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Zusammenfassung

Autor Freddie
 - 07 August 2014, 01:41:34
Danke für Eure Antworten!

Ich denke, dass ich da aus jeder Antwort etwas für mich entnehmen kann.
Sich Ziele zu setzen und zu verfolgen klingt sinnvoll, die Seele mal Baumeln zu lassen und die eine oder andere Aufgabe beiseite zu schieben, um sich nicht aufzurauchen, aber definitiv auch.
Über feste Ziele muss ich mir erstmal klar werden, wenn ich es bin, werde ich sie verfolgen, dabei aber auch nicht zu verbissen sein und auch bereit sein, Abstriche zu machen.
Das mit dem Psychologen wäre wohl auch ganz sinnvoll. Ich merke ja schon, dass ich beim Schreiben an fremde, unabhängige Personen etwas Last verliere. Das ist schon etwas anderes, als ein Gespräch mit Freunden oder der Familie. Ein Versuch schadet ganz bestimmt nicht.

Vielen Dank nochmal!
Autor Bluebird
 - 07 August 2014, 00:33:17
Hallo,

kein Antrieb, Selbstmordgedanken ...
Das habe ich auch. Bei mir ist es eine wiederkehrende mittel gradige Depression mit schweren Phasen.

Ich bin kein Arzt, aber ich würde die zu einem Besuch bei einem Psychologen raten. Viel passieren kann ja nicht. Wenn er/sie dir nicht passt brauchst du ja nicht wieder hin gehen.
Je nach dem wo du wohnst gibt es auch soziale Einrichtungen wo man einfach mal so hingehen kann und über seine Probleme reden kann. Das ganze Anonym und ohne Kosten. In Baden-Württemberg gibt es zum Beispiel den Arbeitskreis Leben: http://www.ak-leben.de/cms/front_content.php?idcat=10
Ich selbst gehe zu einem Psychologen und zu einer ähnlichen Einrichtung wie dem AkL.

MfG Bluebird 
Autor Adrenalinpur
 - 07 August 2014, 00:14:01
Hallo Freddie,

heute habe ich mit meiner Trainerin über ähnliches geredet. Über die Jahre hinweg habe ich gemerkt, dass man bei Vielem im Beruf und auch im Privatleben sich selbst auffrisst. Man muss und möchte funktionieren, irgendwann aber fühlt man, dass man es so nicht fortsetzen kann und niemandem ist geholfen, wenn man sich zugrunderichtet. Ich habe begonnen, Auffgaben liegen zu lassen und immer mehr das Ausruhen und Geniessen zu suchen. Einfach mal spazierengehen, einen Sonntag im Bett verschlafen oder ein Buch lesen
und sich in die Gedanken anderer hineinträumen, oder gar nichts machen.

Dem Druck ausweichen und der eigenen Seele Raum geben.

Gruss Adre
Autor stumm
 - 06 August 2014, 22:22:05
willkommen freddie

ja nee mit 28 sollte das leben wirklich nicht vorbei sein

vieles kann man noch ändern und auch erreichen
der sport...die disziplin, ausdauer und ergeiz welchen man da benötigt könnten dir von nutzen sein

der schuldige...
hm ja ich spreche nicht gern von schuld
verantwortung eher
der verantwortliche
aber man kann erst für sich verantwortlich sein wenn man genug wissen hat
das wissen was passiert wenn...
hattest du dieses wissen als kind oder jugendlicher?
sicherlich nicht
nun wo du erwachsen bist und für dich verantwortlich
jetzt solltest du vielleicht auch die verantwortung für dich und dein leben übernehmen

weiss nicht sind nur so gedankengänge von mir 
musss ja auch alles nicht richtig sein
ebend meine meinung

ein ziel...wie beim sport
ein erklärtes ziel
etwas was du dir für dein leben wünschst
und darauf hin zu arbeiten

ich denke du kannst das :-)
Autor Freddie
 - 06 August 2014, 20:48:35
Hallo,
mein Name ist Freddie, ich bin 28 Jahre alt und soweit ich zurück denken kann, habe ich schon immer zu Übertreibungen geneigt. Warum kann ich mir nicht erklären und zu einem Psychotherapeuten bin ich noch nie gegangen, weil ich in meiner Kindheit eigentlich keine ernsten Probleme hatte. Eben die gleiche Kindheit wie mein Bruder, der ja auch "normal" geworden ist.
Damals hat sich das zB in sehr großem Einsatz und vielen Erfolgen im Jugendsport geäußert. Das war positiv. Aber auch in einer teilweise übertriebenen Nahrungsaufnahme, was nur für den Sport egal war, da ich eh im Schwergewicht kämpfte, ansonsten aber wohl weniger vorteilhaft und im Nachhinein schwer wieder in den Griff zu bekommen. Ein normales Maß habe ich in vielen anderen Hinsichten bis heute nicht gefunden, nur fand ich es früher alles ganz prima und heute würde ich mir manchmal am liebsten das Leben nehmen. Heute hasse ich diesen Extremmenschen, der ich bin manchmal.
Was früher der Sport war, den ich liebte und gerne meine Jugend dafür opferte, ist heute mein Beruf, den ich immer weniger liebe, weil er mich auffrisst.
Und Cheeseburger, Pommes und Eis von damals sind Bier, Zockerei und Kokain von heute.
Dass Selbstmord keine Lösung wäre, ist mir klar aber alleine, dass mir fast täglich diese Gedanken kommen, beunruhigt mich sehr.
Ich habe auf jeden Fall viel Mist gebaut und sehe mich da auch ganz allein als den Schuldigen an, aber ich habe noch nicht völlig aufgegeben. So schlimm ist das nun auch wieder nicht. Kann mir ja helfen lassen, meinem Umfeld, vor dem ich mich so sehr dafür schäme alles beichten und mir einen stressfreieren Job suchen...
Das denke ich in ruhigen Momenten.
Warum wache ich morgens dann so oft auf, will nicht aufstehen, niemanden sehen, könnte einfach nur heulen und wünschte ich wäre tot??? Das wird langsam immer schlimmer...