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Zusammenfassung

Autor D
 - 29 November 2017, 15:43:02
@Felidae: das versuche ich, aber wirklich funktionieren tut das leider nicht. Späestens, wenn es mit der Arbeit nicht klappt, bekomme ich Angst.

Zum aktuelle Wasserstand: Meine Medikamente habe ich wieder und nehme sie auch wieder so, wie es sein soll. Habe ein paar Tage nur die Hälfte genommen, weil ich eben sonst nicht hingekommen wäre. Hatte aber auch keine große Auswirkung.

Jetzt bin ich eine Woche krank geschrieben, nachdem Montag arbeitstechnisch gar nichts mehr ging und ich es am Dienstag nicht mehr geschafft habe in den Bus zu steigen, bin ich zum Arzt.

Irgendwie bin ich leer. Außer Anspannung nehm ich nicht viel wahr. Bin aber super schnell am Anschlag und sehr nahe am Wasser.
Habe heute auch mit meiner Therapeutin darüber gesprochen, aber viel dazu gesagt hat sie nicht. Sie hat mir nahe gelegt in eine Gruppe für autogenes Training zu gehen, wo ich Gruppen ja sooo gerne mag... Naja, ich muss mal schauen, vll. finde ich ja ein Angebot mit beschränkter Gruppengröße...
Autor Felidae
 - 13 November 2017, 08:44:24
...und wenn Du die Angst erst dann zulässt, wenn es soweit ist? geht das?
Autor D
 - 11 November 2017, 16:19:41
Hallo Wohlstandspudel,

danke für deine Antwort!
Ja, ich nehme u.a. Antidepressiva und bin in Therapie.

Mit "ruhig" meine ich, dass es mir trotz der Symptome nicht wirklich schlecht geht.
Normalerweise nehme ich mir das Verhalten selbst übel ("sei nicht so faul" "reiß dich zusammen", "du darfst nicht schwach sein") und setze mich damit selbst massiv unter Druck. Spätestens wenn es um meine Arbeit geht, gilt es nur noch sich zusammenzureißen. Aber genau das bleibt bis jetzt aus.

Ich habe ein wenig Angst, dass es irgendwann massiv kippt. Vielleicht auch unbegründet, gestern ging es mir wesentlich besser, ich war auch wieder halbwegs motiviert arbeiten.

Ich komme erst nächste Woche wieder zum Arzt, vermutlich auch erst am Mittwoch, da habe ich einen Termin in der Nähe des Arztes. Vorher weiß ich einfach nicht, ob ich es schaffe. Und ja, ich weiß, dass ich dann selbst schuld bin, wenn es schief geht.

Zum Thema Hilfe: Ich hab meiner Therapeutin erzählt, womit ich im Moment alles Probleme habe, aber solange ich nicht verzweifelt vor ihr sitze, scheint sie das nicht ernst zu nehmen. Liegt vielleicht auch daran, dass ich es selbst nicht einordnen kann...

Kennt das jemand, dass man die "äußeren" Symptome einer Depression hat, aber es einem psychisch trotzdem noch halbwegs gut geht?
Vielleicht helfen die Medikamente auch und in "Wahrheit" bin ich in einer schweren Kriese, bekomme es nur nich mit, weil die Medis alles deckeln...
Autor D
 - 09 November 2017, 16:54:27
Hallo zusammen,

ich weiß grade nicht so richtig wohin mit mir, kann mich selbst nicht mehr einschätzen...

Ich habe seit Wochen alle Anzeichen eines depressiven Absturzes, zumindest in meinem Verhalten. Ich bin extrem erschöpft, esse nicht richtig, kann mich nicht konzentrieren, verlasse meine Wohnung nur wenns nicht anders geht und anderes.
Aber meine Psyche ist ruhig. Ohne zu lügen, es geht mir nicht schlecht.

Was will ich dann überhaupt hier? Ist doch super, oder?

Irgendwie nicht... Ein paar Tage konnte ich das so hinnehmen, habe es als leichten Absturz interpretiert etwas, dass von selbst schnell wieder vorbei geht. Jetzt hält der Zustand aber schon ein paar Wochen an.
Es hat mit zwei-drei Wochen Anspannung angefangen, dann kamen die Feiertage, da bin ich etwas zur Ruhe gekommen, aber ich komm nicht mehr hoch. Jetzt ist es so schlimm, dass ich nicht mehr arbeiten gehe. Kann mich nicht mehr aufraffen. Habe versäumt mir meine Medikamente zu besorgen, kann mich aber auch dazu nicht aufraffen. Ich will nur noch schlafen.
Bin nah am Wasser und habe Angst, dass irgendwann die Psyche nachzieht und ein schlimmer Absturz folgt, spätestens wenn ich meine Antidepressiva nicht mehr nehme, wird das wohl passieren.

Ich weiß einfach nicht, wie ich das einordnen soll. Was ich tun soll. "Reiß dich doch einfach zusammen" ist das einzige, was mir einfällt, aber dazu habe ich keine Kraft mehr.