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Zusammenfassung

Autor Anso
 - 23 Februar 2013, 14:16:21
Vielen Dank für die schnelle Antwort! :)

Gut, dann rufe ich weiterhin an und bleibe hartnäckig! Danke!
Autor Anso
 - 23 Februar 2013, 11:54:31
Erstmal vielen lieben Dank für eure Antworten! (:
Das bedeutet mir wirklich sehr viel.

@ grau: Das Verhältnis zu der Mutter meines Freundes ist eigentlich recht gut.
Wir verstehen uns, aber sonst habe ich nicht sonderlich viel Kontakt zu ihr.

Es gibt, soweit ich weiß, noch eine weiter weg. Jedoch soll diese nicht so gut sein, wie die, wo ich eigentlich gern hin wollte.

Natürlich drücke ich mein Pferd von dir und vielen Dank!


@ Wohlstandspudel: also ist es nicht unnormal, dass viele von denen oft nicht mal ans Telefon gehen, ja?
Das beruhigt mich! Ich werde es auf jeden Fall weiter versuchen.
Habe Nummern von Therapeuten und Psychatern, werde alle anrufen und ein wenig nerven, bis sie ans Telefon gehen und mich dann auf die Warteliste setzen lassen.

>In dem Krankenhaus, in der sich die Tagesklinik befindet, gibt es auch ambulante Hilfe, meinst du, dass ich dort etwas bewirken könnte, wenn ich dort einfach hinfahre? Oder können die einen wieder nach Hause schicken, ohne, dass man etwas erreicht hat? (entschuldigung, aber ich habe damit noch nicht allzu viel Erfahrung)<


@missing: Ja, ich könnte mich selber dafür hauen, dass ich einfach nicht mit ihm sprechen kann. Obwohl ich weiß, dass er ein liebevoller und verständnissvoller Mensch ist, der für mich sein letztes Hemd geben würde.
Ich kann selber nicht genau erkennen, warum ich es nicht kann. Es könnte sein, dass es an der fehlenden "Übung/Erfahrung" mit sowas liegt, oder dass er es die Angst ist, dass er es vielleicht doch nicht verstehen könnte. Was ich jedoch ausschließen kann, ist, dass ich ihn verlieren würde. Dafür haben wir schon zu viel gemeinsam durchgemacht, was uns einfach zusammen geschweißt hat.

Er ist sehr süß, wenn er weiß, dass ich ihm etwas sagen will, es aber nicht kann. Nimmt mich in den Arm und ermutigt mich. Droht mir mit Kitzelstrafen, wenn ich es nicht sage. Oft ist es aber schon zu spät, sobald er mich in den Arm nimmt, fange ich an zu weinen und kann mich erst wieder beruhigen, wenn ich allein bin und mich zurück gezogen habe.

Danke für die Idee mit dem Brief und der E-Mail. Ich denke, ich werde ihm einen Brief schreiben, sodass ich überhaupt zusammenfassend weiß, was ich sagen möchte. Sodass ich nachher nicht vor ihm sitze und nur noch stottere (das kenne ich nämlich schon).

Ich hoffe, einfach, dass die Mutter meines Freundes privates und berufliches trennen kann.

Das die Musik für dich das, was mein Pferd für mich ist, kann ich sehr, sehr gut nachvollziehen!




Ich schlafe wieder besser. Wie es dazu kam? Ich habe während meiner Kindheit schon immer Hörspiele gehört, erst waren es Bibi und Tina (etc.), später dann die drei Fragezeichen. Jetzt höre ich jeden Abend eine der vielen vorhandenen Folgen von den drei Fragezeichen und konzentriere mich nur darauf. Meine Alpträume sind zwar nicht weg, aber die Hörspiele helfen ungemein. Es lenkt ab. Keine Ideallösung, aber zumindest ein wenig mehr Schlaf.
Erst fand es mein Freund seltsam, als ich ihm jedoch erklärte, dass ich dann besser schlafe, fand er es in Ordnung und wir schlafen Arm in Arm jeden Abend zu diesen Hörspielen ein.
Autor missing
 - 23 Februar 2013, 02:24:30
Hallo Anso,

es ist schön zu hören, dass dir das schreiben gut tut - geht wohl allen hier so. Also fühl dich frei, weiter hier zu schreiben, wenn du magst!

Du hast den Mut gefasst, hier alles wenigstens in groben Zügen zu schreiben: das hättest du nicht getan, wenn du nicht emotional "am überquillen" wärst und Wege suchst.

Ich finde, du bist es dir *und* deinem Freund schuldig, dass du mit ihm darüber sprichst!! Du hast gewiss schon selbst lange darüber gegrübelt, *warum* du nicht mit ihm über alles sprechen konntest, oder? Ist es die fehlende Übung, weil früher zuhause nie über Gefühle gesprochen wurde? (Dann ist es an dir, es endlich besser zu machen als deine Eltern!) Oder hast du Angst, ihn zu verlieren? (Eine wirkliche Freundschaft/Liebe hält Vertrautheit aus!) - Wo genau liegt deine Angst?

Du merkst, dass es dir nicht wirklich gut geht, so wie alles im Moment ist. Fazit: du MUSST Hilfe suchen. Von alleine wird keine Vergangenheit verschwinden ... Wer ist da erst mal naheliegender als der, den du deinen Freund nennst?! - Schreib ihm einen Brief, eine Email ... Oder taste dich gaaanz langsam heran, indem du erst mal sagst "du, ich muss da über etwas mit dir reden, aber ich kann es jetzt im Moment noch nicht - keine Angst, es geht nicht um uns beide" (um dich selber aber schon mal unter Zugzwang zu setzen). Oder oder ...

Was die Tagesklinik betrifft, möchte ich grau zupflichten: es geht primär um DEIN Leben, Anso. Um DEIN Leben, und dass DU darin glücklich wirst - NUR darum. Wenn jemand in so einer Klinik arbeitet, hat er hoffentlich Verständnis für die Gründe, warum Menschen in diese Klinik kommen. Also wird er auch Verständnis haben für dich ...

Und: ich bin zwar kein Pferdemensch, aber ich kann deine Schilderungen gut verstehen - und ich freu mich mit dir, dass du diesen Ruhepol hast! Mein Ruhepol sind Musikinstrumente und ein unglaublich lieber Kater ;-)

Melde dich mal wieder!

LG, missing
Autor grau
 - 22 Februar 2013, 12:06:26
hallo anso,
du schreibst, dass du dich deinem freund gerade jetzt nicht mitteilen kannst. es hört sich an, dass du es aber gerne möchtest.
vielleicht lässt du ihn lesen, was du hier geschrieben hast. es wäre eine möglichkeit dich ihm mittzuteilen.

ich finde es gut, dass du diesen schritt gemacht hast hier zu schreiben und wenn es dir gut tut, schreibe weiter.
zur tagesklinik verstehe ich dein dilemma. aber wäre es wirklich so schlimm, wenn die mutter deines freundes wüsste, dass du dort bist.
wie ist dein verhältnis zu ihr ?
gibt es vielleicht noch eine andere klinik in deiner nähe ?
es wäre vielleicht gut für dich das erlebte in einer klinik anzugehen, um es evt. verarbeiten zu können.

ich wünsche dir auch viel kraft und drücke mal dein pferd von mir ;o)
Autor Anso
 - 22 Februar 2013, 09:09:21
Vielen Dank für das Lesen, Nicki, und natürlich auch für deine lieben Worte!
Das bedeutet mir sehr viel, da ich mich doch momentan sehr allein gelassen fühle.

Es ist wirklich unglaublich, wie viel Kraft einem Tiere geben. Mein Pferd begleitet mich nun seit dem Jahre 2001 und wird im nächsten Monat schon 33 Jahre alt. Sehr oft denke ich, dass er vom einen auf den anderen Tag gehen könnte,  die Wahrscheinlichkeit ist einfach groß, obwohl er für sein Alter wirklich noch fit, gesund und voller Lebensfreude ist.

Oft gehen wir einfach nur stundenlang spazieren und genießen die Natur, die uns umgibt, und natürlich die gemeinsame Zeit.
Ich muss sagen, dass er mein Ruhepol ist. Er bringt mich durch seine Tollpatschigkeit zum Lachen und heitert mich auf.


Allerdings: Wenn ich zu meinem Pferd will, muss ich zwangsweise auch zu meinen Eltern, da er bei ihnen steht und ich kann es mir leider nicht leisten, ihn dort weg zu holen, bzw. möchte ich eigentlich auch nicht, da er dort schon viele Jahre zu Hause ist und sich dort sehr wohl fühlt.