Zitat von: ST in 22 September 2015, 13:12:15
Hallo Freunde,
seit Anfang diesen Jahres leide ich an einer schweren Depression. Seit 3 Monaten befinde ich mich in Psychotherapeutischer Behandlung und befinde ich mich in einer Situation, die augenscheinlich für mich keinen Ausweg hat.
Es wissen nicht viele Personen von meiner Depression. Hierzu zählen meine Eltern, eine Handvoll Freunde (das Ausmaß ist denen nicht bewusst, bzw. so tief sind sie nicht eingeweiht)und natürlich meine behandelnde Ärztin. Mein Arbeitgeber weiß seit April 2015 nicht warum ich krank geschrieben bin, dies ist ja mein gutes Recht das zu verheimlichen.
Derzeit warte ich auf die Rückmeldung der DRV mit der Rückmeldung zur Rehagenehmigung (oder auch Absage).
Ich möchte andere ungerne mit meinen Problemen belasten, weshalb ich keine Gespräche über das Thema in meiner Gegenwart gestatte und ansonsten einfach das Haus verlasse und nach Hause gehe.
Meine Depression zerreißt mich innerlich und meine Psychotherapeutin fängt an gegen mich zu arbeiten ist mein Gefühl. Sie drängt mich eine Tagesklinik aufzusuchen oder mich in stationäre Behandlung zu geben, obwohl der Rehaantrag raus ist und ich nur noch auf eine Antwort warte.
Ich habe das Gefühl niemand versteht mich! Ich möchte nicht als Verrückter abgestempelt werden der sich über Wochen in eine Psychiatrie einweisen lassen muss.
Tag für Tag lasse ich mich gehen, verlasse kaum noch das Bett und lasse alles schleifen, was man so schleifen lassen kann. Ich weiß zur Zeit echt nicht mehr weiter und frage euch nach Rat.
Ich hoffe, jemand hat ein paar aufbauende Worte.
Liebe Grüße,
ST