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Zusammenfassung

Autor anila
 - 12 Dezember 2014, 13:10:52
Lieber Igorat,ich kenne das Gefühl weinen zu müssen und zu wollen-aber es nicht zu können sehr gut.Ich glaube,Dein Wunsch die Fahne hochzuhalten vor den anderen ist da nicht unschuldig daran.Auch das kenne ich gut.Ich wünsche Dir,dass Du einen guten Arzt findest,der auch Zeit hat.Gib bitte nicht gleich auf,wenn es nicht gleich klappt.Auch wenn Veränderung Dir angst macht,eigentlich verändern wir uns doch in jedem Augenblick-nichts kann genauso bleiben,wie es war.Ich bin mir sicher,Dich macht mehr aus,als Deine Trauer.Da sind noch viele andere wertvolle Anteile in Dir.Aus der Trauer und Verzweiflung kann Wehmut werden und dann Akzeptanz.Dann ist dieser Anteil in Deiner Gefühlswelt nicht weg,sondern hat sich gewandelt.Ich wünsche Dir,dass Du die Hilfe bekommst,die Du zulassen und annehmen möchtest.Alles GuteFMYWEX
Autor Igorath
 - 07 Dezember 2014, 15:40:18
Danke dir, Stumm.

Habe jetzt auch wieder einmal mit meinem besten Freund darüber gesprochen und wie es scheint macht er sich wirklich Sorgen um mich. Am Montag muss ich sehr lange arbeiten, aber am Dienstag werde ich mal schauen, ob ich einen Termin bei meinem Arzt bekomme. Wird' wohl doch Zeit etwas dagegen zu unternehmen.

Ich hoffe, dass sich dadurch nicht zu viel ändert. Ich hasse Veränderung.
Autor stumm
 - 07 Dezember 2014, 11:20:29
nicht viele psychisch erkrankte können so genau refektieren, dass sie im grunde ihre depressiven gedanken und gefühle brauchen
sie sind etwas vertrautes von denen sie nicht ablassen können
es ist eine gewisse konstante die sie für ihr leben brauchen

es sind gefühle welche oft schon in der kindheit über schlimme situationen geholfen haben
es sind erfahrungswerte welche einfach immer mitgenommen werden
bis ins erwachsenenalter hinein

es ist auch nicht das ziel, diese gedanken und gefühle völlig einzustellen
sie sind wichtig und notwendig
nein das ziel ist ein gesundes gleichgewicht herzustellen
das ziel ist realistisch und der situation angemessen zu reagieren
das sollte ein ziel der therapie werden
trauer und weinen, traurig und verzweifelt sein, all das gehört zu den menschlichen gefühlen
sie abzuschaffen wäre wirklich kein gutes ziel
es ist nicht sinnvoll in der situation wo sie hingehören diese gefühle zu unterdrücken und an völlig anderer stelle wieder rauszulassen
zu lernen diese gefühle an der stelle wo sie hingehören zum ausdruck zu bringen ist ziel einer therapie
zu erkennen ist meine verzweiflung realistisch gesehen wirklich angemessen
gibt es für mich andere möglichkeiten diese gefühle zum ausdruck zu bringen, rauszulassen
zum beispiel durch musik oder malen
das ist ziel einer therapie
keine gute therapeutin oder therapeut wird dir deine gefühle und gedanken wegnehmen oder behindern wollen
sie sind da und sie haben einen grund und sie wollen raus

zu deinem nicht weinen können kann ich dir nur von mir berichten und weiss nicht ob es sich bei dir genauso verhält
an irgendeiner stelle meines lebens hat mich meine seele beschützt indem sie einfach alle stecker gezogen hat
hätte ich diese situation (en) weiterhin ertragen müssen, wäre ich wahrscheinlich durchgedreht und nie wieder in die ,,normale,, welt zurück gekehrt
meine seele hat sich ausgeschaltet....um der situation nicht weiter ausgeliefert zu sein, diese heftigen gefühle nicht weiter ertragn zu müssen 
beim wieder anschalten muss da wohl was verruscht sein, die stecker der gefühle falsch verbunden

ich kenne den grund deines versiegens der tränen nicht
aber ich kann mir vorstellen, dass es nicht gesund ist gefühle zu unterdrücken und zu warten bis man endlich weinen kann
gefühle zu unterdrücken und dann auf befehl ....wenn endlich alle im bett sind...wieder hochzuholen
tja ich weiss nicht, denke das kann auf dauer nicht gut gehen
ich glaube das hat deine seele dir übel genommen so das die tänen nun nicht mehr kommen

es ist nicht ziel der therapie dir deine tränen zu nehmen
es ist ziel sie da zu weinen wo sie hingehören




Autor Gast123
 - 06 Dezember 2014, 22:12:09
hi du

diese gedanken belasten dich, sonst wärst du nicht hier.

du glaubst dass du diese probleme nciht loswerdne willst, aber wie gesagt belasten dich diese probleme vielleicht auch unbewusst.

es gibt 2 möglichkeiten:

entweder du gehst an den gedankne kaputt

oder

du holst dir hilfe,

und warum sollte eine therapie dein ende bedeuten?

ein therapeut wird dir helfen können, aber du musst es wollen.

und außer einem therapeuten wird dir keiner helfen können, denn hinter deinen gedanken verbirgt sich ein psychisches problem und psychische probleme kann nur ein therapeut behandel.

hättest du diese gedanken nicht, würdest du dir keine gedankne darüber machen wie du damit umgehst und aus diesem grund stellen diese gedanken ein problem für dich da.

und wie gesagt, helfen kann dir nur ein arzt und gebe dir einen ruck.
Autor Igorath
 - 06 Dezember 2014, 22:01:35
Das war mein Beitrag, hab jetzt nen richtigen Account.

Bin immernoch für jede Hilfe dankbar. Ich brauche sie wirklich.

Danke für den Beitrag, ich hab nur das Problem, dass ich diese Gefühle nicht loswerden will. Ich habe das Gefühl, diese wiederkehrende endlose Trauer, die Verzweiflung, diese bittersüße Hoffnungslosigkeit ist alles was noch wirklich mir gehört. Es macht mich aus. Ich würde diese Gefühle vermissen, wenn sie weg wären. Deswegen kommt eine ärztliche Behandlung oder gar eine Therapie nicht wirklich in Frage für mich... selbst wenn das mein unausweichliches Ende bedeutet.