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Zusammenfassung

Autor iaK
 - 27 Oktober 2015, 14:38:04
bei der aussage "da gibt es ein breites spekturm" und "man muss bisschen probieren" wird mir schon übel und ich fühl mich wie n junky.
es muss doch iwas anderes geben außer medikamente?
Autor nubis
 - 27 Oktober 2015, 11:14:15

nun ja ..wo ein Wille ist, ist auch ein Weg - wo kein Wille ist, gibt's Ausreden...

Klar können bei Medikamenteneinnahme Nebenwirkungen auftreten - müssen aber nicht. Da reagiert jeder Mensch anders und eben deshalb gibt es ein breites Spektrum das man ausprobieren kann.
Bisschen Willen und Geduld vorausgesetzt.
Da dies beides bei dir nicht vorhanden ist kannst du es auch bleiben lassen - ich finde aber nicht, dass du dann mit reinem Gewissen behauten kannst, du hättest versucht dir Hilfe zu holen.

Vom Finger schnippen wird es ganz sicher nicht besser ...selbst dann nicht, wenn das Fingerschnippen ein paar Buchstaben in ein Forum gezaubert hat ;-)
Ein bisschen mehr braucht es da schon noch.

Aber das bleibt natürlich ganz dir überlassen.

Alles Gute
nubis
Autor iaK
 - 27 Oktober 2015, 10:47:21
meine größe angst sind ehrlich gesagt die medikamente selbst. ich habe von fällen gehört durch die wegen der antidepressiva alles noch viel schlimmer gemacht wurde. diese person hat sich dann geweigert noch weiterhin welche zu nehmen und wurde dann in betreueng für "besondere fälle" gegeben weil man eine störung erkannte und weil sie sich weigerte das zeug zu nehmen von dem sie sich noch beschissener fühlte. die person landet wahrscheinlich iwann in der geschlossenen.
auch von nebenwirkungen wie haarausfall trockener haut etc hab ich gehört. ich kann mich so schon nicht gut ausstehen, aber wenn ich dann iwie kaum mehr haare habe? na toll.

und für mich ist ein gebrochenes bein, das eingegipst wird einfach was anderes, als ein problem das ich selber nicht richtig kenne und beschreiben kann und das man eventuell mit "gefährlichen" medikamenten behandelt.


und zu der frage warum ab 9. weil wie geschrieben ich die schule nicht mochte, die leute da nicht mochte, das zeug zum lernen uninteressant fand und es sehr unangenehm war das ich das alles gegen meinen willen tun MUSSTE und meine eltern und lehrer hatten damals ein gespräch mit mir und obwohl ich mich damals als kind doch geäußert habe im sinne von "das tut mir innen drin weh" war das endresultat das gesprächs "schlucks runter, dein ganzes leben wirst du arbeiten müssen und lernen müssen und meistens wirst du es nicht mögen, das interessiert in der realen welt nur niemanden".
und das war ehrlich gesagt der punkt wo ich für die zukunft aufgegeben habe und die eigentlichen depris anfingen. und durch die lustlosigkeit und die sinnlosigkeit gibt es auch nicht "diesen einen beruf der dir spaß macht".
aber das problem vonwegen gefühle bla das war schon immer da. das haben mir auch meine eltern gesagt, im kindergarten wurden oft geburtstage gefeiert und ich war immer eingeladen bin aber nie hingegangen außer 1mal und da bin ich nach 20min wieder gegangen. weil ich da nix anfangen konnte.
Autor nubis
 - 23 Oktober 2015, 08:41:30
Zitat von: iaK in 22 Oktober 2015, 12:00:50
ich fühle mich aber nicht wohl bei einer behandlung, die in österreich kostenpflichtig ist und die ich mir nicht leisten kann.
wie gesagt bin ich auch nicht der gesprächigste mensch und mir fällt es schon schwer über sowas zu schreiben.
ich weiß ehrlich gesagt auch nicht, was das reden mit einem fachmann bringen sollte. es sind ja keine probleme wie ich muss den tot von jemanden verkraften, sondern einfach dinge über die reden meiner meinung nach nix bringt. ich schmecke nix, ich schlafe nix, ich fühle nix, ich kann mit beziehungen und sex nix anfangen... darüber reden verbessert daran doch auch nichts oder nicht?

Kommt darauf an: du hast geschrieben, du leidest, seit du 9 bist an Depressionen: wieso grade ab dann?
Ist es dir da bewusst geworden oder denkst du im Nachhinein, dies könnte der Zeitrahmen sein? Oder ist etwas vorgefallen, das dich entsprechend traumatisiert hat?
Dann wäre eine Gesprächstherapie eventuell hilfreich.

Sonst könnte es auch sein, dass es körperliche Ursachen hat - Schilddrüsenfehlfunktion, andere Hormonstörungen - ist das mal untersucht worden?

**Das Amin Serotonin kommt als Hormon in der Gehirnregion vor. Es vermittelt eine Verengung der Blutgefäße. Außerdem steuert Serotonin beim Menschen den Gemütszustand, Schlafrhythmus, Sexualtrieb und die Temperatur im Körper.**

Leider kann man nicht messen, wie hoch der Serotoninwert im Gehirn ist (und auf diesen kommt es an - Blut- oder Urinwerte sind nicht aussagekräftig) - da müsste man sich überwinden und es mit entsprechenden Tabletten probieren - und ja, ok - dazu müsste man mal zum Facharzt gehen... käme bei deinen Symptomen aber mal auf einen Versuch an, denke ich.

Autor meh
 - 22 Oktober 2015, 13:09:04
Hallo da,
Dann werde ich mal eine Wall of Text mit einer anderen Kontern. Bin vermutlich keine große Hilfe, aber würde es doch ganz gerne probieren:

Also erstmal, bitte sage nicht, du hättest alles probiert, wenn du das wichtigste und einzig logische bisher ausgelassen hast.
Bin kein Psychologe oder sowas, aber nach diesem Text klingt es doch sehr wahrscheinlich, dass du unter einer (wenn nicht mehreren) psychischen Störungen leidest. Depressionen und generell solche Störungen kann man sehr gut mit "normalen" physischen Krankheiten vergleichen.
Sprich: Wenn du dir jetzt ein Bein brichst, würdest du auch alles von "versuchen einfach weiter damit zu leben" bis hin zu "selbst dran rumdoktoren, in der Hoffnung irg.was zu bewirken" probieren und dann einfach aufgeben, wenn davon nichts klappen will?
Vermutlich eher nicht, sondern du würdest den logischen Schritt gehen: Dir eingestehen, dass du das nicht alleine Lösen kannst und zum Fachmann (Arzt) gehen. Genau so verhält sich das im Normalfall auch mit solchen Störungen.

Ok, klar lässt sich das jetzt von mir einfach so sagen. Ich kenne selbst dieses Problem mit dem Reden. Vor allem über solche Themen könnte ich kaum wirklich reden, wenn du direkt vor mir stehen würdest.
Da kann ich auch gut verstehen, dass du nur ungerne zu einem Therapeuten gehen würdest, da man da wohl leider über das ganze reden MUSS.
Aber dann lieber alles hinschmeißen und sich umbringen wollen? Aufgeben ist natürlich immer einfacher...
Klar könnte einiges schief gehen, aber genauso könnten Ärzte/ Medikamente auch wirklich was bringen...letzteres halte ich persönlich ja für wahrscheinlicher, einfach weil es sowas genau dafür gibt.
Auch klar, dass es vlt. teuer werden kann. Aber Gesundheit und Leben ist immer wichtiger als Geld.

Nicht zuletzt ist da das mit deiner Freundin...Du hast ihr vor ihrem Tod versprochen, dir Hilfe zu suchen. Könntest du es wirklich verantworten, dieses Versprechen in die Tonne zu kloppen, quasi ihren letzten Wunsch zu ignorieren und das einfach nur aus Angst, es könnte vielleicht unter Umständen was schief gehen?
Ich finde ja, du bist es ihr schuldig, zumindest mal wirklich ALLES auszuprobieren, bevor du aufgibst.
Dazu sei nur mal angemerkt: Auch wenn du für sie nichts fühlst/ gefühlt hast, so hast du doch trotzdem wohl selbst bemerkt, dass sie dir irg.wo wichtig ist. Einfach schon weil du sie nie einfach weggeworfen hast, wie du es mit allen anderen Menschen getan hast. Dass du dabei nichts fühlst, dürfte wieder "nur" diese elende psychische Störung sein.
Und andersherum, aus ihrer Sicht, bin ich mir relativ sicher, dass sie einiges für dich übrig hatte. Wieder ein ähnlicher Grund, weil sie dich bis zum Schluss nie im Stich gelassen hat und das trotz deiner Emotionslosigkeit...und ich geh einfach mal davon aus, dass du deswegen (auch wenn oft unbewusst/ ungewollt) das eine oder andere Mal mehr oder weniger grob zu ihr warst.

Keine Ahnung, ob dir solche Worte was bringen oder ob du überhaupt noch was auf sowas gibst...aber naja.
Um dir dann mal noch zumindest etwas halbwegs handfestes mitzugeben:
(Bin wie gesagt kein Fachmann, gebe also keinerlei Garantie auf das, was ich hier schreibe, und will mir auch keine wirklichen Diagnosen oder sowas erlauben. Will nur vlt. ein Paar Denkanstösse geben)
Dinge wie, dass alles keinen Sinn für dich macht, du nicht weißt, was du mit deinem Leben anfangen willst (berufstechnisch und so) und sowas klingt natürlich stark nach Depression (ok, vermutlich nix neues für dich, da du das ja selbst schon so nennst)
Aber denke dein Hauptproblem dürfte diese extreme Emotionslosigkeit sein. Der ganze Rest könnte sich womöglich schon von alleine lösen, wenn du die nötige Begeisterung für ein Hobby oder so und generell Freude am Leben oder wenigstens Trauer empfinden könntest.
Und der teil klingt für mich doch weniger nach Depression. Innere Leere und tiefe Trauer ja, aber selbst bei so einer Leere fühlt man genau genommen trotzdem noch zumindest "etwas" (speziell da kann man mich gerne korrigieren, lediglich eigene Erfahrung)
Das und generell deine Schreibweise erinnern mich da eher an Asberger Syndrom. Mach dich darüber mal etwas schlau, vielleicht findest du dich darin ein wenig wieder.
Und wohl bemerkt: Ganz egal, was das nun für Störungen sind. Fakt ist: Sie sind medizinisch anerkannte Krankheiten und behandelbar. Man muss es nur richtig probieren.