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Zusammenfassung

Autor Svvenja
 - 29 März 2013, 12:47:41
hallo Moni,
oftmals ist es so, daß man selbst das eigentliche Problem nicht zu fassen bekommt. Ich glaube, deine Tochter in eine Pflegefamilie zu geben, verschlimmert deine Situation eher, denn das bedeutet ein absolutes Loslassen. Es müsste einen Weg geben, in dem ihr beide zusammen Zuwendung erfahren könnt. Manchmal kann man sich an einen Sozialarbeiter wenden, der in deinem Wohnbereich zuständig ist oder an den sozialpsychiatrischen Dienst, auch ein Arzt für Allgemeinmedizin kann helfen, in dem er Kontakte vermittelt für psychische Labilitäten seiner Patienten.  Dann braucht ihr einen Therapeuten, der das eigentliche Problem offen legen kann, damit langfristig ein normales Leben möglich wird.

Überhäufe dich nicht mit Selbstvorwürfen und es ist leider so, daß deine Freunde dir nicht wirklich helfen können, bevor nicht jemand Unparteiischer dein wirkliches Problem erfasst hat. Freunde können nur MIThelfen, deine Lage zu verbessen. Sie können dir Schwung und Auftrieb geben, wenn du erstmal die Richtung gefunden hast. Wende dich bitte an einen Sozialarbeiter für Gesundheit und Soziales. Es ist doch schon ein großer Schritt, daß du dich hier mitteilst und sonst auch über deine Situation sprichst. Vielleicht hast du auch eine Selbsthilfegruppe in deiner Nähe?

Ich wünsche dir alles Gute!
Grüsse
Autor Minuie
 - 29 März 2013, 11:31:23
Hallo Moni,

wie geht es dir heute?
Hast du deine Freundin angerufen?

Wenn das Jugendamt dich nicht ernst nimmt, hm es gibt doch Mutter-Kind Organisationen oder andere Soziale Organisationen.
Es wird vielleicht nicht leicht für dich, die Kraft aufzuwenden dich zu informieren, aber bitte versuche es.
Denn ich nehme Gewaltandrohungen sehr ernst. Ich denke an dich und schicke dir viel gute Energie!

Einfach so zu sagen du sollst deine Tochter weggeben, ohne versucht zu haben dir zu helfen oder ohne sich überhaupt mit deiner Lage auseinandergesetzt zu haben, ist ein schlechter Ratschlag!
Ich kann nicht einschätzen ob ein Kind in so einer Situation eine Belastung ist, aber es klingt für mich eher danach als ob sie eine Stütze für dich ist.

Du bist bereits dabei dich hochzuarbeiten! Damit hast du schon Stärke bewiesen!
Ich hoffe für dich das du jemanden findest der dich wirklich unterstützen will und dir dabei hilft!

Liebe Grüße
Minuie
Autor Moni
 - 28 März 2013, 16:43:24
Hallo...habe eure Beiträge gelesen...der heutige Tag ist ein totaler reinfall. ..ganze Nacht nicht geschlafen...meine Tochter ein bißchen krank...verdauungsproblem....ich Kämpfe gegen schuldgefühle...Ängste vor der dem Vater der mich umbringen wollte was daß Jugendamt nicht ernst nimmt...mein einziger vertrauter hat einen alkoholrückfall...Kontakt zu meiner Familie unmöglich...Freunde wissen mein Problem...sagen aber nur ich solle meine Tochter zu PflegeEltern geben wenn ich es alleine nicht schaffe. Ich habe aber Angst davor...was habe ich davon wenn ich sie weg gebe für eine Zeit und mir geht es gut und ich bekomme ein zerstörtes Kind zurück und weiß nicht was ihr zugestoßen sein könnte sie ist ja noch zu klein zum reden...außerdem könnte ich mich mit dieser sorge eh nicht entspannen...nur weil es mir nicht gut geht heißt daß nicht daß ich jedem vertraue der eine saubere Wohnung hat... es ist so schwer und ich denke wie so oft den ganzen Tag nach wen ich um Hilfe bitten könnte aber da gibt es niemand weil sich immer alle auf mich verlassen haben und selber in Problemen stecken unden Menschen mit denen ich schon lange keinen Kontakt mehr habe die kennen mich anders und begreifen den ernst der Lage nicht...ich habe noch eine gute Freundin von früher die ich aber schon zehn Jahre nicht gesehen habe...aber wir waren echt gute Freundinnen...nicht zu eng aber wir haben viel zusammen gemacht und gelacht...vielleicht probiere ich heute sie anzurufen...alle sechs Monate haben wir telefonisch Kontakt...ich denke sie würde mich zumindest ernst nehmen...ob sie Zeit hat mir zu helfen ist die andere Frage...sie wohnt weit weg....ohne mir daß hier von der Seele zu schreiben würde ich wahrscheinlich durchdrehen... ich gehe jetzt spazieren und versuche nichts zu denken und hoffe daß sich die Verdauung meiner Tochter regelt...es geht ihr nämlich nicht gut wegen Verstopfung... danke fürs lesen   :-)
Autor Freudestrahlend
 - 28 März 2013, 15:01:48
Hallo Moni,
was mir zu deinem Müllproblem als Erstes durch den Kopf schoss (und was Nicki mit ihrem Beitrag bestätigt hat): Das größte Problem ist nicht der Müll, sondern dass du versuchst, es zu verheimlichen. Es ist bestimmt schwer, sich jemandem anzuvertrauen, aber es ist sicher auch sehr erleichternd. Wir haben doch alle irgendwelche Dinge, mit denen wir nicht so gut fertig werden wie andere. Ich wünsche dir den Mut, dazu zu stehen und dir Hilfe zu holen, wenn es nötig ist.

Gruß, Freude
Autor Nicki
 - 28 März 2013, 07:34:52
Ich hätte da einen Beitrag zur Müllentsorgung:
Ich hatte meine kleine Wohnung so lange so zugemüllt, das ich niemals freiwillig jemanden herein gelassen hätte. Auch meine besten Freunde wußten nichts davon und wenn wir uns treffen wollten hab ich immer sofort gesagt, das ich zu ihnen komme.
Dann kündigte sich der Heizungsableser an! - Katastrophe! Den ersten Termin hab ich mit der Aussage, ich sei nicht da verschoben. Aber irgendwann mußte ich ihn ja rein lassen.
Ich habe dann zwei meiner besten Freunde mit Panik und Schweißausbrüchen erzählt, was bei mir los ist und sie haben ganz cool reagiert! Keine Vorwürfe, wie das passieren konnte oder sonst ein dummer Spruch - nur die Frage:"Wann sollen wir kommen, welche Putzmittel hast du da? Besorgst du die Müllsäcke, oder wir?"
Wir haben ein paar Stunden gebraucht und hatten danach ein ganzes Auto voller Müll, den wir zur Müllkippe gebracht und für 15€ entsorgt haben. Danach war die Wohnung wieder begehbar und der Papierkram, der voerher auf dem Boden und sonstewo herumflog, verschwand für den Besuch des Heizungsablesers im Schrank ;)