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Zusammenfassung

Autor Paula
 - 21 Dezember 2011, 13:11:29
Nu bin und bleibe ich Paula!
Autor Paula1
 - 20 Dezember 2011, 10:40:58
Hallo Freudestrahlend,

ja, wir sind zwei verschiedene Personen. Ich bin schon seit ein paar Wochen als Paula-Gast im Chat - immer mit großem P am Anfang! Ich rede hier also nicht mit mir selbst. Das mache ich nur gelegentlich im Chat, wenn ich mal wieder den falschen @-Button erwischt habe und mir selbst was schreibe ;-)

Ach und jetzt beim Abschicken merke ich, dass der Name nicht verwendet werden kann, weil er reserviert ist. Daher jetzt gerade also Paula1


Viele Grüße von Paula
Autor Freudestrahlend
 - 20 Dezember 2011, 00:20:39
Ähhhh, sind Gast-paula und Gast-Paula zwei verschiedene Personen? Ich bin gerade etwas verwirrt von den widersprüchlichen Aussagen...
Autor Paula
 - 18 Dezember 2011, 23:27:05
Hallo ihr Lieben,

vielen Dank für eure lieben Worte und die Tipps.

Ich muss gestehen, ich beneide dich, Epines: ich hätte auch gerne wieder einen Hund. Mit meinem Exmann zusammen hatte ich drei Jahre lang einen. Den hatten wir mit 12 Jahre von seinem verstorbenen Besitzer geerbt und haben ihm noch einen schönen Lebensabend bereitet. Zum einen ist meine Wohnung aber viel zu klein - ich habe nur ein Zimmer - und zum anderen kann ich die Verantwortung nicht übernehmen. Ich habe hier leider niemanden, der sich um den Hund kümmern könnte und würde, wenn ich mal krank werde - und sei es nur eine schlimme Erkältung mit Fieber, die einen niederwirft. Das ist mir für das Tier und für mich einfach zu unsicher.

Ansonsten habe ich es bei dem derzeitigen Wetter nicht wirklich mit der Natur. Mit Winterdepressionen, allerdings nicht so heftig, habe ich schon länger zu kämpfen. Letztes Jahr habe ich mir einen Lichttherapielampe gekauft, damit geht es etwas besser. Aber die dunkle Jahreszeit kommt gerade noch erschwerend hinzu.

"Perlen" habe ich leider im Moment nicht wirklich und schon gar niemanden, mit dem ich einen "Unterstützungsvertrag" schließen könnte. Mein Therapeut hat mir in den letzten Jahre beigebracht, dass weder meine familiären Bindungen, noch meine Ehe, noch meine bisherigen Freunde gut für mich sind. Zu meiner Familie habe ich daher nur noch relativ oberflächlichen Kontakt, ich bin geschieden und habe auch viele andere Kontakte abgebrochen. Sicherlich hatte er recht. Aber dadurch habe ich jetzt nur ziemlich lockere Kontakte und ich habe Angst, dass ich jemanden bedränge, wenn ich mit meinen Problemen ankomme. Es gibt schon einige, mit denen ich auch über deren und meine (allerdings nicht sooo heftigen) Problem gesprochen habe, aber irgendwas hält mich zurück, jemanden anzusprechen. Vermutlich die Angst, dass sie sich dann ganz zurückziehen.

Der Vorschlag von Freudestrahlend mit dem Tanzen wäre gar nicht schlecht - hat nur den Haken, dass ich nicht alleine Tanzen mag. Und mit Yoga, Autogenem Training und so hab ich es nicht so. Ich denke, das Problem ist, dass ich fast immer alleine bin. Das bekommt mir nicht gut. Ich habe schon als ich noch verheiratet war fast alles alleine gemacht, weil mein Mann für kaum etwas zu begeistern war. Jetzt mag ich einfach nicht mehr alleine ins Kino gehen, alleine Schwimmen gehen, alleine Spazierengehen, alleine ...., alleine ..., alleine ... Weihnachten bin ich auch alleine - und ich hab Angst davor!

Bisher habe ich noch nie Medikamente genommen und war auch noch nie in einer Klinik. Ich hoffe, dass ich mir früh genug Gedanken darüber mache, wie ich es verhindern kann, ganz abzusaufen. Es tut einfach schon gut, schreiben zu können "ich bin alleine und mir geht es nicht gut damit".

Liebe Grüße von Paula


Autor Freudestrahlend
 - 18 Dezember 2011, 13:14:23
Hallo Paula,
also für mich ist mein Körper ein guter Ort, der mir über die tiefen Tiefs hinweghilft. Am Besten funktioniert bei mir tanzen: erstmal liebe ich Musik und wenn ich mich dazu bewege, dann hört mein Kopf auf zu arbeiten und ich entspanne mich total. Alternativ dazu mache ich ein paar Yogaübungen: die Konzentration darauf, was ich im Körper dabei fühle und wie ich die Stellung noch verbessern kann, hat denselben entspannenden Effekt wie das Tanzen.

Ich habe mir in einem Augenblick, in dem es mir gut ging, eine Liste gemacht: 1. Dinge, die mir gut tun und die ich alleine machen kann und 2. Dinge, die mir gut tun, bei denen ich aber mindestens eine andere Person brauche. Diese Liste hole ich hervor und suche mir etwas raus, das momentan möglich ist.

Außerdem habe ich mit einer Person einen gegenseitigen Unterstützungsvertrag geschlossen. Ein Absatz daraus ist:
Wenn ich merke, dass meine Todessehnsucht wie eine Welle über mich schwappt, heiße ich sie willkommen und anerkenne diese tiefe Sehnsucht nach Ruhe und Frieden, die hinter der Strategie, aus dem Leben zu gehen, steht. Ich suche dann eine kleine Handlung für Ruhe und Frieden, die in dem Moment möglich ist. Z.B. werde ich mich an meinen ,,neuen Ort" (meine kleine Sitzecke, die ich mir ganz danach eingerichtet habe, dass ich mich dort geborgen fühle) begeben, falls ich mich zuhause befinde.

Andere (sehr sehr wichtige) Absätze sind:
5.   Ich werde *** anrufen oder besuchen, wenn ich ihre Unterstützung benötige. Telefon: *****. Wenn ich mich an sie wende, mache ich deutlich, dass ich mich in einer Krisensituation befinde.
6.   Ich werde umgekehrt für *** da sein, wenn sie meine Unterstützung benötigt, sofern ich dafür die Ressourcen habe oder mobilisieren kann.
7.   Bei der Kontaktaufnahme klären wir zuerst, ob es momentan möglich ist, Unterstützung zu bieten. Sollte das nicht möglich sein, versuchen wir eine Alternative zu finden, die sich für beide gut anfühlt.

Vielleicht gibt es eine Person in deinem Leben, mit der du etwas Ähnliches vereinbaren kannst. Mir fällt es auch schwer, mich hilfebedürftig zu zeigen. Und ich muss damit umgehen können, wenn eine Person wirklich gerade nicht für mich da sein kann. Aber vielleicht kann sie mir sagen, dass sie zu einer anderen Zeit mit mir reden oder mich treffen kann. Aber wir müssen - glaube ich - wirklich den Mut aufbringen zu fragen!

Hilft dir das?