem ist, dass man nicht in einen Menschen hineinschauen kann. Keiner kann wissen, ob er es wieder versuchen wird (wahrscheinlich nicht einmal er selbst) und wer Schuld hat? Ehrlich gesagt halte ich diese Frage für relativ wenig hilfreich. Und wie du selbst sagst, du solltest dich auch nicht zu sehr in sein Privatleben einmischen.

Versuche einfach völlig normal mit ihm umzugehen. So als hättest du nie von seinem Suizidversuch erfahren. Ich glaube, dass du ihm damit am meisten hilfst. Die Situation ist sowieso schon peinlich genug.

Alles Gute!

Fool
Autor Chris
 - 29 November 2017, 13:13:59
Hi ich würde versuchen mit ihm darüber offen zu reden und ihm Deine Hilfe anzubieten. Er muss nun einen Schritt gehen ob dies Medikamente oder ein Psychiater ist.
Liebe Grüße
Autor Squirrel
 - 29 November 2017, 01:06:43
Hallo Ihr Lieben,

Puuuh, ich weiß gar nicht wie ich anfangen soll. Vor einigen Tagen habe ich erfahren, dass mein chef sich im Büro das Leben nehmen wollte. Ich habe heute zum ersten Mal das Büro betreten. Mir war schlecht und ich wollte nur noch da raus (obwohl er lebt). Ich bin die einzige Mitarbeiterin und hatte ein gutes Verhältnis zu meinem Chef. Wir haben vor der ,,Tat" noch miteinander geredet und er wirkte komplett normal. Ich wusste allerdings auch nicht, dass er psychisch krank ist. Dies habe ich erst im Nachhinein erfahren. Gerne möchte ich ihm helfen und ihn unterstützen. Allerdings glaubt er nicht krank zu sein, sondern nur durch seine Ehefrau dahin getrieben worden zu sein. Ich möchte mich nicht in sein Privatleben einmischen, jedoch glaube ich nicht an ihre ,,Alleinschuld". Alles sehr verzwickt, da es sich ,,nur" um ein gutes Arbeitsverhältnis handelt, es mir dennoch sehr nah geht.
Hat vielleicht jemand einen Tipp, wie ich mit der Situation am besten umgehen kann?