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Zusammenfassung

Autor zerbrochenePuppe
 - 16 Oktober 2012, 23:28:22
Danke, für eure Tipps!
Ich fühle mich gerade so verwirrt. Ich glaube ich bin gar nicht in der Lage gerade, etwas davon umzusetzen. Ich möchte das alles einfach nur vergessen. Einfach nicht darüber nachdenken...so tun, als sei nichts passiert...vergessen...
Wenn ich mich nur nicht so schlecht fühlen würde, und diese Gedanken....diese Bilder...den Schmerz...es tut mir so weh..mir ist schlecht...ich möchte es so gerne einfach "abstreifen".
Autor Epines
 - 16 Oktober 2012, 20:48:08
Hallo zerbrochene Puppe

Mir hat damals : "www.wildwasser.de" , sehr geholfen. Ich las wie andere Betroffene mit ihren Erlebnissen umgingen und viele der Tipps und Anregungen probierte ich aus und einige haben mich auch wirklich weiter gebracht. Ich schrieb  mir da jahrelang alles von der Seele  und es hat so unglaublich gut getan.

Wenn du Zeit und Lust hast, dann sieh dich da doch mal um. Selbstverständlich kannst du auch hier im "geschützten Bereich" etwas schreiben, viele von uns hier haben ähnliche Altlasten und  deshalb  Verständnis und können gut nachvollziehen wie du dich gerade fühlst und was du durchmachst.

Als erster Schritt darüber zu schreiben ist einfach wesentlich leichter als zu reden, denn dann muss man niemandem dabei in die Augen sehen und man schämt sich somit viel weniger.

Viel Kraft und Mut es anzugehen wünsche ich dir! Es ist zu schaffen da heraus zu finden.

Es stimmt, man wird nie wieder die Selbe sein wie davor, aber man kann neu zu sich finden und trotz allem ein erfüllendes Leben erreichen. Meine Motivation war immer, sie nicht gewinnen zu lassen!

Alles Liebe
Epines
Autor Gast
 - 16 Oktober 2012, 16:17:26
Zitat von: zerbrochenePuppe in 12 Oktober 2012, 14:57:18
Genauso fühle ich mich...zerbrochen in zwei Teile. Und würde man versuchen, diese beiden Teile wieder zusammen zu fügen, dann passen sie nicht mehr zusammen. Wie eine zerbrochene Puppe, die nie wieder so sein wird, wie zuvor....


Heftig, jedoch sagt dieser Satz eigentlich alles.

Wie alt bist Du?

Ich vermute mal, es ist Dir etwas aus den eigenen Reihen Deiner Familie zugefügt worden, aus diesem Grund kannst Du auch nicht darüber schreiben, stimmt's?

Ich wünsch Dir, dass es in Deinem Leben auch noch in Zukunft ein kleines Licht am Horizont gibt, und Du einen Weg des Vertrauens finden kannst.

L.G.

Ein Gast der Dich versteht
Autor zerbrochenePuppe
 - 12 Oktober 2012, 14:57:18
Naja, ich hätte schon jemanden, aber keine nahe stehenden Menschen. Ich kann mir nicht vorstellen, etwas darüber zu erzählen. Ich meine, sie hat die Veränderung bei mir gemerkt und mich auch darauf angesprochen, und mir ihre Hilfe angeboten. Ich möchte ja schon irgendwie reden, aber ich habe so eine große Blockade, dass ich nur ins stottern komme und einfach nicht die richtigen Worte finde. Es schnürt mir regelrecht die Kehle zu, und ich habe das Gefühl, keine Luft zu bekommen. Ich versuche es immer wieder aufzuschreiben, aber schon im Ansatz überwältigt es mich, und ich erlebe es immer wieder...und wieder...und wieder...Diese Bilder, sie vernichten mich jeden Tag ein Stück mehr. Ich habe das Gefühl, als würde ich innerlich verwesen.
Das was ihr sagt, dass ich nicht alleine damit bin, dass ist wirklich sehr, sehr lieb von euch, aber ich fühle es eben anders. Ich meine, ich versuche mich hier mitzuteilen, und eure Worte tun mir gut. Alleine fühlen tue ich mich trotzdem. Es ist kein Mensch da, der mich hält, mich auffängt und meine Tränen trocknet. Aber selbst, wenn jemand jetzt bei mir wäre, ich könnte die Nähe gar nicht ertragen. Die Nähe zu Menschen macht mir Angst, ich vertraue nicht mehr...
Ich weiß, dass klingt irgendwie komisch. Auf der eine Seite wünsche ich mir die Nähe und gleichzeitig macht sie mir Angst. Genauso fühle ich mich...zerbrochen in zwei Teile. Und würde man versuchen, diese beiden Teile wieder zusammen zu fügen, dann passen sie nicht mehr zusammen. Wie eine zerbrochene Puppe, die nie wieder so sein wird, wie zuvor....
Autor Adrenalinpur
 - 12 Oktober 2012, 12:20:23
Liebe zerbrochenePuppe:

es gibt nichts worüber du dich schämen musst, im Leben passieren oft schreckliche Dinge für die man nichts kann und auch wenn es scheint als wäre man mutterseelenallein mit diesen düsteren verstörenden Gefühlen, ist man nicht alleine damit. Es ist nur schwer sich zu öffnen, weil es erstmal Wunden wieder aufreisst und weil uns leider zu oft in dieser Gesellschaft andressiert wurde dass wir immer stark und dynamisch, schön und gesund sein müssen. Das kann niemand sein Leben lang, wer das behauptet versteckt sich hinter einer Maske und wird unmenschlich.

Hast Du niemand bei dem du dich ausweinen kannst? Was mir oft gut tut ist, wenn ich etwas nicht gerne erst mal anderen erzählen möchte, es zu schreiben in ein Traumbuch oder kleine Skizzen zu malen. Mit mir selbst sozusagen erst mal darüber sprechen. Auch das tut oft erstmal weh aber alles was rausgekritzelt ist, ist erstmal das Unterbewusstsein erleichternd.

Und hier gibts viele die Dir gerne zuhören.

LG Adre