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Zusammenfassung

Autor Blackbirdzzz
 - 08 Januar 2014, 02:24:23
Hallo choco,

ich versuche dir mal zu antworten, also was ich da heraus lese ist dies das du eine sehr starke Antriebslosigkeit verspührst. Die Frage ist seit wann ist das so, und kommt das Intervallweise vor oder ist das durchgehend der Fall ? Die Frage ist auch woher die Antriebslosigkeit kommt, kann es vielleicht sogar sein das es mit deinem grundsätzlichen Leben zu tun hat, also bist du nur zu Hause, hast du keine Aufgaben ?
Ich kann das natürlich nur von dem geschrieben her ableiten. Ich selbst habe lassziv auch seit vielen Jahren einen gewissen grad der Antriebslosigkeit, jedoch ist es bei mir immer auch mit einem Intervall verbunden. In Zeiten in denen ich keine Beschäftigung habe zb Arbeitslosigkeit oder lange Zeit Urlaub, dann fängt es bei mir auch an schlimmer zu werden, ich gerate richtiggehend in einen Sog. Wenn ich jedoch eine Beschäftigung habe, dann geht es auch zurück, zwar nicht 100% aber doch auf ein lebenswertes Maß.

Vielleicht könntest du versuchen dir kleine Aufgaben zu setzen, ich kann mir allerdings vorstellen das dies ein ungeheurer Kraftaufwand für dich ist. Versuche irgendwie Sport zu treiben, das kann auch eine relativ motivierende Wirkung haben, beim Sport schüttet dein Körper Endorphine aus. Es sind nur kleine Tipps, weiter weiss ich auch nicht, wenn du doch in einem sehr starken Loch bist, und für dich selbst weisst das du ohne fremde Hilfe da nicht heraus kommst, müsstest du wohl doch wieder in eine Klinik gehn.

Autor Epines
 - 21 Dezember 2013, 01:55:42
Liebe Choco

**Ich versuche meinen Weg jetzt irgendwie zu machen...**

Dazu wünsche ich dir viel Kraft!

Alles Liebe
Epines
Autor Choco
 - 19 Dezember 2013, 16:26:18
Hallo Leute,

ich weiß es ist lange her als ich diesen eintrag gemacht hab und es ist viel passiert bzw. auch irgendwie überhaupt nichts. Ich kann einfach nicht damit aufhören hin und hergerissen und wiedersprüchlich zu sein. Tut mir leid. Dies hier ist wirklich kein Spaßthread ich will nur versuchen mein Leben doch noch irgendwie auf die Reihe zu bekommen und durch das schreiben vll doch etwas zu verarbeiten oder wie auch immer. An dieser Stelle möchte ich auch noch mal sagen das ich wirklich erstaunt war das es Leute wie euch gibt die sich die Zeit nehmen und sich meinen langen depressiven Text durchgelesen haben. Ich weiß nicht ob ich dazu im Stande gewesen wäre solche Geduld aufzubringen und auch meine Konzentration ist mittlerweile ziemlich im Arsch es fällt mir viel schwerer als früher mir Namen und Gesichter zu merken ich habe einen Schrankschlüssel verloren und manchmal echt die Befürchtung den Verstand zu verlieren. Aber am besten fange ich vom Anfang an und erzähl euch kurz wie es sich bei mir weiterentwickelt hat. Ich war so verzweifelt das ich dachte ok Klinikaufenthalt wäre wohl doch die beste Option, ich hatte Glück und bin als Notfall ziemlich schnell auf einer Station die auf Depressionen spezialisiert ist untergekommen. Dort angekommen hab ich mich Tag für Tag mieser gefühlt und das den Pflegern auch gesagt ich hab so ein Theater veranstaltet und den armen Leuten die genug mit Bürokram und Dokumentation (Therapieplan erstellen usw.) die Zeit geraubt und gesagt sie mögen mich doch bitte entlassen damit ich mir einfach das Leben nehmen kann. Natürlich wurde dann alles nur noch schlimmer ich durfte nicht alleine raus und dachte was soll das warum darf ich mit meinem Leben nicht machen was ich will? und wenn ichs halt beenden will. Also beschloss ich mich zusammenzureißen und habe alles gatahn um so zu tun als ob es mir wieder besser ginge. Dann durfte ich den ersten Belastungsversuch machen zu Hause bei meinen Eltern. Aufgrund einer scheiß Erbkrankheit die ich habe und die einen einschränkt auch wenn es weiß Gott schlimmeres musste ich schon immer viele Schmerzmittel nehmen. Und ich wusste wo ein Vorrat bei meinen Eltern war. Und dann hab ich es versucht. Natürlich hatte ich Angst und ich war sogar so feige das ich an dem Tag an dem ich den Plan gemacht habe dachte nein ich will das nicht entscheiden also habe ich eine Münze geworfen. Kopf hieß alles beenden Zahl irgendwie weiter machen. Es war Kopf. Bevor ich zu meinen Eltern bin war ich dann auch noch kurz in meiner WG habe mir dort einen Organspenderausweis ausgedrückt und einen katastrophalen Abschiedsbrief geschrieben indem ich darum gebeten habe mein Herz zu spenden. Ich weiß nicht kennt ihr den Film 7 Leben? Den fand ich toll. Gut wie ihr jedoch feststellen könnt gibt es mich noch. Und zunächst habe ich zutiefst bedauert das es schief gelaufen ist aber mit der Zeit dachte ich mir ok du hast noch ne Chance bekommen und ich will jetzt wirklich irgendetwas aus meinem Leben machen die Frage ist nur was? WAS VERDAMMT NOCH MAL? Studium oder Ausblidung? Stadtwechsel oder bleiben? Leider haben meine depressiven Symptome auch noch nicht großartig abgenommen ich kann immer noch nur sehr schwer aus dem Bett aufstehen und meine Eltern oder irgendjemand muss mir ständig sagen was ich tun soll damit ich es tu. Sonst sitze ich nur da gucke aus dem Fenster denke was mache ich bloß? Vll das? Nein das ist unsinnig oder zu anstrengend. Sogar so einfache Sachen wie duschen gehören dazu. Aber gut auch wenn ich bisher wenig Fortschritt sehe und es ist ja jetzt schon 6 Wochen oder wie lange her das ich in dieses Loch gefallen bin über die Gründe habe ich auch lange nachgedacht aber das würde an dieser Stelle wohl zu weit führen und ich habe schon so viel geschr. und bin grad auch etwas erschöpft und mein Papa ist grad von der Arbeit gekommen. Fuck man ich bin 21 und hänge fast täglich mit meinen Eltern ab aber hab Angst vor meinen Freunden alten Kontakten von denen sich auch nur wenige melden denn denke dann immer noch was soll ich sagen ich langweile die und aus diesem Muster komme ich einfach nicht raus. Auch finde ich meinen Körper total ekelig aber das ist auch noch ein anderer Punkt. Ich muss langsam echt zum Ende kommen. Bin im moment jedenfalls stationär in einer anderen Klinik in der man wieder lernen soll selbstständig zu sein teilweise überfordert mich das ich habe auch teilweise Angst vor den Leuten da da ich was von Mobbing hörte und mir manche einfach auch vom äußern suspekt sind. ich weiß ich bin total oberflächlich. egal. jetzt wisst ihr grob was abgeht. Danke nochmal für eure Antworten...
vll wollt ihr ja noch mal eure Meinung dazu loswerden oder es ist euch doch zu bunt und zu viel mit mir dann ist das auch ok. Ich versuche meinen Weg jetzt irgendwie zu machen...
Grüße Choco
Autor chanell
 - 01 November 2013, 15:41:35
Hallo Choco

du befindest dich in einer Depressiven Phase  und ich verstehe wie es dir geht ich bin selber betroffen
und wenn es mir nicht gute geht frage ich mich auch wer kann mir nur helfen?
du siehst momentan keinen Sinn und fragst dich wer kann dir noch helfen?  auch das du dich am liebsten
verstecken möchtest möchtest keinen treffen weil du kein Antrieb hast zu sprechen
ich kann mir vorstellen wie du dich fühlst  wenn ich mich traurig fühle möchte ich auch mit keinen sprechen
möchte mich auch mit keinen treffen weil mir die Freude fehlt  ich ziehe mich zurück
so wie du dich fühlst ist nicht einfach  und es können nur Menschen verstehen die auch unter depressiven Phasen leiden 
ich möchte dir Mut zusprechen
sei ganz lieb gegrüßt
chanell
Autor Epines
 - 31 Oktober 2013, 20:59:59
Hallo Choco

All deine  vielen Fragen, die Ängste was aus dir werden soll, und deine Selbst-Abwertungen drücken für mich eine traurige Hoffnungslosigkeit aus.
Trotz allem würde ich mich an deiner Stelle nicht aufgeben.

Es ist wirklich bei vielen Menschen so, das immer alles zusammen kommt und gerade bei Depressionen hat man dafür nicht die Kraft. Wer sich gerade in einer aktiven Phase befindet, kann auch kein Licht am Ende des Tunnels sehen, aber es ist trotzdem da.

Vielleicht würde dir ein Klinikaufenthalt etwas bringen, wo du vorübergehend die Verantwortung für dein Leben abgeben und etwas aufatmen könntest, um dann, wenn es dir etwas besser geht, zusammen mit den Therapeuten neue Wege  zu suchen, die du beschreiten könntest.

Alles Liebe
Epines