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Zusammenfassung

Autor Mitleser
 - 23 Januar 2017, 13:07:49
Eine der schwierigsten Aufgaben ist "Unnütz" zu sein.

Seit ich gelernt habe das nicht die äusseren Stimmen meinen Wert festlegen dürfen und ich auch meinem inneren Richter mehr und mehr das Wort entziehe, schaffe ich es öfter einfach "unnütz" zu sein. Gradezu darin zu schwelgen.
Ein sehr wohlig warmes und ganz weiches dasein.

Einfach mal nichts tun bringt uns raus aus der Mühle der Verbindlichkeiten die wir und andere uns auferlegen.
Das ist wunderbar entspannend. :)

Isolation ist dahingehend für mich keine Option, weil sie meine Ängste unterstützt und mir ein falsches Bild von Sicherheit vermittelt.
Ich bin durch meine Isolierung nicht gesünder, sondern nur noch weiter entfernt vom Leben.
Der Anstaz mir zu erlauben mich gegen ein Wertesystem zu stellen das mir nicht gut tut hingegen, lehrt mich mit jedem Tag, jeder Stunde die ich es tue, das eine andere Form von dasein möglich ist.
Ein Horizont den ich erblicken darf, ein Licht am Ende des Tunnels, eine Hand die sich mir entgegenstreckt, ein Windhauch auf meiner Haut.
Autor LostSoul
 - 14 Dezember 2016, 16:20:00
Das mag vielleicht eine Zeit lang gut gehen, aber wenn man sich komplett isoliert geht der Körper und die Psyche irgendwann kaputt.. Hab auch immer gedacht, wenn ich alles verdränge, mir alles egal wird und ich mich abschotte, dass es mir dann besser geht, aber eine Dauerlösung ist das auf keinen Fall..
Autor Tag und Nacht
 - 12 Dezember 2016, 11:01:09
Das klingt alles so wunderschön und leicht....nur einfach ist es nicht. Ich habe schon vieles azsprobiert...Meditation gehört dazu ...Sport...gesunde Ernährung. ..kann aber den Leistungsdruck dem ich seit Kindheit habe nicht ausschalten.  Kann die Erwartungen und das Erscheinungsbild die das Gesellschaft von mir erwartet nicht ignorieren. Bin nicht schön genug für diese Welt....egal was ich tue oder wo ich gehe dieser Gedanke begleitet mich treu. Beste Lösung war...die komplette Isolation. 
Autor Mitleser
 - 01 Dezember 2016, 16:04:32
Zwei schwarze Punkte, gerahmt von strohgelber Sonne,
dunklen Brunnen gleich, im Tageslicht.
Schmerz und Abgründe scheinen unüberwunden,
in diesen leeren Augen, in diesem Engelsgesicht.
Autor Tag und Nacht
 - 29 November 2016, 21:59:39
Danke, sehr schön ausgedrückt