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Zusammenfassung

Autor kiki
 - 09 Januar 2014, 17:21:05
Hallo, vielen dank für eure ganzen lieben antworten. Bin der Typ der eher in die Zukunft grübelt und alle möglichen eventualitaten in meine Gedanken einzuschließen. Natürlich keine positiven eventualitaten. Ich hab immer Angst irgendwas zu übersehen und ich möchte alles richtig machen.. werde einige der Dinge ausprobieren. Mir geht es dann nämlich meist besser, wenn ich mich mit etwas anderem beschäftigt habe und kann dann klarer denken.
Vielen dank nochmal
Kiki
Autor XY
 - 06 Januar 2014, 13:11:02
Das Geheimnis hierbei ist verarbeiten und nicht ablenken.

Gruß
...
[/quote]

So sehe ich es auch, denn nur so komme ich aus meinem Grübel-Sumpf meiner Situation heraus.

XY
Autor Adrenalinpur
 - 05 Januar 2014, 21:35:23
Rausgehen, Reden, Schreiben, Photographieren, Malen
Autor DreiPunkte
 - 05 Januar 2014, 20:16:06
Hi Nubis,

stimmt. Ich habe zwei Sachen vermischt.
Zum einen gibt's Vergangene Sachen, die man abschließen sollte.
Hinsichtlich der aktuellen Ereignisse meinte ich mit "abschließen", dass man langfristig schauen muss, einen Weg gegen das grübeln zu finden. Also nicht unbedingt mit dem einzelnen Thema aufhören, sondern mit dem Grübeln als ganzes.

Ist ein sehr langer Weg und den geht man wohl automatisch. War jedenfalls bei mir so.
Ich denke, dass es aber auch in gewisser Weise mit Selbstbewusstsein zu tun hat. Steigt das, macht man sich oft nicht mehr soviele Gedanken um kleine Themen, sondern lässt es mehr auf sich zukommen.

Solange man da nicht arbeiten/arbeiten kann, ist es wohl sinnvoll, sich mit was abzulenken bzw. sich klar machen: Ich denke da jetzt nicht weiter nach. Finde eh keine Lösung und mir geht's nur schlechter.

Gruß
...
Autor nubis
 - 03 Januar 2014, 08:24:28


hm... @DreiPunkte: der Rat klingt gut, aber ist es nicht grade das Problem, dass man sich viel zu intensiv mit etwas auseinandersetzt?

Das Problem ist doch grade, dass man eine (vielleicht an sich banale Sache) in Gedanken so zerpflückt und immer und immer wieder durchspielt, dass man sich aus der Endlosschleife nicht lösen kann.

Dass es oft Sachen sind, wo man eben nicht zu einem Ergebnis kommt (kommen kann) weil es zu viele unkalkulierbare Aspekte gibt, auf die man auch keinen Einfluss hat.

Wenn es dabei um Vergangenes geht hast du Recht, weil alles 'wenn' und 'hätte' nichts mehr bringt - da hilft nur aufarbeiten und akzeptieren lernen, was aber ja bekannter Maßen gar nicht so einfach ist und nicht selten professioneller Hilfe bedarf.

Nicht selten geht es dabei aber um bevorstehende Ereignisse – was macht man dann?

Ich denke, wenn man vor etwas zukünftigem Angst hat ist der Ausgangspunkt eher, dass man sich die Möglichkeiten ausmalt – ursprünglich um sich selbst positiv zu stimmen.
Nur fängt man dann eben an (grade bei Depressionen) sämtlichen Möglichkeiten mit einem negativen Aspekt einzukalkulieren und steigert damit seine Angst – was weitere Szenarien ermöglicht und eben in die Endlosschleife führt.
Der Punkt ist ja grade, dass eine objektive Auseinandersetzung mit dem Thema nicht mehr möglich ist.

Du hast natürlich recht: wenn die Ablenkung endet sind die Gedanken oft wieder da – wenn nicht sofort, dann später ...trotzdem: um den Grübelzwang zu unterbrechen hilft ablenken – das gibt einem zumindest eine Denkpause.


@Kiki

Was mir oft hilft sind Wimmelbildspiele am PC, die zwar eine gewisse Konzentration – aber kein wirkliches Nachdenken erfordern. Manchmal braucht es eine Zeit, bis man seine Aufmerksamkeit darauf lenken kann – da hilft es dann schon mal im Modus gegen die Zeit zu spielen – eine Möglichkeit zB bei Gardenscapes.
Ähnlich gut lenkt mich am PC das Onlinespiel ,smarty bubbles' ab, weil man sich darauf konzentrieren muss ( http://www.spielaffe.de/Spiel/Smarty_Bubbles)
Und wenn man zwischendurch doch mal den Gedanken nachgehangen hat ...startet man es eben neu – wäre doch gelacht, wenn man sein Grübelhirn nicht austricksen könnte ;-)

Viel Erfolg dabei